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Ich ging auf ihn zu, ,, Ji-Won, das ist kein Problem. Das wird alles noch, vertrau mir. Und nebenbei ich habe es auch nicht so gut mit Mädchen, obwohl ich selbst eine bin." Mein Blick wurde traurig, aber versuchte es zu verbergen. Jedoch dachte ich es gut verbergen zu können. Ich war so vertieft in meine Erinnerungen, sodass ich nicht realisierte, dass ich immernoch traurig guckte. ,,Darf ich fragen wieso?", fragte er unsicher und sah dabei etwas besorgt aus. ,,Kann ich es dir denn anvertrauen, Ji-Won?"

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,,Hyun-Mi. Ich verspreche dir, dass ich es nur für mich behalten werde. Wenn ich es jemals verraten werde, dann bin ich bereit alles für dich zu tun."

Ich vertraute ihm. Er meint es ernst. ,,Okay." Wir setzten uns auf den Boden. Ich sah ihn an. ,,Weißt du, Ji-Won... Ich wurde auch mal so wie du behandelt, wie du heute behandelt wurdest. Ich war zu dieser Zeit sehr übergewichtig und sah nicht so aus, wie ich jetzt ausehen tue. Ich hatte schwerwiegende Depressionen, habe mich geschnitten und dachte oft an Suizid, aber dann dachte ich an meinen Bruder. Er würde das selbe machen, wenn ich Suizid begehe und das wollte ich nicht. Als mein Bruder das erfahren hatte, war er mir noch wichtiger als er schon war. Mein Bruder war und ist meine Schwachstelle und jetzt liegt er mit wenig Lebenszeit im Krankenhaus..."

Mir kamen langsam die Tränen hoch, aber ich reißte mich zusammen und schaute nur traurig auf den Boden. Mir kullerte eine Träne von meiner Wange. Ich bemerkte, dass Ji-Won lange nichts von sich gegeben habe und schaue zu ihn.

Er saß da vor mir. Seine Wangen waren mit Tränen überströmt, seine Augen waren glasig, so dass ich mich in ihnen selbstspiegeln konnte. ,,H-Hyun... Hyun-Mi... Mir tut das alles so weh... Ich wusste nicht, dass du durch so vieles durchgegangen bist..." Ich stand auf und schaute zu ihn.

Er stand auch auf und umarmte mich. Auch wenn er 15 war, war er größer als ich. Ich war 165cm und er geschätzt 170cm. Das ist unglaublich. ,,Tut mir Leid, dass ich dich zum Weinen gebracht habe, Ji-Won.", flüsterte ich gegen seine Schulter. ,,Ist okay... Wie kann... Wie kann man denn nicht weinen..." Ich war verletzt ihn so zu sehen, wo er mir doch mit seinem Lächeln Fröhlichkeit gegeben hat. Ich zog Ji-Won von mir weg und sehe ihn in seine Augen.

,,Ji-Won, höre mir bitte zu...", bemitleide ich ihn und wische seine Tränen weg. Er versuchte mühevoll sein Schluchzen zu stoppen und mir zuzuhören. ,,Bitte weine nicht. Dich weinen zu sehen tut mir weh. Du solltest Lächeln. Denn dein Lächeln ist so schön und wirkt auf andere Fröhlichkeit aus. Du bist ein toller Junge. Das kann ich jetzt schon sagen. Ich habe noch nie in meinem Leben jemanden wie dich getroffen. Das meine ich ehrlich. Denke nicht, dass es deine Schuld ist, wenn andere dich verletzen. Bitte realisiere, dass du nicht Schuld bist. Denn das war mein Fehler. Mache nicht den selben Fehler, den ich getan habe. Sei einfach du selbst. Du bist ein gut aussehender Junge. Du hast so eine wertvolle und schöne Persönlichkeit, wie ich es noch nie kennengelernt habe. Mädchen würden sich sehr glücklich schätzen mit dir zusammen zu sein- sei es nur freundschaftlich oder auch mehr."

Ji-Won lächelte leicht und dann fingen Tränen wieder an sich aus seinen Augen von der Wange zu fließen. Er umarmte mich. ,,Hyun-Mi... Bitte verletze mich nicht...", flüsterte er schluchzend.

(M)

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