24 - Ich will hier Raus!

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Lia (P.o.v)

"Nicht bewegen!"

Dies war das erste was ich hörte als ich dabei war meine Augen zu öffnen. Stöhnend öffnete ich zuerst ein Auge und dann das zweite.
Vor mir erschien ein Bild auf dem ich Jayden sah. Er hatte eine Platzwunde an seiner rechten Augenbraue und schaute mich aus großen Augen an.

"Bitte! Bewege dich nicht!", flehte er als ich mich langsam aufrichten wollte.

Ich hielt inne als mir bewusst wurde wo ich mich befand. Ich hatte nämlich gar keine Ahnung. Es war eine Art Keller. Ich hatte Verbände um meine Handgelenke und einen um meinem Bauch. Und ich lag halb sitzend auf dem Boden während Jayden Seile an seinen Handgelenken und an seinen Beinen hatte.

"Wieso soll ich mich nicht bewegen?", fragte ich unsicher.

"Wenn du dich bewegst dann ziehen sich meine Seile zusammen. Und jetzt rate mal Blondie, was passiert wohl wenn sich meine Seile zusammen ziehen? Ganz genau! Meine arme werden hoch gezogen und meine Beine werden runter gezogen zusammengefasst bedeutet dies, ich werde in zwei Hälften zerrissen!", erklärte er mir und obwohl er so wütend starte konnte ich die Verzweiflung in seinen Augen sehen.

"Oh mein Gott..!", flüsterte ich.

Jayden funkelte mich böse an während ich so langsam ziemlich viele fragen bekam.
Aber dafür war keine Zeit. Ich wollte hier raus.

"Ich will hier raus!"

"Wow. Ich auch.", gab Jayden bissig zurück.

Was war nur los mit ihm? Klar ich verstand nun das wir in einer miserablen Situation steckten aber was konnte ich dafür?
Und dies fragte ich ihn auch.

"Was du dafür kannst? Alles ist deine schuld! Ich hab dir klar und deutlich gesagt das du im Hotel warten sollst bis ich komme und, Fuck, ich hatte alles unter Kontrolle hättest du nicht angerufen! Und ich schwöre dir, Lia McCartney, ich werde dir die Hölle heiß machen sobald wir hier raus sind!", schrie er mich an und mir stiegen leicht die Tränen hoch die ich jedoch weg blinzelte.

"Ich hab mir doch nur sorgen gemacht.", sagte ich leise.

Darauf erwiderte Jayden nichts. Fauchend drehte er seinen Kopf weg.

"Jayden bitte! Ich will hier raus! Es muss einen weg geben von hier weg zu können!", sagte ich in der stille und so langsam bahnten sich die Tränen wieder ihren weg hoch.

Jayden schaute mich lange an bis er dann seufzend den Kopf abwandte.

"Den gibt es. Und wir kommen auch hier raus, keine sorge. Und jetzt hör auf so zu flennen!", zu Anfang sprach er ruhig doch seinen letzten Satz fauchte er mir ins Gesicht.

Ich nickte.

"Was muss ich tun?", fragte ich.

"Zuerst kannst du mir einen blasen. Ich brauche ein wenig Ablenkung von den Kopfschmerzen.", sagte er und ließ seinen Nacken einmal laut knacken.

"Was ist das?", fragte ich verwirrt.

Jayden schaute plötzlich mit großen Augen auf mich herab und dann kicherte er einmal in sich hinein. Und dann wieder. Und wieder. Und plötzlich prustete er einmal laut los.

Fragend schaute ich ihn an. Was soll denn so lustig sein?

"Wieso wundert mich das nicht? Ich hätte mir denken können das du keine Ahnung von hast. Aber keine sorge. Ich bringe es dir bald bei.", grinsend zwinkerte er mir zu.

Immer noch verwirrt von allem Frage ich nochmal was ich tun muss damit wir hier raus können.

"Hör zu. Dort neben dir ist ein Taschenmesser. Wenn du es schaffst es zu packen ohne dich großartig zu bewegen und mich in zwei Hälften zu zerreißen, dann tue es!", er zeigte mit seinem Kopf in eine Richtung gleich neben mir und meine Augen richteten sich auf das mittlere Messer.

Welches um die drei Meter von mir entfernt war.

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Hey Leute,

Unsere Lesenacht kann somit beginnen!

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und ihr schreibt mir eure Meinung in den Kommentaren!

Was glaubt ihr geschieht?

Schaffen es die beiden oder wird Jayden in zwei Hälften gerissen?

Bis zum nächsten Kapitel (:

LeseNacht von 20-22 Uhr! Jede 30 Minuten kommt ein Kapitel!

-A

You're Only MineOnde histórias criam vida. Descubra agora