Kapitel 13

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Das Spiel ging in die zweite Runde. Gleich nach dem zweiten Anspiel flog der Ball von Ribery in unser Tor. Wir lachten darüber, mit welcher Leichtigkeit der Ball gekickt wurde.

Nun spielten wieder Marco und ich den Ball an. Keiner aus unserer Mannschaft stand in der zweiten Feldhälfte. Also mussten wir beide eben selber vorrücken.

Ball wanderte zwischen unseren Füßen hin und her. Jedes mal wenn er angegriffen wurde, passte Marco mir und anders rum. Aber dann, als ich in den Strafraum der gegnerischen Mannschaft ankam,packte mich Mario mit einem Grinsen am Shirt.

Ich versuchte mich zu Lösen,aber dank der Rückartigen Bewegung hörte ich ein Reißen und landete mit dem Po auf dem Kunstrasen. Sarah und Claudia trabbten gleich zu mir und zusehen ob ich mich verletzt hatte, aber als ich an mir runter sah, sah ich, dass Mario mein Shirt zerfetzt hatte und mein halber Bauch zusehen war.

,,Mario! Du hast mein Shirt zerfetzt!'',lachte ich und tat gespielt auf sauer.

Mario begann zu Grinsen. Wie ich dieses Grinsen liebte!

,,Tut mir leid'' lachte er.

,,Na, Mario geht aber schnell ran.'' kommentierte Manuel und alle fingen an zu lachen.

Als ich mich aufrichtete, merkte ich die Blicke auf meinem Körper. Ich versuchte die Stoffteile so zurichten,dass keiner mehr viel von meinem Bauch sah.

Pep kam zu mir und sagte:,,Hey na alles klar?''

,,Ja,klar. Danke der Nachfrage'',antwortete ich. Auch sein Blick glitt über mich hinab.

,,Du hast einen ziemlich durchtrainirten Körper. Machst du auch Leistungssport?'' fragte Pep mich.

Ich merkte wie die Röte mir ins Hirn  steigte und sagte:,, Nein,aber ich mach in meiner Freizeit viel Sport'' und ging dann wieder.

Nach ein paar Dehnübungen war das Training auch zu Ende. In der Umkleidekabine zog ich mich um und tauschte mit den Mädels Nummer aus.

Sie fragte mich ob ich heute Abend auf die Feier kommen würde und ich bestätigte dies.

Wir freuten und auf heut Abend und verabschiedeten uns mit einer Umarmung.

Draußen wartete Mario auf mich.

,,Soll ich dich heimfahren, Prinzessin? Du siehst so verlassen aus'',scherzte Mario.

Mit meinem Sportbeutel schlug ich ihn leicht aufs Bauch.

,,Mit dir rede ich heute ganz bestimmt nicht mehr'',schmollte ich ,während ich in sein Auto einstieg.

Auf dem Heimweg redete wir nicht viel, sondern genießten die Musik, welche aus dem Radio dröhnte.

Ich sang lauthals mit und lachte oft weil ich den Text nicht konnte.An der Ampel aber, als Mario halten musste schaute er mich so komisch von der Seite an.

,,Waaas? Warum guckst du so komisch?'', lachte ich udn wurde rot.

,,Ich wusste gar nicht, dass du so sportlich bist.'', sagte er und legte seine freie Hand auf meinen Oberschenkel.

Ich zuckte leichtn mit dein Schultern und Mario pikste gegen meinen Bauch.

,,Und dass du so eine Figur hast'', fügte er hinzu.

Meine schultern spannten sich an.

,,Findest du das schlimm oder hässlich?'' fragte ich und wollte eine ehrlich Antwort.

Mario's Blick suchte meine Augen, aber ich schaute starr auf meine Schuhe.

,,Nein! Ehrlich, ich find dich so schön wie du bist'', versuchte er mich zu besänftigen.

Wir redeten nicht mehr viel bis wir wieder vor meinem Haus angelagt waren und die Erinnerungen an letztes Mal wiederholten.

Grad legte ich meine Hand an den Griff, drückte mich Mario wieder in den Sitz.

,,Bekommt Superhero kein Abschiedskuss?'' lachte er beim Schmollen.

,,Nö'', sagte ich hart, konnte aber seinen Lippen nicht wiederstehen und lehnte mich zu ihm. Kurz bevor er meine Lippen berührte lehnte ich mich etwas nach hinten. Ich lachte auf und drückte dann meine gegen seine Lippen.

Ich schmolz mal wieder dahin und alles in mir brannte wie verrückt.

,,Bis nacher,Süße. Ich hol die um 7 Uhr ab'' hauchte er in mein Ohr. Ich stieg aus, ließ auf mein Haus zu und merkte wie Marios Autoreifen beim Fahren auf dem Kies quietschten.

Kaum war ich zuhause, merkte ich, dass mein Dad noch bei der Arbeit war und wählte Lynn's Nummer.

,,Hallo,Moesha?'' ging Lynn mit ihrer hohen Stimme ran.

,,Lynn,ich brauch deine Hilfe.Kannst du kommen?'' fragte ich sie verzweifelt.

,, Geb mir 5 Minuten.''

Wir beide legten auf und ich wartete bis es klingelte.

Als Lynn dar war, fiel ich ihr um die Arme.

,,Also was gibts?'',fragte sie mich.

,,Heute Abend ist eine Feier von Mario. Der ganze Club wird da sein. Wie soll ich hingehen?'', antwortete ich.

,,Lass das meine Sorge sein'', sagte sie mit einem schiefen Grinsen und drückte mich auf mein Schreibtischstuhl.

2 Stunden hatte  es gedauert, dass mich Lynn schick gemacht hat. 2 endlose lange Stunden. Und ich hatte kein einzigses Mal in den Spiegel geschaut.

Schnell half Lynn mir ein rotes Kleid. Der Stoff des Kleides war superschön und glänzte. Ein Schnitt der bis zu meinem Oberschenkel fuhr verendelte alles. Das Kleid war leicht transarent aber man sah nicht viel.

Als ich in den Spiegel sah, traute ich meinen Augen nicht. War ich das ?

Eine Person mit karamellfarbenen Wasserwellen und dezentem aber sichtbarem Make-Up stand vor mir.  Das Kleid saß perfekt wie die schwarzen High heels.

Lynn lächelte stolz. Ich bedankte mich 1000 mal und fiel ihr um den Hals. Ich konnte gar nicht fassen, dass ich das im Spiegel war.

Ich musste mich beeilen, weil es schon kurz nach sieben war. ich stöckelte die Treppen runter und Lynn öffnete langsam die Tür. Es wurde schon langsam dunkel.

Ich sah Mario der gegen sein Auto lehnte und in sein Handy vertieft war. Als er mein Geklacker hörte, schaute er auf und ihm stand regelrecht der Mund offen.

Seine Augen wurden groß und ich konnte nicht anders als einfach zu Grinsen.

,,Moesha, du,du siehst wunderschön aus'', stotterte er.

,,Du aber auch.'' nuschelte ich verlegen. Er hatte einen schwarzen Smoking mit einer Fliege an und sah hinreißend aus. Wie ein Unterwäschemodel, aber das behalt ich für mich.

Er hielt mir die Tür auf wie ein Gentleman und langsam fuhren wir zur Festhalle.

,,Wow, einfach wow. Ich bin sprachlos. Du siehst so toll aus.Ich hab Angst dich zuküssen und dir dein Lippenstift zu verschmieren.'',lachte er.

Ich konnte mich nicht zurück halten und musste ebenso lachen.

Vom weiten konnte ich schon die Menschenmassen hören. Vor dem Eingang tummelten sich Fotografen und weiteres.

,,Verhalt dich so wie immer.'' sagte Mario mir.

Ein Mann öffnete mir die Tür und ich stieg aus. Ein Blitzlichtgewitter traf mich und alle wurden lauter. Vorallem als die Fans Mario sahen.

,,Mario,ist das deine neue Freudin?'' rief einer aus der Menschenmenge.

Mario grinste bloß, nahm meine Hand und flüsterte : ,,Auf einen tollen Abend.''

Aber genau das sollte es nicht werden...

S.U.P.E.R.H.E.R.O. (Mario Götze FanFic mit Marco Reus und Co.)Where stories live. Discover now