Nie wieder

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Ich freute mich schon so lange auf diesen Tag, denn heute findet endlich der Weihnachtsball statt. Dieses Jahr freute ich mich sogar mal nicht am meisten wegen den Geschenken. Doch sollte dieser Tag nicht so toll werden wie ich dachte.

Ich wurde von einer Stimme geweckt, einer Frauenstimme. Ich war zu müde um zu erkennen wer es war, jedoch war ich mir sicher, dass es niemand aus meinem Schlafsaal war. Langsam öffnete ich meine Augen. Erst konnte ich nichts erkennen doch nach einer kurzen Zeit sah ich die Person. Niemals hätte ich erwartet diese Person zu sehen. Es war nämlich unsere Hauslehrerin, Gonni. Sie sah mich etwas traurig an oder vielleicht dachte ich das nur, weil ich wirklich noch müde war. Wieso sollte sie mich auch traurig angucken? Wahrscheinlich war das alles nur ein Traum.

„Philina könnten sie sich bitte mitkommen. Seien sie leise alle anderen schlafen noch."

„Natürlich Professor Was ist los?", fragte ich meine Hauslehrerin nuschelnd.

Sie sah mich wieder etwas traurig an und meinte: „ Professor Dumbledore wird ihnen alles sagen. Kommen sie einfach schnell mit."

Ich gehorchte und folgte Gonni den ganzen Weg bis zu Dumbledores Büro, die ganze Zeit fragte ich mich was los sei, denn mir war klar, dass es kein Traum war. Träume waren nämlich nicht so real. Als wir vor dem Wasserspeier waren, welcher zum Büro des Schulleiters führte, sagte Gonni das Passwort ‚Kürbispastete'. Einfach nur genial dieser Mann. Süßigkeiten als Passwort, schmunzelte ich und vergaß kurz das irgendwas nicht stimmte.

Jedoch fiel es mir wieder ein als der Wasserspeier sich in eine Wendeltreppe verwandelte. Wieder folgte ich meine Hauslehrerin bis wir in Dumbledores Büro waren und sie sich in eine Ecke stellte.

Der Schulleiter stand vor seinem Schreibtisch und sah mich mitfühlend an. Langsam bekam ich wirklich Angst. Ich wollte wissen was passiert ist. Ich hatte schon einen Ahnung um was es geht, jedoch versuchte ich nicht daran zu denken, denn das wäre einfach nur schrecklich.

„Mrs Laining setzen sie sich doch", forderte mich Dumbledore dann höflich auf und deutete auf den Stuhl vor ihm. Ich ging zu dem Sessel und setzte mich hin, wobei ich den Professor ansah. Er sah mich wirklich traurig an. Mein angst wurde größer und größer und dann fing Dumbledore an zu sprechen: „Es tut mir wirklich leid aber ihre..."

Jetzt war ich mir sicher um was oder eher um wen es ging. Meine Mutter. Ohne es richtig zu realisieren fing ich an zu schreien: „ Sie ist nicht gestorben! Sie darf nicht tot sein! Sie dürfen dass nicht sagen!"

Ich murmelte noch ein paar Mal vor mich hin: „ Sie darf es einfach nicht."

Erst jetzt bemerkte ich, dass mir Tränen die Wangen runterliefen doch mir war es egal. Mir war alles egal. Ich fühle mich taub, erst als Dumbldore wieder sprach kam ich zu mir. „ Ihre Mutter lebt noch..."

Erleichterung breitet sich kurz in mir aus. Jedoch fiel mir dann ein dass irgendwas anderes passiert sein musste, denn sonst säße ich nicht hier. „..., jedoch ist sie im Krankenhaus und wird operiert, da ihr Herz versagt hat."

Ich bekam kein Wort aus mir raus. Entweder bedeutete das sie stirbt oder geheilt wird. Meine ganze Familie wusste, dass ihr Herz bald versagen würde. Dies sollte jedoch frühsten in 7 Monaten passieren. Sie durfte nicht sterben! Ich brauchte sie! Es war noch zu früh!

Ohne es zu bemerken nahm Dumbledore meinen Arm und wir apparierten. Ich war in einem Krankenhaus. Ich sah Dad und Damian. Dad sah mich traurig an und ging mit Dumbledore für kurze Zeit irgendwo hin. Jetzt war ich mit Damian alleine im Krankenhaus Zimmer. Er rannte auf mich zu und umarmte mich. Ihm kamen die Tränen. Ich stand einfach noch da. Ich musste erst alles verarbeiten. Mum könnte sterben, aber genauso gut könnte sie gesund werden. Sie wird gesund. Sie wird gesund. Sie wird gesund! Sagte ich mir tausendmal. Erst als mein Bruder mich rief, kam ich wieder zurück in die Realität. „Wird sie wieder gesund?", fragte mich der braunhaarige, als ich ihn ansah. Zuerst war ich mir nicht sicher was ich antworten sollte. Er war doch noch 11 Jahre alt. Ich entschied mich trotzdem für die Wahrheit: „ Ich weiß es nicht, wir müssen einfach das beste hoffen." Ich versuchte stark zu sein um nicht wieder zu weinen. Sonst macht sich Damian zu große Sorgen, ging es mir durch den Kopf. Ich zwang mich zu einem leichten Lächeln und fragte was so passiert war, während ich nicht da war. „Mum und Dad glauben ich bin auch ein Zauberer, weil bei mir auch so Sachen wie bei dir passiert sind! Letztens hab ich nämlich einen Teller zum Schweben gebracht, als ich ihn fallen ließ.", antwortete er aufgeregt, auch wenn seine Stimme noch etwas traurig klang. So fröhlich wie es ging sagte ich: „Das ist ja wunderbar! Dann würden wir uns viel öfter sehen." Wir redeten noch kurz, bis dann mein Dad mit Dumbledore reinkam. Dad nahm mich in den Arm und fragte ob alles Gut sei. Worauf ich nur mit einem einfachen „ Ja" antwortete. Dann wandte sich Dumbledore an mich: „ Ich kehre jetzt zurück nach Hogwarts. Schick mir eine Eule wenn du nach Hogwarts zurück willst. Da ihr keinen Kamin habt und du deshalb nicht mit Flohpulver kommen kannst werde ich dich abholen." Ich nickte nur und er verschwand daraufhin.

Gibt es wirklich Happy- Ends? (George Weasley FF)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon