Ist es schwer?

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,,Mona? Mona?!", waren die ersten Worte Theos, die wieder zu mir durchdrangen ,,Ja?" ,,Ich hab dich gefragt, ob du anfangen willst", wie so oft hatte ich einen sehr fragenden Blick auf meinem Gesicht,,Naja, mit Hobbys und so" ,,Achso, klar. Ich spiele unglaublich gerne Volleyball, zuhause wohn ich auf nem Gestüt, weshalb ich gerne reite und ich reise sehr gerne. Du?" ,,Naja. Ich bin nich so der Ballspieltyp. Aber ich reise auch gerne. Und das wars im großen und ganzen eigentlich.", wow. (SARCASM!)
,,Das is doch schon irgendwie komisch. Wir kennen uns noch nicht mal ne Woche. Das is noch nich lang"
,,Manchmal genug.", er küsste moch auf den Scheitel und diese kleinen Liebvollen Gesten zeigten mir, dass ich keine falsche Entscheidung getroffen habe.

Die nächste Zeit lagen wir einfach nur so da. Eng umschlungen und kuschelnd, bis ich einschlief.

Ein Gewitter war die Ursache für einen gestörten Schlaf. Theo war anscheinend gegangen und Anna war immer noch nicht zurück, im Gegensatz zu den anderen, die friedlich in ihren Betten lagen.

Sitzend hörte ich nun Musik und las mein Lieblingsbuch. Eine Angewohnheit.
Eigentlich konnte ich nichts ohne Musik machen.

Stunden sas ich da und als die Sonne aufging stand ich auf, duschte mich, zog mir neue Sachen an und machte mich auf den Weg zum Speisesaal.

Dort unterhielt ich mich ein bisschen mit der Köchin und bekam eine eigene Portion French Toast.
Ich verstand mich gut mit ihr, was auch eiener der Gründe war, weshalb ich überhaupt hier her gegangen war.

,,So Mona, es tut mir leid, aber du musst jetzt gehen, die ersten Schüler kommen.", sie scheuchte mich zwar aus ihrer Küche, jedoch auf die, für sie typische, freundliche Art.

Auf meinem Weg nach draußen schnappte ich mir noch einen Apfel und begab mich dann auf die Wiese neben den Wohnheimen. Ein Aufenthaltsort, den jeder zu schätzen wusste.

Miy meinem Buch, meinen Kopfhörern und Essen bewaffnet sas ich also auf einer Decke.
Ich ging einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nach und las, während mir Green Day laut in die Ohren sang und ich, wie immer, leise mit.

Gerade, als mir die wundervollen Töne von Boulevard of broken Dreams den Tag versüsten, wurde mir einer meiner Kopfhörer aus dem Ohr genommen. Wenigstens wurde ich noch komplett meiner Musik beraubt.

Nun beäugte ich also endlich mein Gegenüber. Es war Anna und sie sah gar nicht gut aus.
,,Du hattest gestern wohl etwas viel Spaß, oder?"
,,Sei einfach leise.", und das war ich.
Ich begab moch einfach wieder in das wundervolle London, in dem das Mädchen aus America die Welt der Schatten entdeckt. Und sich nebenbei verliebt. Aber das nur nebenbei.

Als es mir dann zu blöd wurde, stand ich auf, packte mein Zeug zusammen und ging. Anna ließ ich sitzen, ich glaube, sie war eingeschlafen...
Auf dem Zimmer fand ich Zoe, die auf ihrer Gitarre klimperte.
,,Is es schwer?", wieder einmal war ich ahnungslos.
,,Naja, anders zu sein. Isaac meinte, du warst früher anders. Das Mädchen,  das absolut jeder gerne als Schwiegertochter gehabt hätte. Ist es schwer, jetzt so zu sein?", war es schwer?

Nothing else mattersWhere stories live. Discover now