THE UNEXPECTED

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Charaktere:

Tiana (18) Hauptperson

Schülerin aus Köln

Lauren (19) (Tianas beste Freundin)

In derselben Klasse wie Tiana

John (20) (Tianas bester Freund)

Student aus Köln



Nun war es offiziell. Ich mache ein Auslandsjahr. In der Hand hielt ich die Bestätigung der Organisation. Wenn ich mit der Schule fertig bin geht es Los. Das ist so ein aufregendes Gefühl. Aber bis ich mein Abi habe ist es noch ein langer und harter Weg.Ich kann meine Mutter in meinem Kopf schon hören wie sie immer sagt: „Tiana jetzt lern doch auch mal was für die Schule. Kein Abi, Kein Auslandsjahr!" Hört man immer auf seine Mutter? NEIN! In Gedanken war ich lieber schon in Kanada. Muss ich mich nicht darauf vorbereiten? Es gibt so viele offene Fragen. Wo genau nach Kanada geht meine Reise? Wie wird meine Familie sein? Werden sie Kinder haben? Oder Haustiere? Unendlich viele Fragen schwirren mir durch den Kopf. Doch die aller schlimmste: wie erkläre ich meiner besten Freundin, dass ich für ein ganzes Jahr nach Kanada gehe? Mir war klar, dass ich in einem halben Jahr im Flieger sitzen würde. Doch wie wird sie reagieren?



5 Monate Später

Ich hatte mir schon gedacht, dass sie nicht begeistert sein würde. Aber musste sie gleich so ausrasten? „Du hattest das bestimmt schon länger geplant. Hättest du nicht erst mit mir darüber reden können? Kanada ist doch so weit weg." Waren Laurens Worte. Man kann doch trotzdem im Kontakt bleiben. Ich habe doch nicht gesagt, dass ich sie aus meinem Leben löschen werde. Aber musste es jetzt so enden? In einer Woche werde ich schon im Flieger sitzen.



2 Tage vor dem Flug

Mom rief ich die Treppen runter. „Kannst du mir kurz helfen? Ich bekomme den Koffer nicht zu." Erschrocken sah sie auf den prall gefüllten Koffer. „So kannst du ihn auch nicht zubekommen. Was hast du denn alles eingepackt?" sagte sie. Sie machte mir das Angebot mit der Post noch einige Sachen zu schicken, als es plötzlich klingelte. John stand vor meiner Tür. Wie immer umarmte ich ihn und fragte ihn was er hier mache. Da sagte er mit einem frechen Grinsen auf den Lippen, dass ich mir Schuhe anziehen soll und mitkommen soll. Verwundert ging ich zum Schuhschrank und machte was er sagt.



Nach 20 Minuten standen wir vor dem Jugendhaus unserer Gegend. Ich Öffnete die Türe und sah alle meine Freunde. Ich sprang John um den Hals. Mit einer Überraschungsparty hatte ich nicht gerechnet. Doch er sagte „ Du musst dich bei Lauren bedanken. Sie organisierte alles für dich. Ich hab ihr nur geholfen dich hier her zu bringen." Ich war ihr also doch nicht egal. Ich lief auf sie zu und mit Tränen in den Augen umarmten wir uns. „Es tut mir so leid. Meine Worte und dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte." Flüsterte sie in mein Ohr.

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