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Am Abend sitzen die drei nach dem Essen im Wohnzimmer. Der Himmel über Coruscant ist dunkel und die Stadt wird nur von den vielen Lichtern der Häuser, Flitzer und Reklametafeln beleuchtet. Ein recht friedliches Bild, wie Luke findet.
Anakin sieht ihn an. "Sag mal, Luke. Wie ist es so in der Zukunft? Ich meine, wie steht es um die Jedi und die Republik?" Luke zögert kurz, ehe er sich entschließt, die Wahrheit zu sagen. "Ich bin der letzte Jedi und... die Republik gibt es nicht mehr. Aber fragt mich nicht, wie es dazu kam, ich weiss es selbst nicht.", sagt er dann. Anakin und Padme sehen den Zeitreisenden entgeistert an. Was für eine Vorstellung! Kaum noch Jedi und keine Republik? Wie konnte es so weit kommen? "Und was ist mit dir? Wie erging es dir dort?", fragt Anakin weiter. Padme sieht ihn mahnend an. "Anakin, bedräng ihn nicht. Vielleicht möchte er nicht darüber sprechen." Doch Luke winkt ab. "Ist schon in Ordnung. Viel zu erzählen gibt es eh nicht. Mein Vater starb vor meiner Geburt, zumindest wurde mir das immer gesagt. Meine Mutter starb kurz nach meiner Geburt. Ich wuchs bei meinem Onkel und meiner Tante auf Tatooine auf. Als ich 19 war, kaufte mein Onkel zwei Droiden, die schon die Klonkriege miterlebt haben. Einer von ihnen suchte immer nach einem Obi-Wan Kenobi. Dieser lebte auch auf Tatooine, allerdings unter falschem Namen. So kam es schließlich dazu, dass ich zur Rebellion kam. Ich zerstörte eine Kampfstation und wurde früh zum Commander ernannt. Vor ein paar Monaten kämpfte ich gegen einen Sith Lord, der mir etwas schreckliches erzählte. Er sagte, er sei mein Vater. Das konnte und wollte ich nicht glauben. Also flog ich, nachdem ich einen Freund aus Jabbas Palast befreit habe, zu Yoda, welcher sich zurückgezogen hatte. Er sagte mir, dass... der Sith mit Namen Darth Vader wirklich mein Vater ist. Dann starb er. Obi-Wans Machtgeist erschien mir kurz darauf. Er verriet mir dann, dass ich eine Schwester habe. Meine Freundin, die ich schon 4 Jahre kenne, ist meine Zwillingsschwester. Ich stieg nach diesem Gespräch in meinen Flieger und verließ den Planeten. Plötzlich wurde alles schwarz und ich wachte hier auf." Anakin und Padme bleiben still. Doch während Anakin einfach nur nicht weiss, was er darauf erwidern soll, sieht es bei Padme ganz anders aus. Sie fragt sich, ob Anakin witklich zu diesem Sith werden würde und warum. Sie sieht die Wahrheit in Lukes traurigen Augen. Also ist Luke hier, um seinen Vater vor diesem Schicksal zu retten... Ihr kommen unverhofft die Tränen. "Das tut mir so leid, Luke.", sagt sie. Luke erwidert ihren Blick. Nur er versteht, dass sie sich bei ihm für das entschuldigt, was sie und Anakin noch tun werden. Was auch immer das sein mag...

Die Chance auf eine bessere ZukunftWhere stories live. Discover now