22.

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Ich schmeiße mich aufs Bett und überlege mir was Luke von mir will, aber dass werde ich so oder so bald erfahren.

Luke p.o.v.

Mein Handy vibriert und ich habe eine SMS bekommen. Ich öffne diese und sehe, dass sie von Claire stammt. Schnell gebe ich die Adresse in mein GPS-Gerät ein und folge die Anweisungen der weiblichen Stimme.
"Sie haben das Ziel erreicht", meint die weibliche Stimme und ich blicke auf das Gebäude, was sich als Hotel rausstellt. Ich parke das Auto vor dem Gebäude und steige aus. Ich werfe dem Angestellten meine Schlüssel rüber und gehe in das Hotel rein. Mit festen Schritten gehe ich auf die Rezeption zu und bleibe vor dieser stehen.
"Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen", fragt die Rezeptionistin, blickt von ihren Computer auf und ihr fliegt die Kinnlade runter. Ich ziehe meinen rechten Mundwinkel hoch und lehne mich über die Empfangstheke rüber, um ihren Mund mit einem Finger zu schließen.
"Ich weiß, dass ich heiß bin, das müssen sie mir nicht mit einem offenem Mund zeigen", sage ich und stelle mich wieder ordentlich hin.
"Ähm, wie...wie kann ich Ihnen helfen", fragt sie wieder und ich lächle sie charmant an.
"Ich suche eine Frau, sie hat heute eingecheckt und sie hat vergessen mir die Zimmernummer zu geben", meine ich und lehne lässig an der Theke.
"Es tut mir leid, aber ich darf Ihnen keine Informationen rausgeben", meint diese und sieht mich entschuldigend an.
"Kein Problem ich finde einen...", sage ich bevor ich unterbrochen wurde.
"LUKE DU WICHSER BEWEG DEIN FETTEN ARSCH HIERHIN ABER FLOT", schreit eine mir bekannte weibliche Stimme zu.
"Ich habe sie gefunden, schönen Tag noch", sage ich freundlich zur Rezeptionistin, bevor ich in die Richtung der Stimme laufe. Ich entdecke Claire im Fahrstuhl und renne schnell dorthin, bevor die Türen sich verschließen. Schnell Zwänge ich mich durch die Türen vom Fahrstuhl und bin dann, mit Claire, alleine in der Kabine.
"Also, was willst du Luke", fragt sie und blickt meine Spiegelung an.
"Was ist geschehen, also zwischen dir und John", frage ich sie und lehne mich an der Wand ab.
"Er hatte durch Zufall mein Gangtattoo gesehen und meinte ich sei nicht mehr seine Tochter. Da ich nicht mehr seine Tochter bin, ziehe ich jetzt aus und suche mir ein Haus was mir gefällt, um es zukaufen", sagt sie wütend und ich drehe mich zu ihr um.
"Es tut ihm Leid Claire, er will, dass du zurück kommst", sage ich und drehe sie zu mir. Sie blickt mir in die Augen und ich versinke in diese. Ich lehne mich langsam vor und nehme ihren Duft auf, sie duftet nach Rosen und Erdbeeren. Nach kurzer Zeit schließe ich die wenigen Zentimeter zwischen uns und Küsse sie. Sie versteift und nach wenigen Augenblicken küsst sie mich zurück. Ein Feuerwerk entflammt in meinem Bauch oder wie die Frauen es nennen Schmetterlinge im Bauch. Sie schlingt ihr Arme um meinen Nacken und meine Hände finden den Weg zu ihrer Taille. In meinem Körper ist ein Wirbelwind von Gefühlen die ich nicht Beschreiben kann und bevor wir uns leidenschaftlicher küssen konnten sind wir im gewünschten Stockwerk angekommen und trennen uns ruckartig.
"Es tut mir Leid", sage ich und kratze mich am Nacken, während wir aus dem Fahrstuhl aussteigen.
"Ist schon ok, ist nicht nur deine Schuld", meint sie, zuckt die Achseln und sieht ein wenig traurig aus.

Claire p.o.v.

Ich weiß nicht was über mich gekommen ist Luke zurück zu küssen, klar war der Kuss gut, aber er ist ein Player und ich will niemand aus meiner 'Familie' töten, nicht so wie bei Leon. Wir gehen in mein Hotelzimmer und ich setze mich auf das Sofa, während Luke einige Meter vor mir stehen bleibt. Eine unangenehme Stille legt sich über uns im Raum, die ich unbedingt brechen muss.
"Setz dich", sage ich und zeige auf dem Sessel gegenüber mir. Er setzt sich hin und blickt sich im Raum um.
"Du hast es hier sehr schön", sagt er und blickt mich wieder an.
"Danke, aber es wird nur vorübergehend sein", sage ich und stehe vom Sofa auf.
"Achja, warum?"
"Ich werde mir ein Haus oder Apartment suchen", sage ich und gehe in die offene Küche, die zum Wohnzimmer führt.
"Willst du nen Kaffee", rufe ich ihm über der Schulter zu und schenke mir schonmal eine Tasse ein.
"Ja, mit Milch und Zucker bitte", sagt er und ich fange an lauthals loszulachen. Ich drehe mich mit Händen vor dem Bauch zu ihm um und wische mir eine Träne vom Augenwinkel weg.
"Ich hätte nie gedacht, dass du dein Kaffee mit Milch und Zucker trinkst", sage ich und lache leise.
"Tja, du kennst mich einfach nicht", sagt er, steht vom Sessel auf und kommt zu mir.
"Tja, du bist auch ein Waschlappen", sage ich gefühllos und fülle seine Tasse mit Kaffee ein und schütte noch Milch und Zucker rein. Ich drehe mich um und überreiche ihm die Tasse.
"Danke", sagt er sarkastisch und nimmt die Tasse ab.
"Gern geschehen", sage ich, nehme meine Tasse und setze mich auf die Couch. Luke setzt sich neben mir, als ich nach meinen Laptop greife. Ich öffne den und gebe das Passwort ein, das Datum an dem die Mafia gegründet wurde, und öffne die Internetseite, wo schon die Seite von einem Immobilienmakler ist. Luke lehnt sich näher an mich ran, um besseren Blick auf mein Bildschirm zu haben. Ich scrolle durch die Seiten und stoppe bei einer Immobilie, die mein Interesse erweckt. Es ist ein Einfamilienhaus, mit Pool, 5 Zimmer, 5 Schlafzimmer, 5 Badezimmer und einer Garage, die Platz für zwei Autos hat. Luke blickt mich kurios an und blickt wieder auf dem Bildschirm.
"Claire, du weißt schon, dass diese Immobilie 7.988.000$ kostet oder?"
"Ja und das ist mir komplett egal, genug Geld habe ich so oder so dafür", sage ich, nehme ein Block und ein Stift und schreibe die Nummer vom Immobilienmakler auf.
"Woher hast du das ganze Geld den her", fragt er jetzt neugierig und verschränkt seine Arme vor der Brust.
"Schon vergessen, ich bin Dragons Liebling", sage ich, verdrehe die Augen und legen den Block mit dem Stift auf den Wohnzimmertisch.
"Achja, habe ich ganz vergessen", sagt er sarkastisch und trinkt seinen Kaffee aus. Ich verdrehe wieder meine Augen und stelle mein Laptop auf den Wohnzimmertisch ab.
"Wenn du Lust hast, kannst du mich ja vielleicht bei der Besichtigung vom Haus begleiten", sage ich, nehme seine Tasse und stelle unsere beiden Tassen in die Küche.
"Mmh mal sehen", sagt er, steht von der Couch auf und kommt zu mir. Er bleibt einen halben Meter vor mir stehen und blickt mir in die Augen. Seine Augen sind so hypnotisierend, dass ich mich wieder in diese verliere. Ohne es zu bemerken lehnen wir uns beide vor und küssen uns beinahe, als es an der Hotelzimmer klopft. Er tretet einen Schritt nach hinten, kratzt sich am Nacken und blickt überallhin, bloß nicht in meinen Augen. Es klopft wieder an der Tür und ich verdrehe meine Augen. Ich gehe zur Tür, öffne sie und ein blondes, laut schreiendes Packet stürzt sich auf mich und lässt mich auf den Boden aufprallen.

My Stepbrothers Boss?! (Completed)Where stories live. Discover now