Kapitel 46

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Hope POV

Adam und ich liegen auf dem Sofa und schauen einen Film. Ich habe kein Plan, wie er heißt, oder worum es in ihm geht, da ich nur auf Adam achte.
Seine Hand ruht auf meinem Bauch und malt kleine Kreise. Seine Berührungen verursachen mir ein kribbeln im Bauch und mein Herz schlägt schneller. Es ist noch genauso wie bei unsrer ersten Begegnung.
>>Wo wollen wir eigentlich Weihnachten verbringen?<< ich schaue zu Adam hoch und zucke die Schultern.
>>Wie wäre es, wenn wir den Tag zusammen verbringen und am Abend mit dem Rudel feiern?<< ich nicke und strecke meinen Kopf höher. Adam beugt sich runter und in seinen Augen blitzt etwas goldenes auf. Ich lächel kurz und er überbrückt die letzten Zentimeter.
Es fühlt sich mal wieder an wie eine Gefühls Explosion. Seine Lippen sind so weich und der kirschige Geschmack vernebelt mich.

Wir lösen uns langsam und es blitzt wieder etwas goldenes im seinen Augen auf, was mich Lächeln lässt.
>>Wieso lächelst du?<< fragt mich Adam und ich werde aus meiner Bewunderung gerissen.
>>In deinen Augen blitzt immer was goldenes auf.<< sage ich verträumt. Adam fängt auch an zu Lächeln und zieht mich zu sich.
Sein Herz schlägt ruhig und beruhigend, sodass meine Augenlieder immer schwerer werden.
>>Ist mein Engel etwa müde?<< ich schüttel den Kopf, obwohl es stimmt und es ist gerade mal Mittag.
Ich gähne und spüre kurz danach, wie ich hochgehoben werde.

Ich spüre federleichte Küsse in meinem Gesicht und öffne langsam die Augen.
Adam ist über mich gebeugt und lächelt mich verliebt an. Ich spüre seine Liebe, dass sie vom Herzen aus geht.
War da nicht noch etwas?
Shit! Blaze umd Alister!
Stimmt.
Ich drücke Adam etwas von mir weg und richte mich auf.
>>Wie viel Uhr haben wir?<< Adam schaut mich verwirrt an.
>>Ähm... 17:25Uhr, ist alles okay?<< ich schüttel den Kopf und stehe auf.
Ich gehe zum Kleiderschrank und suche mir einen Weinroten Pulli von Adam und eine schwarze Jeans raus. Ich schlüpfe schnell rein und mir ist es egal, dass Adam hier ist, schließlich hat er sowieso schon alles von mir gesehen.
>>Hope, was ist los, wo willst du hin?<< ich drehe mich zu Adam, der mich leicht panisch anschaut.
>>Ich habe noch etwas zu erledigen, aber mal ne Frage?<< Adam nickt und ich fahre fort.
>>Was hast du gegen Schwule Werwölfe?<< Adams Miene verzieht sich und ich setze mich neben ihn aufs Bett.
>>Wie kommst du darauf?<<
>>Das ist nicht die Antwort auf meine Frage.<< ich schaue ihn eindringlich an, doch er blickt nur zu Boden.
>>Es ist halt...es gehört sich einfach nicht.<<
>>Und wieso?<< frage ich nach und er vergräbt seine Hände in seinen weichen Haaren.
>>Ich weiß es doch auch nicht. Es gehört sich nicht, dass gleiche Geschlecht zu lieben.<<
>>Und das sagt wer? Diese Personen können doch nichts darfür.<<
>>Da hast du recht, aber irgend eine Regel hat dies Verboten.<<
>>Hat diese Regel, der Rat gemacht?<< Adam schüttelt den Kopf.
>>Dann spricht nichts dagegen und jetzt entschuldige mich bitte. Ich muss zwei Leute zusammen bringen.<< ich stehe auf und laufe nach draußen. Dort verwandel ich mich in mein weißes Reh.
Ich möchte schon loslaufen, doch Adam hält mich zurück.
>>Ich kommt mit.<< er verwandelt sich und zusammen laufen wir zu unserem Rudel.
Zu Blaze und Alister.

Ich verwandel mich zurück und hole aus der Truhe etwas für Adam. Er zieht die graue Jogginghose und das blaue Shirt an und zusammen gehen wir rein.
Alle schauen uns an und begrüßen uns auch. Ich weiß zwar nicht, was mit dem Bloodbite Klan passiert ist, Doch es kamen keine Beschwerden.

Wir Grüßen zurück und gelangen ins Wohnzimmer, wo die anderen sitzen.
Ich entdecke Blaze bei den älteren und Alister bei Lace.
>>Blaze und Alister, könntet ihr mal kurz mitkommen?<< frage ich nett und die beiden bekommen die volle Aufmerksamkeit. Sie nicken und folgen Adam und mir hoch in sein altes Zimmer.

Ich setze mich zu Adam auf sein Bett und Blaze und Alister setzen sich auf die Couch, aber mit gewissem Abstand.
Fängst du an
Okay
>>Also, wir möchten es euch als erstes sagen.....Das Verbot von Schwulen ist absofort aufgehoben.<< sagt Adam und ich merke, dass ihm das schwer fällt. Ich drücke seine Hand und lächel die beiden aufmunternd an.
Sie schauen sich gegenseitig an und ich kann förmlich die Liebe zwischen den beiden spüren. Ihre Wölfe und Herzen sehnen sich nach einander.
Komm, wir lassen die beiden mal allein
Adam nickt und wir gehen leise wieder runter.

>>Mum?<< brüllt Adam, sodass ich mal wieder zusammen zucke ich zusammen.
Adam nimmt mich in den Arm und murmelt ein >>Tschuldigung<< in mein Ohr. Ich kuschel mich einfach näher an ihn und da kommt auch schon seine Mutter Sophia.
>>Was ist den los Adam, dass du hier so rumschreihen musst?.....Ah, Hope. Ich freue mich, aber Adam, du verlierst etwas, wenn du ihr das nochmal an tust. Und dieses Etwas ist dein Bestes Stück.<< ich muss anfangen zu lachen und Adam seufzt nur genervt auf.
>>Da musst du dich hinten anstellen.<< meint er genervt und mein Lachen wird stärker.
>>Das meinten Hopes Eltern auch schon.<< fügt Adam hinzu und ich beruhige mich langsam.
>>Okay, aber willst du noch etwas?<<
>>Ich wollte dich fragen, ob wir beide morgen Abend zum Weihnachtsessen kommen können.<< Sophia fängt an zu strahlen und nickt wild.
>>Und sag Dad, dass das Schwulenverbot für immer aufgehoben ist.<< Sophias Lächeln wird nich breiter.
Adam und ich verabschieden uns und laufen händchenhaltend zu uns.
Ich würde mal sagen, dass war ein voller Erfolg!

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Sorry, dass es so spät kommt, aber ich habe viel zu tuen und am Dienstag werden zwei Kapitel kommen, da ich nächste Wochen Kursfahrt habe.

~Annia

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