You're mine/ Negan FF

Stimmt etwas nicht?

Negan's POV

Ich dachte bei dem fick mir Sherry nicht an Melody, aber jetzt waren meine Gedanken erst recht wieder bei ihr. 

Ich sah auf die schlafenden Frau, die ihren Kopf auf meiner Brust hatte und eine Hand auf meinem Bauch. Mir kam wieder Melody in den Sinn, sie war die erste Frau die ich nicht nur ficken wollte, sie war die erste Frau die bei mir schlafen durfte, sie war die erste Frau die ich wirklich gerne hatte, aber jetzt war sie weg. Ich konnte es nicht verstehen, dass sie sich meine Worte so zu Herzen genommen hatte und wirklich gegangen ist. Sie war nicht mehr hier und das verletzte mich, es tat wirklich weh. 

Ich sah immer noch auf die schlafende Sherry, ich wollte sie nicht mehr hier haben, sie sollte verschwinden und das am besten jetzt sofort. 

Ich stand auf und zog mich an, ich nahm keine Rücksicht auf Sherry, mir egal ob ich sie weckte. Ich machte absichtlich etwas krach, als ich mir mein Glas voll mit Whisky einschenkte. Sherry wachte schließlich durch den Krach auf und sah mich an. "Komm wieder ins Bett Negan," hauchte sie mir entgegen. 

Ich schüttelte meinen Kopf. "Du solltest verschwinden, sofort," knurrte ich ihr entgegen. Sie stand auf und zog sich an. "Du solltest diese Schlampe vergessen, sie ist weg und wird auch nicht wieder kommen und du brauchst eine Frau an deiner Seite," meinte sie plötzlich zu mir. Ich ging auf sie zu, packte sie an ihren Oberarmen und drückte leicht zu. "Wage es nicht so mit mir zu sprechen und wage es nie wieder so über sie zu sprechen," knurrte ich ihr gefährlich entgegen. Ich ließ sie los und sie verließ schließlich mein Zimmer. 

Ich hörte noch etwas wie >Arschloch<, aber das war mir im Moment ziemlich egal. Ich dachte wieder an Melody, ob es ihr wohl gut geht? "Verdammt, ich will sie um jeden Preis zurück haben," dachte ich mir. Ich wollte sie wieder bei mir haben, aber ich wollte kein Kind, auch nicht mit ihr. Ich trank den Whisky in einem Zug aus, nahm mir Lucille und verließ das Zimmer. 

Mel's POV

Ich wurde durch ein räuspern munter, ich öffnete meine Augen und sah einen verblüfften Rick ins Gesicht. 

"Daryl, ehm... .wir müssen.. ehm.. noch etwas besprechen, wegen der Tour," stammelte Rick vor sich herum und sah überall hin, außer zu uns. 

Daryl nickte Rick zu und dieser verließ auch gleich den Raum. Daryl und ich sahen uns an und fingen beide gleichzeitig an zu lachen. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn bevor er aufstand, sich anzog und zu Rick hinunter ging. 

"Bist du vollkommen bekloppt? Du vögelst sie wieder? Sie ist immer noch die Frau von Negan, wenn er das herausfindet bist du ein toter Mann," brüllte Rick herum und ich hörte nur noch wie die Türe geschlossen wurde. 

"Sie ist immer noch die Frau von Negan" dieser Satz schwirrte mir immer und immer wieder in meinem Kopf herum. Ich wusste selbst nicht ob ich noch Negan's Frau bin oder nicht, aber wenn ich es noch bin, dann bin ich wirklich eine verdammt schlechte Ehefrau, da ich mit einem anderen geschlafen habe. Negan. Wie es ihm wohl geht? Was er im Moment machte? Ob er mich vermisste? Das waren alles fragen die in meinem Kopf herumschwirrten. 

Ich bekam fürchterliche Kopfschmerzen und noch dazu leichte Bauchschmerzen. Ich sollte weniger über Negan nachdenken, es ist nun mal wie es ist und ich kann daran nichts ändern, außerdem muss ich jetzt an mich und das Baby denken. "Und an Negan's Baby," dachte ich mir noch. 

Ich bemerkte erst jetzt, dass ich immer noch nackt war, aus diesem Grund suchte ich meine Klamotten im Zimmer und zog mich schließlich an. Ich verließ das Haus und ging richtung Krankenstation.

Ich klopfte kurz an und sogleich wurde die Türe von Denise geöffnet. "Hey, brauchst du etwas?" fragte sie mich und ging auch sogleich wieder hinein. Ich folgte ihr, schloss die Türe und sah sie an. "Ja ich habe ziemlich starke Kopfschmerzen und etwas Bauchschmerzen," meinte ich zu ihr.

Sie sah mich panisch an. "Bauchschmerzen, oh mein Gott nein, was ist wenn etwas mit deinem Baby nicht stimmt?" sagte sie panisch. 

"Denise," sagte ich zu ihr, ging auf sie zu und nahm ihre Hand in meine. 

"Mir bereiten nur meine Kopfschmerzen sorgen," meinte ich sanft zu ihr. "Kopfschmerzen, Kopfschmerzen," stammelte sie vor sich hin. Sie durchwühlte diverse Schubladen und griff schließlich nach einer Packung Aspirin. "Aspirin hier," meinte sie und drückte mir die Schachtel in die Hand. Ich nahm mir ein Glas Wasser und löste die Tablette auf. 

"Danke Denise," meinte ich lächelnd zu ihr. Ich wollte die Krankenstation schon verlassen, als plötzlich die Türen aufgerissen wurden und ein panisch aussehender Rick und Daryl in der Krankenstation standen. "Ist was?" fragte ich etwas verwirrt. "Was machst du hier? Geht's dir gut?" fragte mich ein panischer Daryl, der auch gleich auf mich zu kam. 

"Ich bin hier weil ich furchtbare Kopfschmerzen hatte und woher wisst ihr zwei eigentlich das ich hier bin, verfolgt ihr mich etwa?" fragte ich beide. "Du bist an uns vorbeispaziert, du hast und aber nicht bemerkt," erzählte mir Rick. 

"Sie hat auch Bauchschmerzen," meinte plötzlich Denise und Rick kam langsam auf mich zu. 

"Stimmt das?" fragte er mich und legte eine Hand auf meine Schulter. "Ja ist aber nicht so schlimm," antwortete ich Rick. "Ist wahrscheinlich wegen dem Stress," erwiderte ich noch. 

"Rick wir sollten sie nach Hilltop bringen," mischte sich Daryl ein. Dieser nickte nur. "Ja... Ja du hast recht." 

"Hallo, hab ich auch noch ein Mitspracherecht?" fragte ich an beide gerichtet. Sie sahen sich an und antworteten synchron "Nein." Wir fingen alle an zu lachen. "Dann brechen wir morgen auf nach Hilltop," beschloss Rick und wir nickten nur. 

"Ich leg mich jetzt noch etwas hin, hab immer noch Kopfschmerzen," meinte ich und wollte gehen, als Daryl mich am Arm festhielt. Er sah mich fragend an und ich nickte nur. 

Wir gingen zusammen in sein Zimmer und legten uns hin. Ich kuschelte mich wieder an Daryl's Brust und schlief auch gleich Minuten später ein. 

Blut, überall klebte Blut an mir. Es lief Blut an meinen Oberschenkel hinunter. Ich hörte ein Baby schreien. Ich sah mich um, doch sah ich nichts, alles war schwarz. Ich fing an zu laufen und sah Negan vor mir stehen. Er lächelte mich an und streckte seine Hand nach meiner aus. Ich lief auf ihn zu und streckte meine Hand aus, doch bevor ich ihn erreichte wurde wieder alles schwarz. Ich sah an mir hinunter. Ich hielt ein Baby auf meinen Arm, es war voller Blut, so klein und zerbrechlich. Doch etwas stimmte nicht, warum schreit das Baby nicht? Es war tot und es war mein Baby. 

Ich wachte schweißgebadet auf und saß kerzengerade im Bett.