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Stellas Freund verschwand und die Frau trug mich in einen Zwinger. Sie setzte mich ab und ich verkroch mich in eine Ecke. Ich wollte alleine sein! Jemand stellte mir Futter herein, doch  ich rührte es nicht an. Ich hörte Schritte und ich stürmte bei jedem Geräusch nach vorne, in der Hoffnung, dass es Stella und Luna waren. Doch jedes mal wurde ich enttäuscht! Ich hatte keinen Hunger, keine Spaß und ich saß den ganzen Tag in einer Ecke. Irgendwann lief ich nicht mehr nach vorne, weil ich zu schwach wurde! Wenn Leute kamen liefen alle Hunde nach vorne außer ich. Eines Tages kam die Frau wieder herein und hob mich auf. Wortlos trug sie mich aus dem Zwinger und bei den anderen Hunden vorbei. Ich hatte nicht einmal Angst und sah auf den Boden. Ich wurde zu einem Raum gebracht, der nach Erlösung roch. Die Frau setzte mich auf den Tisch und verließ den Raum. Ich legte mich traurig hin und wartete. Nach einer Weile kam die Frau wieder herein. »Gleich geht es dir wieder besser!« Die Frau begann zu weinen und streichelte mich liebesvoll. Ich sah sie verwundert an und sie holte etwas spitzes. Der Frau rollten Tränen über die Wangen. Und dann stach sie in meine Haut. Ein beruhigendes Gefühl durchströmt meinen Körper. Mir wurde richtig schwindelig und ich wurde müde. Die Frau streichelte mich liebevoll.  »Es tut mir so leid!« Mit meiner letzten Kraft wedelte ich mit meinem Schwanz und leckte ihre Hand. Ich musste denken, an Stella! Hat es nicht mal eine Zeit gegeben, in der ich deine beste Freundin war? In der ich immer für dich da war? Diese Zeit würde ich nie vergessen und ich habe dich total lieb! Ich werde immer auf dich warten! Ich schloss meine Augen und mein letzter Gedanke war: Du wirst für immer meine beste Freundin bleiben! Ich liebe dich!


##Ende##

Danke fürs lesen! Dieses Buch sollte mal etwas anderes werden! Ich freue mich auf eure Meinung!

Nur ein Hund Where stories live. Discover now