- Kapitel 25 -

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Ich ging mit den beiden raus. Die Party war immer noch super im Gange. Als ich das Zelt betrat, hörte die Band allerdings auf zu singen und spielen.

》Hey Lisa, alles Gute zum Geburtstag von uns. Aber nicht nur wir wünschen dir alles Gute. Hier ist noch jemand, der dir auch gratulieren möchte.《, sagte der Sänger zu mir.

Verwirrt starrte ich den jungen Mann der Boyband an. Aber schon fingen die vier an eine Melodie zu spielen.

Alles fühlte sich mit dir so schön an.

Ich kann es einfach nicht glauben,

dass es jetzt vorbei ist.

Ich war so ein Arsch.

Nein, ich bin so ein Arsch.

Die Zeit mit dir war die beste meines Lebens.

Es fühlte sich an wie ein Traum.

Wenn ich es nicht besser wüsste,

würde ich behaupten, du empfindest nichts mehr für mich.

Aber das kann ich dir nicht abkaufen,

denn wenn ich dich sehe,

wenn du mich anguckst,

dann ist da etwas zwischen uns.

Yeah, Baby, wenn ich dich sehe,

dann falle ich fast in Ohnmacht.

Du bist das beste was mir je passiert ist.

Ich weiß, ich hab alles falsch gemacht.

Aber bitte gib mir eine Chance.

Eine letzte Chance.

Eine letzte Chance, mit der ich dir beweise, was du mir bedeutest.

Denn du bist das Girl.

Yeah, das eine Girl, für das ich alles tun würde.

Für das ich sterben würde.

Bitte verzeih mir.

Bitte verzeih mir.

Bitte komm zu mir zurück.

Ich liebe dich über alles.

Ja, ich liebe dich.《

Ich hatte Tränen in den Augen. Denn auf der Bühne stand Luca. Er stand da und hatte all seine Gefühle in diesen Song gesteckt. Er hatte sich auf die Bühne gestellt und vor über 100 Leuten ein Lied gesungen. Ein Liebeslied. Ein Liebeslied für mich. Ein Lied in dem er mich bat, ihm eine Chance zu geben. Eine letzte Chance. Aber konnte ich das? Die Frage die ich mir aber eigentlich stellte war, ob ich ihn überhaupt noch wollte. Ja genau, wollte ich ihn? Ich wusste es nicht mehr genau. Er hatte mich verletzt. Und ich wusste nicht, ob ich das so einfach vergessen konnte. Ob ich so tun könnte, als sei nichts gewesen. Aber als ich ihn anguckte, wie er da auf der Bühne stand und mich anguckte, gab ich der Band ein Zeichen, dass sie weiterspielen sollte. Und sofort verließ ich das Zelt. Ich stellte mich hinter das Zelt und wartete. Ja, ich wartete auf Luca. Ich wollte, dass er zu mir kam. Und das tat er auch. Er war mir gefolgt. Ich schaute ihm in die Augen und sah einen schimmernden Glanz von Tränenflüssigkeit.

》Ich liebe dich.《

Stille trat ein. Niemand sagte was. Und dann umarmten wir uns. Wir standen einfach nur da und umarmten uns. Es fühlte sich gut an. Es war mal wieder ein unbeschreibliches Gefühl. Er roch gut. So wie immer. Er sah gut aus. So wie immer. Es war einfach alles an ihm perfekt, so wie immer.

Lisa - Glück im Unglück (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt