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»Trixi!« Müde öffnete ich meine Augen und sah Stella, die angezogen vor der Türe stand. War es schon morgen? Ich stand müde auf und gähnte. »Komm! Ich muss gehen!« Ich sprang vom Bett und wankte ihr nach. Stella stellte mir das Essen hin und ich stürzte mich darauf. Stella lief die ganzen Zeit hin und her und suchte hektisch etwas. Gott sei Dank bin ich ein Hund! »Bis später!« hörte ich Stella rufen und im nächsten Moment hörte ich die Türe ins Schloss fallen. Als ich fertig war schlich ich zur Türe. »Stella?« Ich begann zu winseln. Wieso war sie einfach gegangen? Traurig legte ich mich hin und legte meinen Kopf auf die Pfoten. Ich schloss meine Augen und versuchte zu schlafen. Wann kam sie wieder? Sie war schon ewig weg! Mein Fell wurde angenehm und ich genoss die wollige Wärme. Das war heute ein sonniger Tag! Ich langweilte mich inzwischen zu Tode. Ich hörte Schritte und freudig sprang ich auf. »Stella! Stella!« Aufgeregt sprang ich in die Luft. Doch die Schritte gingen nur vorbei. Traurig setzte ich mich wieder hin und wartete. Gelangweilt legte ich mich auf die Seite. Müde schloss ich meine Augen und ich fiel in einen tiefen Schlaf. Ich wurde von einen klimpern wach und ich sprang aufgeregt auf und und wedelte freudig mit meinem Schwanz. Die Türe ging auf und Stella kam herein. Ich sprang an ihr hoch und leckte ihre Füße. Stella lachte mir entgegen und hob mich hoch. »Ich habe nachher ein Date!« flüsterte sie und setzte mich ab. Sie verschwand im Bad und ich sah ihr traurig nach. Wieso hatte sie keine Zeit? Ich freute mich zwar für sie, aber ich kam zu kurz. Ich hörte das Wasser rauschen und ich setzte mich hin. Nach einer Weile kam Stella heraus mit Locken und einem schwarzen Kleid. Stella stieg bei mir vorbei und öffnete die Wohnungstüre. Kurz hielt sie inne, dann ging sie hinaus und ließ mich alleine.

Nur ein Hund Donde viven las historias. Descúbrelo ahora