Kapitel 14

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Hope POV

Meine Lippen brennen immer noch leicht, vom Kuss und die Schmetterlinge hören nicht mehr auf zu fliegen.
>>Hope, es ist wirklich wichtig, können wir reden?<< fragt meine Mutter leicht panisch und unterbricht somit meine Gefühlsforschung.
>>Und bring Marc und Connor mit, wir treffen uns im Wohnzimmer.<<
fügt sie noch hinzu.
Ich laufe die Treppen hoch und gehe zu Dad ins Arbeitszimmer.
>>Dad, Mum möchte dringend mit uns reden. Wir treffen uns im Wohnzimmer.<< bei dem Wort 'dringend' ist mein Vater schon aufgesprungen. Ich gehe mit ihm zusammen raus, aber mache noch einen Abstecher bei Connor, bevor ich mit ihm runter ins Wohnzimmer gehe.

>>Was ist denn so dringend Mum?<<
frage ich und in ihren Augen bilden sich leichte Tränen.
>>Eigentlich geht es nur euch beide an Kinder, aber Hauptsächlich dich Hope.<< ich schlucke und rutsche näher an Connor.
Meine Mum atmet nochmal tief durch und fährt fort.
>>Dein Vater, also John, hat es geschafft aus dem Gefängnis auszubrechen. Und....und er wurde an der Grenze von Kanada gesichtet. Er ist auf der Suche nach die Hope...

Ich möchte, dass du und Connor in den nächsten Tagen das Haus nicht mehr verlässt umd euren Geruch verdeckt bzw. keinen Geruch erzeugt.
Wir haben auch dem Rudel Bescheid gesagt und sie werden Wachen schicken...<< erzählt sie und ich verkrieche mich immer mehr.
Connor zieht mich aber auf seinen Schoß und drückt mich an sich.
>>Wir werden auch hier bleiben.<< fährt Dad Mums Satz vor.
>>Was ist mit unseren Mates?<< fragt Connor leicht verunsichert und schaut zu seinen neuen Eltern.
>>Sie dürfen nichts davon erfahren, auch nicht Adam und du hast deine Mate gefunden?<< Mum schaut mich beim ersten Satz an, aber wechselt dann zu Connor.
>>Ja heute, sie ist die Schwester von Jill Smith, Samantha.<< erzählt Connor stolz, aber dennoch mit Trauer in der Stimme.
Ich habe angefangen leise zu Schluchzen.
Was wird Adam jetzt von mir denken?
Ich habe ihm heute noch versprochen, dass er morgen wie eine Klette an mir hängen darf und jetzt zerstört mein ach so toller Vater alles!

>>Ich habe kein Hunger, darf ich hoch gehen?<< meine Eltern nicken und Connor fragt soziemlich das selbe.
Vor meinem Zimmer bleibe ich stehen und drehe mich nochmal zu Connor um, auch er schaut mir in die Augen.
>>Kann ich heute bei dir schlafen?<< frage ich und Connor nickt mit einem leichten Lächeln im Gesicht als Antwort.
>>Ich komme in zehn Minuten zu dir rüber.<< er nickt wieder und wir verschwinden in unseren Zimmern.
Ich ziehe mir meine Schlafsachen an und mache mich Bettfertig.
Und so leid es mir auch tut, schalte ich mein Handy aus, damit ich keine Nachrichten oder ähnliches bekomme.
Die Tage werden scheiß schwer und die Mateverbindung wird es in kleinster Weise einfacher machen.
Da hast du wohl leider recht, aber das schlimmste ist, ich vermisse ihn jetzt schon schrecklich, wie soll es mir dann erst in zwei Tagen gehen.
Wir schaffen das, wir schaffen das für Adam.
Für Adam!

Mit diesem Satz gehe ich in das Zimmer meines Bruder und lege mich zu ihm ins Bett.
>>Möchtest du über den Vorfall auf der Lichtung reden?<< ich drehe mich zu Connor um und schaue in seine/meine Augen.
>>Wie schon gesagt, wollte er mit mir reden, aber ich konnte nicht wissen, dass er mich zu unsrer Lichtung führt, die übrigends auch sein Lieblingsort ist.... Auf jedenfalls kannst du mir Dankbar sein, dass ich dich gerettet habe.<< und pickse ihm spielerisch gegen die Brust.
>>Aber so schlimm war das jetzt nicht ihn zu küssen, oder?<< er grinst mich komisch an, was ich irgendwie nicht verstehe, aber egal.
>>Eigentlich nicht, aber jetzt wünschte ich, Ich hätte ihn nicht geküsst, da unsere Mateverbindung dadurch gestärkt wurde und ich nur noch den Drang habe bei ihm zu sein und in seinen Armen zu liegen.<< ich fange an zu weinen und mein Bruder drückt mich noch näher an seine Brust.
>>Ssch meine kleine Prinzessin, wir stehen das zusammen durch.<< ich nicke nur und drifte immer noch weinend in einen extrem unruhigen Schlaf, mit dem Satz
Für Adam!

Adam POV

Ich vermisse sie schon die ganze Nacht und konnte deshalb nicht richtig schlafen, aber ich freue mich so auf heute. Sie hat mir versprochen, dass ich wie eine Klette an ihr hängen darf, deswegen bin ich auch schon vor meinem Wecker wach und schaue, ob sie auf meine Nachricht, die ich ihr gestern Abend noch geschrieben habe, geantwortet hat, doch nichts.
Vielleicht ist sie noch nicht wach.
Ja vielleicht, aber ich habe so ein komisches Gefühl im Bauch.
Das nennt sich Hunger.
Ja auch, aber noch etwas anderes.
Während ich über dieses Gefühl nachdenke dusche ich mich, extrem lang.
Ich ziehe mir eine Schwarze Jeans und einen Weinroten Hoddie an. Seit ich weiß, dass Weinrot ihre Lieblingsfarbe ist, will ich nur noch etwas in dieser Farbe anziehen.
Ich schlüpfe noch in meine Schuhe und in meine Jacke, sowie Schal und Mütze und laufe runter in die Küche.
Ich esse meine Pancakes und werde von meinem Rudel, besonders von meinem Beta Zac seltsam angeschaut. Kein Wunder ich esse mein Frühstück mit Mütze, Schal, Jacke und sogar mit Schuhen. Normal habe ich eine Jogginghose an und das war's, vorallem trag ich nie Mützen oder Schals, geschweige den Hoddies.

>>Bist du krank?<< fragt mich meine Mutter und fühlt meine Stirn.
>>Wenn dann von Liebe, aber ich muss los, dass können wir später noch diskutieren.<< antworte ich ihr und gehe nach draußen, dabei bedacht die komischen Blicke zu ignorieren. Ich möchte nur noch zu meiner Mate, also steige ich in mein Auto umd fahre los zur Schule.

Ich stehe hier und warte, und warte und warte. Zac, Jill und Sam sind auch schon gekommen. Jill und Zac versuchen vergebens Sam oder mich zum Reden zu bringen, aber es nützt nichts. Wir warten ungeduldig auf unsere Mates.
Wo bleibst du mein wundervoller, strahlender Engel, ich will dich endlich in meinen Armen halten und küssen.

Das es geklingelt hat merke ich nur Beiläufig. Ich sehe weiter auf das Tor und warte. Sam hat es schon aufgegeben und geht mit gesenktem Kopf ins Gebäude, doch ich gebe nicht auf.
Ich warte weiter, vielleicht kommen sie nur zu spät, aber nach einer Stunde gebe ich die Hoffnung auf. Ich schlage mir meiner Hand gegen die Schulwand und ein stechender Schmerz breitet sich in meiner Hand aus. Zum Glück bin ich ein Werwolf und es heilt schnell.
Ich knurre wütend und traurig auf. Ich ziehe den Hoddie aus, da ich ihn nicht kaputt machen will und verwandel mich in einen Wolf. Meinen Rucksack neuem ich ins Maul und renne los zu ihrem Haus.
Doch dort rieche ich ihren Duft nicht, auch nicht den von Conner. Ich jaule schmerzerfüllt auf und renne zur Lichtung und lege mich in den kühlen Schnee,vor nicht mal 24 Stunden haben wir uns hier geküsst.
Wo ist mein wunderschöner Engel, wo ist meine Seele?

Ich widme diese Kapitel AnnaDarcker, da sie eine Leserin ist, die mich sehr unterstützt und selber schreibt sie auch eine Geschichte die wirklich spannend ist.
Danke nochmal für die vielen like❤
~anniaaic

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