Zukunft

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Am nächsten morgen wachte ich genau dort auf, wo ich mit Fred eingeschlafen war. Fred schlief noch. Da ich nie ein großer Fan von Uhren war, hatte ich leider keine und wusste nicht wie viel Uhr es war. Kurzerhand weckte ich Fred, damit wir uns auf den Weg zum Gemeinschaftsraum machen könnten, auch wenn ich riesigen spaß mit ihm hatte, würde ich gerne saubere klamotten anziehen. "Wie viel Uhr ist es?", fragte er mich direkt nachdem er wach war, doch ich wusste es ja nicht, was ich ihm mitteilte. Langsam standen wir auf und machten uns auf den Weg. Es war merkwürdig Still, was wahrscheinlich bedeutete, dass es noch sehr früh war. Wir waren beide noch sehr verschlafen, weshalb wir auch keine Unterhaltung führten. Ich war nicht die größte Unterhaltungs führerin nach dem aufsteh, das endet meistens nur damit, dass ich zickig wurde. Ohne uns dabei was zu denken gingen wir in richtung Gemeinschaftsraum, auch als wir filch sahen blieben wir komplett ruhig, doch dieser kam uns mit einem schadenfrohen grinsen entgegen. "Ihr beiden werdet jetzt schön Nachsitzen oder könnt ihr mir sagen wieso ihr nicht im Unterricht seid", sagte er hämisch. Da hatte ich dann wohl den grund erfahren, wieso niemand unterwegs war. Ich überlegte mir was ich sagen könnte um uns rauszureden, aber dafür war ich noch viel zu verschlafen und außerdem wusste ich nicht mal welche Stunde gerade war. Um diese Jahreszeit, sah es draußen von 9 bis 18 Uhr komplett gleich aus. "Ich hab kein Unterricht in der ersten Stunde und Ilina hat sich nach dem essen schlecht gefühlt und wir waren bis eben in dem Badezimmer und sie hatte sich übergeben." "Ich werde euch zu Professor McGonagall bringen um sicher zu gehen, dass du wirklich frei hast und du hast nichts in der Mädchentoilette zu suchen, schon dafür gibt es nachsitzen", erwiderte der alte Mann dann mürrisch. "Sie können uns gerne zu ihr bringen, aber es ging Ilina schlecht, da durfte ich doch nicht ihre Seite verlassen", grinste er ihm zurück, wissend dass seine Ausrede durchgehen würde. Ich war leider noch nie so gut in ausreden, am wenigsten wenn ich nicht mal wusste, ob das was ich sagte stimmt. Fred hatte ja auch keine Ahnung wie spät es war und trotzdem hatte er mit voller sicherheit gesagt, dass er in der ersten Stund frei hätte und zum glück war es sogar die erste Stund. Das war mal wirklich glück, doch trotzdem eskortiere er und zu Professor McGonagalls Klassenraum und auch wenn ich nicht gut war in ausreden auszudenken konnte ich super gut krank spielen.

"Mr. Filch was tun sie hier mit Mr. Weasley und Miss. Laining? Ich unterrichte gerade eine Klasse. Ich hoffe es ist wichtig", sagte unsere Hauslehrerin sofort, als sie uns erblickte. Ich sah mich um und konnte Ginny inmitten des Klassenraumes erkennen. Ich grinste ihr kurz unauffällig zu, spielte schnell aber meine Rolle weiter. Ich legte mein Hand vor meiner Stirn und tat so, als hätte ich kopfschmerzen und das mir schwindelig wäre. Mürrisch wie immer sagte Filch dann: "Die zwei haben sich in den gängen rumgetrieben, statt im Unterricht zu sein. " McGonagall sah zu mir rüber, weshalb ich mein gesicht vor schmerz etwas verzog. Mit schwacher stimme sagte ich daraufhin: " Mir geht es nicht so gut." Die Lehrerin sah mich abschätzend an und schien es mir abzukaufen, nach ihrem sorglichen Blick zu urteil. Dann sah sie zu Fred rüber abwartend auf eine erklärung von ihm. "Ich hab eine Freistunde und hätte Ilina schlecht in diesem Zustand alleine aus dem Gemeinschaftsraum lassen können. Sie wollte zu Madam Pomfrey, damit sie vom Unterricht befreit werden könnte um sich etwas auszuruhen. Doch bevor wir dort ankamen, brachte uns Filch hierher", erklärte er dann auch unsere ausgedachte Geschichte. "Mr. Weasley bringen sie dann Miss. Laining in den Krankenflügel. Ich sehe sie aber in der 3 Stunde und Miss. Laining sie sehe ich morgen." "Aber", fing Filch an, doch unsere Hauslehrerin unterbrach ihn : "Mr. Filch hier wurde alles geklärt, sie können sich wieder ihrer Arbeit widem und bitte lassen sie nächste mal jemand krankes zum Krankenflügel gehen." Mürrisch murmelte er etwas und verließ dann den Raum. Fred begab sich auch schon zur Tür, doch ich fragte McGonagall noch, ob es in Ordnung wäre nicht zum Krankenflügel zu gehen und einfach im Gemeinschaftsraum mich auszuruhen. Professor McGonagall sah davon nicht sehr begeistert aus, doch erlaubte es mir.

Im Gemeinschaftsraum angekommen setzten wir uns grinsend auf eins der sofas und redeten, spielten exploding snape und hatten einfach spaß. "Fred ich hab überall nach dir gesucht. Wo warst du?" ertönte irgendwann eine stimme, welche große ähnlichkeit mit Freds hatte nur etwas tiefer. Es war mir sofort klar, dass es George war auch wenn ich ihn von meinem Platz nicht sehen konnte. Kurz darauf konnte ich ihn aber sehen da er sich auf uns zu bewegt hatte, als er mich erblickte verschwand sein grinsen. Man konnte deutlich die Spannung zwischen uns fühlen. "Hallo George", versuchte ich dann so normal wie möglich zu sagen, aber meine stimme zitterte. Ich wartete auf eine Reaktion, doch er ignorierte mich einfach und wandt sich wieder zu Fred zu: " Wir wollten heute doch an unseren Scherzartikeln arbeiten."

"Ja ich komm gleich. Du kannst schon mal vorgehen und du hast doch bestimmt nichts dagegen wenn Ilina uns hilft." Ich hatte anscheinend, da nichts zu melden und George murmelte nur etwas, ging aber dann in seinen Schlafsaal.

"Ok du hilfst uns jetzt und irgendwann fangt ihr dann bestimmt schon von selbst an euch normal zu unterhalten."

"Aber", setzte ich an doch Fred kam mir zuvor und sagte: "Keine widerrede dieser Plan ist perfekt. Hat bei mir und ihm auch immer funktioniert. Am ende war alles immer vergessen." Dann folgte ich ihm, auch wenn ich nicht so überzeugt von seinem Plan war. Dieses zwischen uns ging ja schon länger, als ein paar tage. Aber man konnte es auch versuchen.

Wir arbeiteten an einem Nasenblutnougat. Fred versuchte zwischendurch immer ein gespräch aufzubauen und am anfang hatte ich auch noch mitgemacht etwas, aber es half nicht. Ich gab es schon früh auf, doch Fred versuchte es weiterhin erfolglos, doch auch er gab es nach einer Zeit auf. WIr arbeiteten dann ohne auch nur was zu sagen daran weiter und weil wir uns so gut kannten und auch ohne zu reden wussten an was der andere arbeitet klappte es. Auf Einmal hörten wir wie sich die tür öffnete, weshalb wir all unsere Sachen versteckten, doch es war nur Alicia. Sie sah geschockt aus, als sie mich sah, doch ignorierte mich einfach und ging einfach zu George und setzte sich auf seinem schoß und gab ihm ein kuss. Ohne auch nur ein wort zu sagen, verließ ich den Raum. Ich musste mir das nicht weiterhin anschauen. Ich hatte George verloren und musste damit klar kommen. Anscheinend hatte ich ihn als alles verloren, wir waren einfach nur noch bekannte, nichtmal das. Vielleicht würden wir eines tages wieder befreundet sein, aber ich wusste, ich würde nicht mehr auf ihn zugehen. Ich hatte es versucht, auch wenn er mich genauso sehr verletzt hatte wie ich ihn. Er hatte seine chance. Aber ich werde nicht aufhören etwas mit Fred zu unternehmen, auch wenn er manchmal dabei sein muss. Ich werde ihn nicht nochmal verlieren. Ich werde aber auch nicht für George kämpfen, wenn er will kann er zu mir kommen. 

Trotz der Sache mit George hatte ich eine tolle zeit mit Fred, es war fast wie früher. Die nächsten Tage verbrachte ich dann auch noch wieder mit Cedric, Katie, Gins und Natalie. Alles war wie früher, aber nichts war wie früher. Aber wie so schön alle immer sagen, man soll nicht in der Vergangenheit leben. 

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Ich arbeite schon am nächsten Kapitel, jedoch hab ich leider das Problem, dass ich wegen meines Auslandjahres nicht die Bücher zu verfügung habe, deshalb muss ich erst eine Lösung dafür finden, da das nächste Kapitel Sachen beinhaltet, welche in den Büchern vorkamen (wie das Molly nach Hogwarts kommt, letzte aufgabe, vlt sogar schon alles nach der letzten Aufgabe) Ich weiß noch nicht genau welche Szenen wichtig sind, weshalb ich erst mal nach einem weg suchen muss diese stellen alle nochmal zu lesen. 

Gibt es wirklich Happy- Ends? (George Weasley FF)Where stories live. Discover now