Kapitel 40 - Leos Sicht

En başından başla
                                    

„Hey", begrüßte ich ihn und lächelte ihm entgegen.

„Na", rief er freudestrahlend, als er mich entdeckte.

Ich stand vom Tisch auf und sah in seine dunklen Augen. Seine braunen, kurzen Haare lagen alle auf seinem Kopf durcheinander.

„Du siehst ein bisschen durch den Wind aus", stellte ich fest.

„Ach quatsch", gab er lachend von sich. „Das sieht nur so aus."

Dabei blickte er aus dem Fenster, bei dem wir saßen und es war wirklich nicht gerade angenehm. Der Wind pfiff um die Häuser, wehte die Bäume zur Seite und sorgte dafür, dass einige davon bereits eine schiefe Haltung bekamen.

„Da können wir ja froh sein, dass wir gerade im Cafe und nicht draußen sind", zwinkerte ich.

Dann kam auch schon die Bedienung und lächelte meinen Kumpel freundlich an. Sie schien neu zu sein, denn ich hatte sie bisher noch nicht gesehen. Sie hatte langes, schwarzes Haar und sehr helle Augen. Sie schienen fast schon weiß zu sein. Ihr restlicher Körper war gut gebaut, aber nicht so, dass ich sagen würde, sie wäre dick. Sie hatte die Rundungen an den richtigen Stellen.

„Darf... Darf ich Ihre Bestellung aufnehmen?", fragte sie schüchtern.

Schnell nahm Fynn die Karte, blätterte kurz darin und sah dann zur Dunkelhaarigen.

„Ich nehme eine heiße, weiße Schokolade und eine Waffel mit heißen Kirschen", meinte er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.

„Auch für mich eine heiße, weiße Schokolade und die Apfeltasche mit Vanilleeis", fuhr ich fort, als die Blicke der beiden auf mir lagen.

„Sehr gerne", sagte sie und notierte alles schnell auf einem Zettel, bevor sie wieder verschwand.

Fynns Blick klebte dabei auf ihr und er verfolgte sie, bis er sie nicht mehr sehen konnte, dann seufzte er frustriert. Neugierig zog ich meine Augenbraue nach oben, als ich mich zu meinem Teamchef wandte.

„Hat es einen Grund, wieso wir ausgerechnet hier sind?", erkundigte ich mich bei ihm.

„Ja... und nein", sagte er verlegen, während ein ebenso schüchternes Grinsen seine Lippen umspielten.

„Ja, weil sie hier arbeitet und nein, weil ich dich zum Kaffee eingeladen habe?"

Er nickte zur Antwort und keine fünf Minuten später hatten wir sowohl die heiße Schokolade, als auch die warmen Speisen vor uns auf dem Tisch stehen. Natürlich wurde alles von der jungen Bedienung gebracht.

„Hey... Ähm... Entschuldigung", sagte ich, bevor sie gehen wollte.

Sie zuckte zusammen und sah wieder zu uns.

„Ja? Was kann ich noch für Sie tun?", fuhr sie leise fort. „Ist etwas nicht in Ordnung?"

„Es ist alles wunderbar, aber mein Freund hier...", deutete ich auf Fynn und er schüttelte wild gestikulierend mit den Händen, dass ich nicht weitersprechen sollte. „Er findet Sie recht hübsch und würde gerne wissen, wie Sie heißen. Würden Sie mir Ihren Namen verraten?"

Unter dem Tisch kassierte ich dafür einen Tritt gegen das Schienbein.

„Mein Name?", wiederholte sie und lief knallrot im Gesicht an. „Theresa ... Aber... Meine Freunde nennen mich meistens nur Tess."

Dabei fiel ihr Blick auf meinen Teamchef, während sie feuerrot wurde und ich grinste breit.

„Gut, würde ich noch die Handynummer bekommen, damit ihr euch vielleicht mal schreiben könnt?"

Im fremden Körper - Auf dem Weg ins richtige LebenHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin