Kapitel 16

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Ich stieß die Tür meines Zimmers hinter mir ins Schloss.
Wütend stampfte ich auf mein Bett zu.
Es regte mich so auf, dass Forkan mir nicht glaubte, dass er mir nicht einmal mehr in die Augen blicken konnte ohne Hass zu verbreiten.
Aber vielleicht war es ja auch nicht wirklich ein Wunder, denn eigentlich war ich selbst schuld.
Ich hatte ihn sozusagen betrogen und belogen, hatte ihm keine richtige Chance geben wollen und nun bin ich die jenige die ihm wieder nachrennt. Ich glaubte es nicht, einfach klasse, was dachte ich mir auch dabei? Er würde mir direkt wieder in die Arme springen und seine ewige und treue liebe reichen? So einfach sollte es dann nun auch nicht werden für mich. Was tut man nicht alles um Menschen glücklich zu machen....oder sein Gewissen zu stillen.
Seufzend schlug ich mir ein Kissen aufs Gesicht und schrie meinen ganzen Frust raus.
Ich lag noch eine ganze Weile so da bis es an der Tür klopfte.
,,Wenn du nicht Forkan bist, dann bleib draußen." ,rief ich gequält.
,,Leider nicht, aber es geht um ihn." ,sagte meine Mutter und verkniff sich die Frage ob ich ihr erzählen wollen würde was eigentlich los war, ja, so gut kannte ich diese Szene schon. Immerhin war dies nicht die erste.
,,Die Hochzeit wurde nun vorverlegt aber Forkan möchte jetzt doch-"
Ich unterbrach meine Mutter stöhnend.
,,Was ist nun?"
,,Ganz ruhig Hase, ich wollte dir nicht nochmal in die Wunde fassen."
Meine Mutter hob unschuldig die Hände.
,,Mama? Wieso verletze ich alle die mich lieben wie ich bin?"
,,Du bist da nicht alleine, Engel. Menschen sind nunmal so, sie verletzen die Menschen die sie lieben und stoßen sie weg, dafür rennen wir den Leuten nach die uns am meisten verletzen, aber irgendwann hat auch dies ein Ende. Irgendwann begreifst du was du verloren hast als du dem hinterher gerannt bist der irgendwann seine Taten bereut."
,,Ich fange schon an es zu bereuen." ,nuschelte ich und setzte mich aufrecht hin.
,,Dann musst du darum kämpfen, dass der Mensch den du verletzt hast, die Wunden so schnellst wie möglich verheilen lassen hat."
,,Und was ist, wenn es nicht so leicht ist?"
,,Leicht ist es nie meine hübsche." ,sie lächelte mir aufmunternd zu und tätschelte mir die Hand.
,sie verließ mein Zimmer und ließ mich in meinen Gedanken schwimmen.//Meinung?

Verheiratet mit 17❤                                                  War das richtig ?Where stories live. Discover now