]• zweiundzwanzig •[

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Knapp eine Woche war schon wieder vergangen seitdem Josh und ich mal unter uns waren.
Immer waren Melanie und oder Brendon bei uns. Nicht, dass ich ein Problem mit ihnen hatte, ganz im Gegenteil. Wir hatten uns ziemlich gut angefreundet und ich fand sie sehr nett, doch wollte ich die Zeit, welche ich nicht bei meiner Gruppe verbrachte - und diese Zeit hielt sich in Grenzen - am liebsten mit Josh verbringen.

Aus diesem Grund hatte ich den Älteren gefragt, ob wir uns nochmal treffen könnten unter dem Vorwand für Musik zu proben, da Jess, die zur Zeit mit strengem Blick über meine Aktivität mit Josh wachte. Das penetrante Gefühl, sie wusste von dem Crush, den ich für Josh hatte, ließ mich einfach nicht los, sie danach fragen konnte ich jedoch auch nicht.

Jetzt aber wollte ich die Zeit, die mir von Jess quasi genehmigt wurde, genießen.

“Spielst du gerade Elvis?” fragte Josh und riss mich aus dem Zug meiner Gedanken.
“Was?... N- Nein.” stotterte ich peinlich berührt.
“Doch. Du hast gerade ‘Can’t help falling in Love with you’ gespielt.” erwiderte er und grinste schelmisch.
“Hab’ ich nicht! Halt die Klappe.” sagte ich und suchte nach einem Thema.
“Wie weit bist du?” fragte ich.

Doch der Ältere überhörte meine Frage gekonnt. “An was hast du gedacht?”
Und wieder umspielten seine Lippen dieses neckische Grinsen.
“An so Sachen halt.” erwiderte ich unbeholfen.

Gott! Dümmer geht's nicht.

Josh lachte leicht und fragte nochmals nach: “So Sachen halt?”

“Ja. So Sachen, wie den Weihnachtsmarkt nächste Woche.” sagte ich und wiederholte meinen Gedankengang nochmals , wie ich damals immer mit meinem Vater auf diesen gegangen war und wie gern ich wieder gehen wolle, da meine Freunde oder Ex Freunde nie gehen wollten. Genauso hatte ich mich gefragt, ob Josh mit mir gehen würde und ob ich wirklich fragen solle.

“Ist es wieder soweit?” fragte er erstaunt.
“Ähm… ja.” erwiderte ich.
Josh lachte leicht und schüttelt belustigt den Kopf. “Ich war das letzte mal vor 3 Jahren mit Abby dort.” murmelte er.
“Wi- Willst d- du vielleicht di- dieses Mal mit mir dorthin gehen?” fragte ich und spielte nervös mit meinen Fingern.

Warum schüchtert Josh mich so ein?

“Nur mit dir? Alleine?” fragte er nach.
“Ja?” erwiderte ich verwirrt.
“Also nur so… kein Date oder so - wenn du nicht willst - Es ist nur - weil keiner mit mir gehen will. Und wenn du willst, wäre das echt cool. Aber wenn nicht, wäre es auch nicht schlimm. Und wieso unterbrichst du mich nicht? Ich rede schon wieder viel zu viel… tut mir leid, ich halt jetzt die Klappe, du musst mir ja antworten und das geht nicht, wenn ich rede. Ok, ich bin jetzt still.”
Ich war so nervös, ich musste mich anscheinend dazu zwingen, ruhig zu bleiben.

“Was wäre denn an noch einem Date aus zu setzten?” fragte er locker, doch ich sah wie sich seinen Wangen leicht rot färbten.
“Nichts, denke ich.” erwiderte ich und fuhr mir durch die Haare.
“Na dann. Wann gehen wir?” fragte er.
“Samstag.” antwortete ich.
“Ist da nicht irgendein Spiel?” erwiderte der Ältere.
“Ja und? Das geht nur bis 5. Du kannst mich doch dann abholen.” schlug ich vor.
“An der Sporthalle?” ging er sicher.
“Ja.” sagte ich langsam und verständlich.
“Gut dann haben wir ein Date am Samstag.” sagte der Brünette erfreut, worauf ich nur kurz lachte und, so wie es sich anfühlte, auch leicht rötete.

(a/n der nächste Part wird sooo toll. 😈😃)

Truth or Dare •|i|• Josh DunOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz