Die unterbelichtete Hartschalenfrucht mit Sympathie Abzug

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Der Bus blieb stehen und ich stieg aus. Nach einigen Schritten kam ich bei meinem Haus an.

,,Ich bin Zuhause Mum!!!" rief ich und stellte meinen Rucksack an der Treppe ab.

,,Mum?!" rief ich hinterher als keine Antwort kam. Und da ich wieder nichts hörte schrie ich weiter.

,,MUM! MUUUM!!!"

,,Meine Güte jetzt schrei doch nicht so herum DU UNTERBELICHTETE HARTSCHALENFRUCHT MIT SYMPATHIE ABZUG!!" schrie Sascha von oben hinunter.

,,Wo ist Mum?" rief ich nach oben.

,,Einkaufen..." murmelte Sascha.

,,Was?"

,,EINKAUFEN!!" brüllte er genervt hinunter.

,,OKAY DANKE!!!" schrie ich extra laut. Ich hörte noch ein genervtes Brummen von ihm bevor ich mich grinsend in die Küchr aufmachte um mir Spaghetti warm zu machen.

Nachdem ich meinen heißen Teller auf dem Tisch abgestellt hatte und überaus elegant anfing meine Nudeln zu essen klopfte es auf einmal an der Tür.

,,Es hat geklopft Josey!" rief Sascha mir von oben zu.

,,Dann mach doch auf!" rief ich genervt zurück.

,,Geht nicht!"

,,Wieso?!"

,,Ich hab keine Hose an!!!"

Genervt stöhnte ich auf, schob den Teller beiseite und erhob mich um zur Tür zu marschieren.

Ich drückte die Türklinke hinunter und blickte überrascht in Evans Augen.

,,Hi..." sagte ich. Evan kicherte dämlich.

,,Hi!"

,,Ist was?" fragte ich, da er so beschissen grinste.

,,Du hast da was..." kicherte er und deutete auf seine Lippen. In dem Moment wurde mir klar, dass mein Mund ja noch voller Tomatensoße sein musste. Schnell wischte ich mir die Soße mit dem Handrücken vom Gesicht.

,,Weg?" fragte ich.

,,Äh, nein... nicht ganz, da ist noch... ein bisschen." meinte Evan zögerlich. Er streckte seine Hand aus und wischte mir die Tomatensoße aus dem Mundwinkel.

,,So, jetzt ist es weg." sagte er leicht verlegen.

,,Danke... Warum bist du hier?" fragte ich um das Thema zu wechseln.

,,Äh, ich wollte fragen wies dir geht... Lia hat dich ja heute übel zugerichtet." sagte Evan.

Ich griff mir automatisch an meine Stirn.

,,Ach, halb so wild." meinte ich und winkte ab.

,,Wie gehts jetzt weiter mit Alex? Wollt ihr das klären oder lässt ihr ihn jetzt links liegen, du und Alice?" fragte Evan und steckte seine Hände in seine Hosentaschen... was ihn wirklich süß aussehen ließ...

,,Keine Ahnung... Ich meine, ich werde wahrscheinlich mit ihm reden, aber keine Ahnung was Alice machen wird. Sie ist ziemlich verletzt." antwortete ich.

Evan nickte.

,,Verständlich..." seufzte er. Eine Weile wusste keiner von uns was er jetzt als nächstes sagen sollte... peinliche Stille...

Irrte ich mich oder starrte Evan mich die ganze Zeit komisch an.

,,Wie gehts dir jetzt eigentlich mit Cassy und deinem Dad?" fragte ich nach einer Zeit um auf ein neues Gesprächsthema zu kommen. Doch er starrte mich nur weiter an und sagte nichts.

Verwirrt schnippte ich mit meinen Fingern vor seinem Gesicht herum.

,,Evan?"

,,Hm... Äh was?!" Er war aus seiner Starre erwacht.

,,Alles okay? Du wirkst so abwesend." stellte ich fest. Evan wurde leicht rot.

,,Äh nein, ich hab nur Hunger. Ich hab noch nichts zu mittag gegessen, deswegen." meinte er.

,,Willst du vielleicht hier mit mir essen?" fragte ich freundlich. ,,Wir haben noch Spaghetti."

,,Ähm... klar!" antwortete er und lächelte. Ich ließ ihn hinein und er folgte mir in die Küche.

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