Trotz

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,,Freut mich", Dylan grinste mich an und wirkte einfach unheimlich nett.
,,Du heißt also Zoe.", Isaac stand ja auch noch da.
,,Ja, probleme damit? Wenn ja, dann kannst du gehen", sagte ich zuckersüß.
Er hob nur abwehrend die Arme und blieb still.
,,Was hast du jetzt?", fragte Anna an mich gerichtet. Deswegen guckte ich kurz auf meinen Stundenplan, den man mir ausgehändigt hatte und antwortete, dass ich gleich Bio hätte.
,,Ok. Dylan, kannst du sie hin bringen? Ich muss in die andere Richtung", man hörte raus, dass Anna nichts auftragen wollte.
,,Klar.", er lächelte, küsste sie nochmal und ging dann mit Isaac und mir zum Biosaal.
Auch gingen sie mit rein, was hieß, dass sie auch diesen Kurs zusammen mit mir hatten.
Die beiden setzten sich irgendwo nach hinten und ich blieb etwas unschlüssig stehen, bis ich sah, dass Ally auch hier war, deswegen setzte ich mich zu ihr.
,,Hi.", sie lächelte mich nur an und legte dann ihr Heft auf den Tisch.

Wir hatten eine ziemlich griesgrämige Lehrerin, die mir anscheinend vermitteln wollte, dass sie mich nicht mochte.
Ich hatte ihr doch nichts getan!
,,Miss Stilinski, sie besitzen, doch bestimmt die Gnade, mir zu sagen, warum ihr Stift interessanter ist, als mein Unterricht"
,,Naja, wissen sie, ihr unterricht ist wirklich langweilig und mit meinem Stift kann man Geräusche machen. Da kommt meine musikalische Seite raus. Und damit sie meine Aussage nicht als komplett dumm betrachten: In meinem Stift schlummert ein Lied, das noch die Wärme genießt, die man als Embrio verspürt.", sie gab nur einen verächtlich Laut von sich, doch ich hörte schon ein paar hinter mir lachen und auch Ally musste grinsen.

Als auch diese Stunde geschafft war, musste ich nur noch Mathe und Englisch durch stehen, was dank ziemlich cooler Lehrer nicht schwer war, und machte mich dann mit Dylan und Isaac, die an diesen Tag alle Kurse zusammen mit mir hatten, auf den Weg zum Speisesaal.

Dort wurde ich von Isaac mit zu einem Tisch gezogen, an dem auch Anna, Mona und ein Junge, der sich mir als Steve vorstellte, saßen.

Wir aßen und ich musste feststellen, dass Mona eigentlich doch ziemlich cool war.
Und anscheinend fing sie auch an, mich zu mögen, denn sie redete inmer gelassener und lachte auch über meine Witze, etc.

Nachdem wir gegessen hatten gingen wir in unser Zimmer. Nun hatte ich genug Zeit, um es mir einmal anzuschauen.

Es gab drei völlig unterschuedliche Ecken und eine in der anscheinend eine improvisierte Couch stand. In der einen Ecke hingen Lichterketten und Plattencover, ich nahm an, dorr schlief Mona, denn das spiegelte irgendwie sie wider.

In der nächsten hingen viele Bilder und die Wand war voll mit Sprüchen. Definitiv Annas.

Die letzte war schlicht gehalten. Bestinnt Allys, die ja auch noch nicht lange hier war.

,,Wo sind eigentlich deine Sachen?"
,,Die stehen im Zimmer der Betreuerin. Durfte sie dort für heute aufbewahren, holst du sie schnell mit mir?", Anna nickte und wir liefen die Treppen ins Erdgeschoss. Wir klopften kurz an, uns wurde die Tür geöffnet und wir trugen die Kisten und meine Gitarre nach oben.

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Kapitel 3/5

Nothing else mattersWhere stories live. Discover now