Kapitel 19

3.7K 130 15
                                    

Ich stand einfach nur da, mit Tränen in den Augen. Die erste Kälte Träne lief meine Wange herab. Ich wusste nicht woher all die Emotionen nun kamen, wieso ich meinen Tränen ihren Lauf ließ und wieso ich dies überhaupt vor Forkan tat. Ich wusste nur, dass ich ihn gerade brauchte, seine Berührung von eben so unfassbar viel in mir ausgelöst hatte und ich am liebsten nur mehr in seinen Armen verweilen wollen würde.
,,Hasal." ,flüsterte er nun etwas weicher und wischte mir mit seinem Daumen über meine Wange.
,,Wieso?" ,fragte ich mit brüchiger Stimme und trat ihn einen Schritt näher.
,,Was?" ,fragte er nun.
,,Wieso tust du mir das an?" ,er sah mich verwirrt an.
,,Wovon sprichst du?"
,,Wieso bist du so zu mir? Wieso stellst du so viel mit mir an? Wieso bewegst du so viel in mir?"
Er sah mich mit großen Augen einfach nur stumm an.
Er hatte dies nicht erwartet, das war mir klar.
,,Ich weiß nicht wieso! Woher der Sinneswandel, weswegen ich so empfinde aber ich halte es nicht aus, wenn du nicht mit mir sprichst, mir nicht sagen kannst, dass da mehr ist als nur Enttäuschung. Ich halte es nicht aus zu sehen wie du andere Mädchen anlächelst, Ihnen freundlich entgegen kommst und für mich nur mehr Hass übrig bleibt. Ich merke wie sehr ich dich brauche-" ,er unterbrach mich flüsternd: ,,Ich könnte dich nie Hassen!"
,,Wieso denn nicht? Ich an deiner Stelle würde mich auch hassen, ich meine ich hasse mich ja schon jetzt als ich. Wie kannst du mich denn da nicht hassen? Ich habe dich wie den letzten dreck behandelt, habe dir jegliche Freude geraubt und du hasst mich nicht? Womöglich stimmt der Satz ja: -man merkt erst dann, wenn man es verloren hat was man daran hatte."
,,Steig ein." ,seufzte er und hielt mir die Tür seines Autos auf.
Ich zögerte, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und stieg letzend endlich doch ein.
Er tat es mir gleich und startet den Motor.
Stumm fuhr er los. An der Ampel holte er sein Handy raus.
Er wählte eine Nummer und hielt sich sein Telefon an sein Ohr.
,,Ja, ich schaffe es nicht." ,waren die einzigen Worte die er sagte ehe er auflegte.
Er fuhr weiter und die Fahrt über war es still. Es war eine peinliche Stille die mir unangenehm auf dem Gewissen saß.
Hin und wieder widmete er mir einen Blick aber wirklich viel sagte er nicht.
Ich schämte mich für meine Verhalten, wie ich ihn behandelt hatte und wie schwer ich mich damit tat ihm nett zu begegnen. Es war nie wirklich leicht für mich gewesen Leuten zu zeigen wie sehr ich sie mochte.
,,An was denkst du?" ,unterbrach er die Stille.
Ich blieb leise und sah ihn an.
,,Es tut mir leid." ,kam es bloß aus mir.
,,Hör auf dich zu entschuldigen, ich erwarte keine Entschuldigung!"
,,Es tut mir aber leid."
,,Hasal!"
Er parkte abseits der Stadt an einem See.
,,Manche Menschen sind es halt wert sich dafür verletzen zu lassen. Du bist dieser Mensch für mich. Natürlich bin ich sauer, aber suaer trifft es noch nicht einmal, ich bin eher gekränkt, dass nicht ich der Mann bin, den du liebst. Du sagst du brauchst mich. Aber es ist keine Liebe. Du brauchst mich vielleicht nur, weil du es so von mir kennst, dass ich dir hinterher rennen will. Weil du es für mich nunmal wert bist! Ich kann nicht erwarten, dass du mich nun genauso liebst wie ich dich. Vielleicht ist es komisch, aber ich habe dir gesagt wie lange ich schon hinter dir her bin. Ich habe begriffen, dass ich dich nicht an mich binden kann. Du bist kein Gegenstand, wenn du nunmal mir jemand anderem außer mir glücklich bist, dann bist du nunmal mit jemandem anderen außer mir glücklich. Ich bin es, wenn du es bist." ,sprach er auf mich ein und ich sah ihn mit anderen Augen.//
Etwas länger als sonst ich hoffe es gefällt euch, sind immerhin schon mehr als 680 Wörter🙈würde mich über Meinung freuen
Auf Instagram findet ihr uns unter @/Gesxhiichten

Übrigens ist der auf dem Bild der NEUE Forkan🎉

Verheiratet mit 17❤                                                  War das richtig ?Onde histórias criam vida. Descubra agora