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(a/n nur für euch! FrisianVampire & Monabu ... Ja ich hab' euch verlinkt.)

Gelangweilt stand ich an der Tür von Joshua und wartete.
“Hey.” sagte er schüchtern nachdem er die Tür geöffnet hatte.
“Hi.” sagte ich monoton und merkte wie grob es war und ich mit dieser Art meine Wette nicht gewinnen würde.

Der Brünette ließ sich nichts anmerken und sagte einfach, dass wir in den Keller gehen müssten. Desinteressiert nickte ich und schlug mich dafür wieder gedanklich. Ich musste echt versuchen netter zu sein.

Der Ältere lief vor mir und bahnte sich seinen Weg durch die untere Etage bis zu einer Tür, die in den Keller führte. Langsam stieg ich die Treppen herunter und schaute mich schon mal in dem recht kleinen Keller um.
Er sah aus wie ein normaler Keller, nur stand in der einen Ecke ein Schlagzeug und eine sichtlich ältere Couch, sowie einige Bandposter an den Wänden.

“Green Day.” murmelte ich erfreut. Der Ältere lachte kurz nervös und erwähnte, dass es seine Lieblingsband sei. Ich musste mich stark zurückhalten um nicht “Meine auch!” zu quietschen.
Stattdessen sagte ich nur locker: “Auch eine meiner Favoriten.” und lächelte sanft.

Ich setze mich auf die Couch und sprach das Offensichtlichste an, um das Schweigen zu brechen. “Du spielst Schlagzeug?” doch dann kam ich mir ziemlich dumm vor und fügte “‘gar nicht gewusst.” hinzu.

“Oh ja. Aber nur um gegen meine Eltern zu rebellieren.” sagte er und lachte kurz.
“Aus diesem Grund spiele ich Gitarre und wenn ich ganz fies bin, spiel’ ich E-Gitarre.” sagte ich belustigt.

Warum sag’ ich ihm das?

Eigentlich wusste nur Jess davon.

“Ich dachte du spielst Klavier?” fragte Joshua überrascht. “Ja, aber nur, weil meine Eltern das so wollten.” erwiderte ich und wechselte schnell das Thema, da es zu persönlich wurde.

“Also an welche Lieder hast du für die Aufgabe gedacht?” fragte ich.
“Green Day. Also 21 Guns oder so..” schlug er vor und wurde wieder zurückhaltender und nervös.
“Und du?” lenkte er schnell von sich ab.
“Ich hatte an Death Cab for Cutie gedacht.” sagte ich.
“Du hörst die?” fragte Josh überrascht.
“Du kennst die?” fragte ich verwundert.

“Ja natürlich!” erwiderte der Ältere belustigt.
“Omg wie cool!” wollte ich gerade am liebsten sagen, doch hielt mich zurück mit einem: “Nice.”

“Also… ähm jetzt müssen wir uns auf ein Lied einigen.” sagte ich um nicht schon wieder in unangenehmer Stille zu versinken.
“ Wie wäre es mit Black Sun?” schlug Joshua vor. Ich überlegte kurz und fand das ‘The Ghost of Beverly Drive’ besser wäre.
“Gleiches Album, anderes Lied. The Ghost of Beverly Drive.” schlug ich vor.
“Das ist auch ziemlich gut.” erwiderte er nachdenklich.
“Ok, wir denken nochmal eine Nacht darüber nach… worüber wir uns auch Gedanken machen sollten: wollen wir das Lied schnell lassen oder mehr langsamer und ruhiger?” fragte ich und mir fiel auf wie viel Arbeit das überhaupt war. “Ich glaube wir sollten erstmal ein Lied finden.” schlug Joshua vor.
“Besser ist’s. Du hast recht.” sagte ich nachdenklich.

Wieder entstand Stille, ich wusste nicht was ich sagen sollte, doch überraschenderweise begann Joshua zu reden. “Ich hab’ einen Kumpel, der sollte mal so eine ähnliche Aufgabe machen. Nur hat er einen neuen Text auf ein Lied gedichtet. Das Lustige ist es handelte von seinem Lieblingsessen.” erzählte der Ältere und lachte leicht.
“Wie kann man denn ein ganzes Lied über Essen machen?” fragte ich belustigt.
“Naja er hat eher über Taco Bell gesungen.” fügte er hinzu.
“Ist Taco Bell denn wirklich so gut?” fragte ich und lachte.
“Ob Taco Bell wirklich so gut ist?” wiederholte er fassungslos.
“Was? ich war da noch nie.” gab ich zu.
“Dann müssen wir da mal zusammen hin.” schlug er vor.
“Also nicht als Date oder so... Nicht weil ich es nicht möchte… nur du bestimmt nicht, aber falls… es tut mir leid ich sollte aufhören zu reden.” fügte der Brünette hinzu und gab mir die perfekte Vorlage für die Wette. Er machte es mir so einfach.
“Hey. Hol’ mal Luft.” sagte ich und lachte leicht.
“Lad’ mich vorher noch ins Kino ein und nenn’ es Date.” schlug ich vor. “Wie wäre Freitag? Kino und Taco Bell.” fragte Joshua.
“Klingt Perfekt.” sagte ich und lachte leicht. “Cool.” erwiderte er.

“Ok. Ich sollte gehen. Es wird spät.” sagte ich und stand auf.
“Ich bring dich noch hoch.” sagte der Brünette und stand auf.
Oben jedoch wurden wir von Joshuas Mum aufgehalten.
“Josh es gibt gleich… oh wer ist das denn?” fragte seine Mutter erfreut. “Guten Abend Miss Dun. Ich bin Taris und ich habe mit ihrem Sohn ein Musikprojekt.” stellte ich mich höflich vor.
“Entschuldige, Joshy hat mir nichts davon erzählt. Möchtest du noch zum Essen bleiben?” fuhr sie das Gespräch fort.
“Oh nein, vielen Dank. Ich werde zu Hause schon erwartet. Vielleicht beim nächsten Mal.” lehnte ich ab. “Nun gut. Ich hoffe wir sehen uns nochmal. Komm’ gut nach Hause.” verabschiedete sich seine Mutter von mir.
“Vielen Dank. Auf Wiedersehen.” erwiderte ich und setzte meinen Weg zur Haustür fort.
“Tut mir Leid.” entschuldigte sich der Ältere und schob seine Hände nervös in die Tasche.
“Ist schon gut. Ich schreib’ dir entweder nochmal wegen dem Musikprojekt oder wir sehen uns Donnerstag.” verabschiedete ich mich und verließ sein Haus.

Ich stieg in meine Auto und wählte die Nummer von Jess.
“Und wie lief’s?” war das Erste was sie sagte als sie abhob.
“Ich habe ein Date. Er hat es mir ziemlich einfach gemacht.” erwiderte ich locker.
“Was Anderes hätte mich auch gewundert.” sagte sie und lachte.

Truth or Dare •|i|• Josh DunWhere stories live. Discover now