Kapitel 22

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Ich spüre sanfte Küsse, erst auf meiner Nasenspitze und dann auf meinen Wangen. Schließlich wandern sie zu meinem Mund und ich erwiedere, da mich mal wieder der Duft nach Minze und Wald benebelt.
Adam zieht mich näher und liegt über mir. Wir lösen uns schweratmend von einander und er schaut mich stolz an.
>>Morgen.<< ich schmelze dahin. Er hat schon so eine Stimme zum dahin schmelzen, aber morgens. Ein Traum.
Ein wundervoller Traum, der uns gehört.
Ja er gehört uns allein.
>>So möchte ich ab sofort geweckt werden.<< lächel ich und ein raues Lachen seiner seits ertönt.

Ich nutze die Gelegenheit und drehe mich unter ihm auf die andere Seite und stehe auf.
Sein Lachen erstirbt und er schaut mich beleidigt an.
>>Ich dusche schnell und dann hast du mich wieder für dich, aber wir müssen noch in die Schule.<< Adam knurrt unzufrieden, aber nickt anschließend.
Ich suche mir noch frische Kleidung raus und verschwinde dann im Bad. Das warme Wasser entspannt mich, doch ich muss mich beeilen, weswegen ich es wiederwillig aus mache. Ich trockne mich schnell ab und ziehe mir meine Sachen an.

Ich schminke mich noch dezent und föhne meine braunen Locken, die ich offen über meine Schultern fallen lasse

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Ich schminke mich noch dezent und föhne meine braunen Locken, die ich offen über meine Schultern fallen lasse.

Ich gehe mit meiner Tasche runter in die Küche und sehe meine Elter, die mit Adam reden. Adams Kopf schnellt zu mir, sobald ich die Küche betreten habe. Er kommt mit schnellen Schritten auf mich zu und küsst mich auf die Lippen, so als hätten wir uns Ewigkeiten nicht gesehen. Niedlich.
Jaaa.
Ich erwiedere den Kuss, drücke ihn aber kurz von mir weg, was ihn mal wieder stört umd er nur knurrt.
Ich gehe zu meinen Eltern und spüre zwei starke Arme, die mich an eine muskulöse Brust ziehen, woraufhin ich Lächeln muss.

>>Wie weit ist mein 'Vater' schon vorgedrungen?<< Adam spannt sich an und zieht mich noch näher an sich. Also die Beschützer Sache hat er drauf.
>>Er ist fast hier, daher haben dein Vater und ich uns etwas überlegt.<< Sie reicht mir zwei Packungen und ich erhasche noch einen kurzen Blick auf die Uhr. Wir kommen eindeutig zu spät, denn wir haben schon kurz vor acht.
Ich schaue mir die Packungen genauer an. Es sind Kontaktlinsen in Braun, aber warum zwei. Ich spreche meine Frage laut aus.
>>Für deinen Bruder, einfach zur Sicherheit.<< erklärt mir mein Dad und ich nicke.
>>Ich mache die kurz rein, dann müssen wir aber los.<< der letze Teil, ist an Adam gerichtet, der nur genervt die Augen verdreht.
Ich löse mich aus Adams Armen und laufe schnell die Treppen hoch. Ich ziehe die Kontaktlinsen an und sehe schon aus wie ein neuer 'Mensch'. Ich blinzel ein Paar mal um mich an die Linsen zu gewöhnen und laufe wieder runter, wo Adam schon ungeduldig wartet. Die andere Linsen Packung schmeiße ich in meine Tasche und ziehe mich schnell fertig an.
Adam und ich verabschieden uns noch und fahren dann schnell zu unsrer Schule.

>>Du darfst es aber niemanden sagen.<< Adam schaut mich verwirrt an.
>>Das mit dem Gestaltenwandlerzeug.<< er nickt. Wir steigen aus und laufen Händchenhaltend in die Schule. Wir sind schon 30 Minuten zu spät und entscheiden uns unsere Sachen für den nächsten Unterricht zu holen und dort schonmal hin zu gehen.
Wir holen unsere Geschichts Sachen und gehen entspannt zum Raum.

Die Klingel ertönt und wir geben uns noch ein Kuss ehe wir in den Raum gehen. Wir setzen uns in die dritte Reihe und warten auf die anderen. Wenig später kommen Zac, Jill, Sam und Connor in die Klasse und schauen uns unglaubwürdig an.
Meine Chance mit Connor unbemerkt zu reden.
Connor, ich habe etwas für dich von Grace und Marc, es soll uns vor unserem Vater schützen, da er fast hier ist.
Ich sehe wie Connor nickt und zusammen kommen sie zu uns.
Connor stellt sich vor mich und ich drücke ihm die Linsen und die Hand, ohne das jemand es mit bekommt.

>>Warum seit ihr jetzt erst hier?<< sprudelt Jill schon los und hat nicht mit bekommen, dass der Lehrer schon da ist. Ich glaube er heißt Mr. Blakley, bin mir aber nicht 100% sicher.
>>Wir haben verschlafen.<< sagt Adam und Zac und Jill wackeln beide gleichzeitig mit den Augenbrauen, was so was von bescheuert aussieht, dass wir vier anfangen zu lachen.
>>Könnten sich auch bitte die restlichen Schüler hinsetzen!<< es sollte vielleicht eine Frage sein, hat sich aber wie eine Aussage angehört.
Jill seufzt und die vier setzen sich hin.
>>Dann kann ich ja weiter machen.<<

Die Stunde geht relativ schnell vorbei,  aber wahrscheinlich liegt das an Adam. Er hat mir die ganze Zeit Zettelchen geschrieben, wo so was drin stand wie ''Ich liebe dich'', ''Du bist wunderschön'', oder ''ich bin froh dich als Mate zu haben''.
Dazu hat er ständig seine Hand an meinem Oberschenkel gehabt und kleine Kreise gemalt, was mich entspannt hat.
Im Moment sitzen wir mit Jill, Zac, Sam und meinem Bruder in der Cafeteria. Jill und Zac wollen wissen, Was wir gestern und heute morgen gemacht haben. Connor und Sam sind mit sich beschäftigt und er hat ihr auch erklärt, warum er die Kontaktlinsen trägt. Was mich wundert, dass Zac und Jill das noch nicht aufgefallen ist.

Adam hebt mich auf seinem Schoß und ich lehne mich an seine Brust. Sein Herzschlag ist ruhig und stark. Ich schaue ihm in die Augen und er beugt sich runter. Seine Lippen berühren meine und sie fangen an zu kribbeln. Ich lächel in den Kuss hinein und wir lösen uns strahlend von einander und schauen wieder zu Jill und Zac, die immer noch über uns reden, aber sich dabei zu einander gedreht haben.
Ich lehne mich glücklich an Adams Brust und er küsst meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut bereitet. Die Schmetterlinge im meinem Bauch fangen wieder an mit ihren Flügeln zu schlagen und bringen so meinen ganzen Körper zum Kribbeln.

>>Zac, gib es auf, beschäftigt euch doch mit einander oder sei du mal ein guter Beta.<< unterbricht Adam genervt die zwei. Zac schaut ihn empört an.
>>Ich bin ein guter Beta!<< sagt Zac und verschränkt seine Arme trotzig vor der Brust und schmollt. Er sieht einfach aus wie ein kleiner Junge.
>>In letzter Zeit so mittelmäßig.<< Zac schnappt impört nach Luft. Entwickelt er sich zum Mädchen?
Scheint so.
Irgendwie schon.
Ich kicher und Adam schüttelt grinsend den Kopf.
>>Also du nervst mich und meine Mate, also deine Luna schon die ganze Zeit.<< Zac schaut abwechselnd zwischen Adam und mir und hält dann die Klappe.
>>Endlich.<< murmelt Adam in meiner Halsbeuge und Connor und Sam lachen sich schlapp. Jill versucht ihr Lachen zurück zuhalten und ich schließe die Augen und genieße den Duft von Adam, der mich umgibt. Ich schließe meine Augen und hoffe, dass mein Vater diese Momente nicht zerstört.

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