Ich bin nicht dein Eigentum!

Kapitel 48 ~Überzeugung~

Lyana p.o.v
Nun saßen Layla und ich auf Sams Bett und Sam und Brandon saßen auf der Couch. Brandon sprach mit Sam darüber, wie man Layla und mich am besten beschützen könnte...
Layla versuchte mir währenddessen Mut zu machen.
"Hör zu Lyana! Du darfst dich jetzt auf gar keinen Fall unterkriegen lassen. Wenn du Schwäche zeigst, macht dich das nur zu einer leichteren Beute. Du musst aber auch keine Angst haben. Brandon wird alles tun, um dich zu beschützen, glaub mir. Mach dir keine Sorgen, hier in der Villa bist du sicher!", erklärte Layla.

Ich lächelte zaghaft, denn ich hatte trotzdem Angst vor diesen Menschen, die es anscheinend auf Layla und mich abgesehen hatten. 
Aber eins stand fest.
Ich würde Layla niemals an sie verraten!
Das würde ich niemals übers Herz bringen.
"Wisst ihr schon, wer hinter den Anrufen steckt?", fragte ich vorsichtig.
"Nein, leider nicht!", erwiderte Layla und schüttete den Kopf.

"Komm Prinzessin, wir gehen wieder im dein Zimmer! Ich habe noch einiges mit dir zu besprechen!", meinte Brandon, der plötzlich neben mir stand und mir eine Hand auf die Schulter gelegt hatte. Ich senkte kurz meinen Blick und wurde dann von Layla in die Arme geschlossen. Glücklich erwiderte ich die Umarmung und ließ Layla kurz darauf schwerenherzens wieder los.
"Ist schon gut! Mir passiert nichts!", versicherte sie mir mit einem Lächeln.

Und Dieses Lächeln überzeugte mich irgendwie.
Ich kann selbst nicht sagen warum, aber Layla strahlte in diesem Moment so viel Selbstbewusstsein aus, dass es fast unmöglich schien, dass ihr jemals irgendetwas zustoßen könnte.

Ich verabschiedete mich noch kurz von Sam, der mir auch versicherte, dass mir nichts zustoßen würde und dann nahm Brandon sanft meine Hand und führte mich zurück in mein Zimmer.

Brandon p.o.v
Ich hatte mich nun einige Zeit lang mir Sam über Laylas und natürlich Lyanas Sicherheit beraten. Also Layla konnte sich gut wehren, das wusste ich ganz genau, doch Lyana war doch sehr wehrlos...

Sam hatte ich wieder verziehen.
Er war eben mein bester Freund. Doch wenn es um Lyana ging, konnte ich sehr schnell ausrasten.
Aber nun war ich mir sicher, dass Sam nichts von Lyana wollte und somit durften die beiden auch ruhig miteinander sprechen, denn das war auch gut für meine Prinzessin, da sie ja sonst keine Kontakte hatte.
In ihrem Zimmer angekommen, setzten wir uns aufs Bett.

"Lyana, ich weiß, dass es im Moment alles sehr schwer für dich ist, aber du musst mir jetzt vertrauen, okay?", sagte ich leise.
Sie nickte nur schüchtern.
"Du wirst ab sofort immer den Sender bei dir haben und es werden immer ein paar meiner Sicherheitsmänner in deiner Nähe sein. Aber das wichtigste ist: Bitte, bitte versprich mir, dass du niemals alleine hingehst, ohne dass ich davon weiß, okay?", fragte ich.
"Okay...", hauchte sie leise.
"Kann ich mich darauf verlassen?", hakte ich nach.
"Jaa!", antwortete sie schon fast genervt und das gefiel mir gar nicht.
"Lyana, ich mache mir doch nur Sorgen um dich!", rief ich laut.
"Ist schon okay, Brandon. Aber dann bin ich noch weniger frei als sowieso schon...", sagte Lyana leise und schaute mich dabei nicht an.
"Uns wird schon noch etwas einfallen!", meinte ich aufmunternd und rückte ein kleines Stück näher an sie heran.
Dann herrschte eine unangenehme Stille zwischen uns beiden und wir starrten einfach irgendwo an die Wand.
"Ich habe eine Idee!", sagte ich nach einiger Zeit und sofort wanderte Lyanas Blick wieder zu mir.
"Und die wäre?", fragte sie vorsichtig.
"Ich möchte dir noch etwas zeigen!", erwiderte ich.
"Und was?", wollte sie wissen und sie lächelte leicht.
"Das ist eine Überraschung!", erklärte ich amüsiert und stand auf.
"Ach komm schon!", rief sie spielerisch schmollend und wollte aufstehen, doch ich war schneller und hob sie kurzerhand hoch und trug sie aus dem Raum.

4. und letzter Teil der Lesenacht

Ich hoffe die Lesenacht hat euch gefallen und ihr lasst viele Kommentare da, denn ich habe extra für euch dieses Kapitel heute noch geschrieben.
Danke an alle, die dabei waren!