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Marinette und Juleka froren. Es hatte ja nicht anders kommen können, zusammen mit einem heftigen Wintereinbruch ging in der Waschküche jegliche Trocker kaputt, weshalb Juelak die gesamte Wäsche auf die Leine im Stall Hängen musste.

"Du musst mir unbedingt das beibringen was du gegen Chloe verwandet hast. Vielleicht lässt mich Hauptmann Kim dann endlich als Wache arbeiten." sagte sie und rieb die Hände an einander. Obwohl der Stall etwas beheizt wurde war es immer noch kalt, nur leider gab es keinen anderen Ort an dem die Wäsche aufgehängt werden konnte. Die Waschküche und Teile von Küche und Nähstube waren voll. "Ich kann es versuchen, aber wir müssen es geheim halten." erwiderte Marinette und häbgte ein Hemd auf die Leine. "Ja, ich weiß..." murmelte Juleka und sah verlegen zu seite. Sie war schuld, dass Marinette ihre Maske verloren hatte, jedoch war es das Opfer wert gewesen. Am eigentlich Treffpunkt hatte leider Chloe auf Ladybug gewartet. Aus diesem Grund hatte Juleka Marinette überraschend durch eine andere Tür weg bringen müssen, was im Verlust der Maske geendet hatte. "Du musst dir keine Vorwürfe wegen der Maske machen. Ich hatte eh nicht vor ein drittes Mal zum Tanzen zu gehen." sagte Marinette und blickte Juleka zwischen den Hosen und Hemnden hindurch an. "Aber Marinette, hast du nicht gehört was der König gesagt hat?" fragte Juleka und sah Marinette mit großen Augen an. "Ja, und ich arbeite daran..." murmelte Marinette und wurde rot. Niemand wusste, dass sie dem König bereits zwei kleine Gegnstände in die Suppe getan hatte. Vielleicht würde er sie erkennen, aber große Hoffungen machte Marinette sich nicht.

"Marinette, der König wünscht euch zu sehen." Nathalie stand im Stall und rümpfte die Nase. "Ich bin schon unterwegs!" rief Marinette vom Heuboden herunter. Schnell kletterte sie dei Leiter hinunger und griff nach ihrem Mantel, welchen sie abgelegt hatte, da er nur im Weg war, als sie Juleka die Grundlagen hatte bei bringen wollen.

"Marinette." Chat grüßte sie mit einem Nicken als sie sein Zimmer betrat. Er hatte sich Gedanken über ihre Geschichte gemacht und war sich nun mehr als sicher, dass sie sich schon einmal begegnet waren. Er wusste nur nicht ob seine Erinnerungen stimmten. Nun wollte er mehr wissen.

"Erzähl mir von deiner Kindheit." forderte er sie auf und lehnte sich in seinem Sessel zurück. Marinette nickte und setzte sich auf den Boden. Wie sie so da saß hatte erneut etwas vertrautes. "Ich bin die Tochter eines Bäckers und einer Einwanderin. Ich hatte zwar kein Leben im Luxus, aber ich war auch nicht arm. Ich konnte zur Schule gehen und mittags mit meinem besten Freund spielen. Wir haben uns immer auf der Wiese bei der alten Mühle getroffen. Dort gab es einen alten Baum, welcher uns als Treffpunkt und Spielplatz diente. Wir hatten sogar ein Baumhaus gebaut und immer wenn wir genung von unseren Eltern hatten konnten wir uns dort hin zurück ziehen. Leider hat der Vater meines besten Freundes davon mit bekommen und von einem Tag auf den Nächsten war der Baum und unser Versteck weg. Von da an haben wir uns immer nur beim Baumstumpf getroffen und sind dann im Wald spielen gegangen. Leider ist er mit einem mal nicht mehr gekommen und kurz darauf zog der König fort." sagte Marinette und ihre Lippe begann zu beben. Am liebsten hätte sie Chat angeschriehen, dass sie ihn kannte und ihn daran erinnert, was er ihr versprochen hatte. Jedoch so lange er sich nicht erinnerte, konnte sie ihm vermutlich viel erzählen und würde am Schluss höchstwahrscheinlich vom Hof gejagt werden. Es war einfach aussichts los.

Hinter der Maske Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt