Kapitel 31❤

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"Angelina, bitte! Ich liebe dich!! Ok, vielleicht ist das übertrieben, aber ich weiß nicht. Ich fühle bei dir Sachen, die sind unglaublich. Ich brauche dich! Ich vermisse dich jeden Tag. Meine Wohnung ist so leer ohne dich. Ich kann nicht ohne dich" jammerte Sergio wieder.

"Davor konntest du auch ohne mich" ich zuckte mit den Schultern.

"Davor kannte ich dich auch nicht" Sergio rollte mit seinen Augen.

Ich seufzte "ich brauche dich auch, Sergio.." flüsterte ich, aber natürlich hörte er mich und lächelte erleichtert.

"Du liebst mich Angelina und ich liebe dich! Wir wollen uns! Geb uns doch eine Chance." Jammerte er wieder.

Und wieder seufzte ich "ok.. aber!! Passiert sowas nochmal, verlasse ich dich!   Und du wirst es bereuen. Ich will dich dann nicht mehr sehen, verstanden?"

Sergio strahlte und umarmte mich plötzlich "versprochen! Du wirst es nicht bereuen." Und dann drückte er seine Lippen auf meine.
Wie ich seine Lippen vermisst habe.
Wie ich ihn vermisst habe.

Sergio und ich sind gerade bei Sofía und holen meine Sachen, also die Sachen die ich neu gekauft habe. Meine anderen Sachen, sind ja noch bei Sergio.

Vielleicht ist es wieder zu voreilig, bei Sergio ein zu ziehen,aber ich will auch nicht die ganze Zeit bei Sofía wohnen und mit Lucía hab ich mich ja eh gestritten.

Freudig klingelte ich bei Sofía und sofort wurde mir die Tür geöffnet. Sofía seufzte erleichtert auf "Angelina! Gottseidank! Ich dachte, Dangerous hätte dir was angetan!" Rief sie direkt und zog mich in ihre Arme. Ok, zu viel Körperkontakt.

Sie ließ mich los und sah dann auf den Punkt neben mir.
Ihre Augen verengten sich und sie sah böse zu Sergio. "Was machst du hier?" Sagte sie ruhig, aber sehr angepisst.

"Wir wollten meine Sachen holen" klärte ich dann auf und drückte mich an ihr vorbei.

Schnell lief sie mir nach und ließ Sergio anscheinend vor der Türe stehen.
"Angelina das kann doch nicht dein Ernst sein! Du verzeihst ihm und ziehst wieder zu ihm? Was ist wenn er dich wieder betrügt?" Sagte sie hysterisch.

"Sofía, keine Sorge. Er wird mich nicht betrügen" ich packte meine letzten Sachen in die Tasche und stellte mich dann vor Sofía hin.

"Und das weiß du weil?" Fragte sie unsicher.
"Ich weiß es einfach und wenn, dann verlasse ich ihn wieder" ich zuckte mit den Schultern, als wäre es selbstverständlich.

"Achso. So einfach geht das?" Sie seufzte "ok, es ist deine Entscheidung. Und wenn was sein sollte, du bist hier immer willkommen" sagte sie und lächelte mich schief an.

"Danke Sofía, für alles" lächelte ich sie liebevoll an und lief dann mit ihr nach unten.

"Und wehe, du verletzt sie wieder" warnte sie Sergio, der lachte "keine Sorge, dass wird nicht mehr passieren" er nahm mir meine Tasche ab und drückte mich dann an ihn.

"Gut!" Sagte sie bedrohlich und winkte uns noch zum Abschied zu.

Ich packte meine neuen Sachen zu meinen alten und setzte mich neben Sergio auf die Couch.

"Ich bin so froh, dass wir wieder zusammen sind" seufzte Sergio und zog mich an sich, um mir einen Kuss auf den Mund zu drücken.

"Ich auch" lächelte ich glücklich und septe durch die Kanäle.

"Schatz, ich gehe kurz duschen." Sagte er, gab mir noch einen Kuss auf den Mund und ging rüber ins Bad.

Wie sich das Leben ändern kann.

Mein Handy klingelte und ich nahm sofort ab, ohne auf den Namen zu achten.
"Hallo?" Rief ich fröhlich.

"Angelina! Das glaub ich doch nicht! Du solltest dieses Jahr machen um dich zu ändern und nicht direkt mit den besten jungen ins Bett steigen!-" hörte ich mein Vater schreien. "-ich habe gehört, du hast schon wieder die Schule geschwänzt. Was soll das? Wenn du nicht damit aufhörst, kommst du wieder nach Deutschland und dann kannst du auf der Straße schlafen!" Schrie er.

"Dad es ist ok. Es tut mir leid"seufzte ich. Ich hatte keine Lust mit ihm unnötig zu diskutieren. Er sitzt halt am längeren Hebel.

"Ach? Zeigt meine Tochter mal Einsicht? Angelina, du weißt ganz genau, dass ich dich liebe und nur dein bestes will! Ich will dich nicht beleidigen und ich will auch nicht so zu dir sein, aber ich weiß einfach nicht weiter. Seit dem deine Mutter weg ist, benimmst du dich wie du willst. Ich bin überfordert und verzweifelt damit" mein Vater klang wirklich verzweifelt und traurig.

"Es ist schon okay, dad. Ich versuche mich zu bessern" sagte ich ehrlich. Ich will mich ja irgendwie bessern, für mein dad.

Mein Vater seufzte erleichtert auf "ok, dann viel Spaß noch. Bye" er legte auf und ich legte mein Handy zur Seite.

Als ich mich wieder auf den Fernseher konzentrieren wollte, klingelte es an der Türe.
Soll ich die Tür aufmachen? Ich meine, Sergio wohnt hier und nicht ich. Na ja, ich wohne ja jetzt auch hier.

"Babe? Gehst du mal an die Tür" rief Sergio aus dem Bad und schon wurde mir meine Entscheidung genommen.

Mühsam stand ich auf und ging langsam zur Türe und machte sie mit Schwung auf.

Vor mir stand eine schlankes, Hübsches, schwarz haariges Mädchen. Sie lächelte erst, aber als sie mich sah verschwand ihr Lächeln.

"Hallo, wer bist du?" Fragte ich sie, als sie nichts sagte.

Sie rümpfte ihre Nase und sah mich arrogant an "wo ist Dangerous?" Fragte sie nur.

"Ich hab dir eine Frage gestellt! Jetzt Antworte!"natürlich wurde ich etwas lauter. Ich hasse dass, wenn mir Leute nicht antworten.

"Ich bin Dangerous ex Freundin" sagte sie und drückte sich einfach an mir vorbei.
Seine ex Freundin? Ich dachte er hatte noch nie eine Beziehung.

The Boy from Spain|| abgeschlossen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt