31. Not Ending Love

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Langsam kam ich wieder zur Besinnung. Ich lag auf etwas Weichem - einem Bett. Meine Augen gewöhnten sich nur schwer an das helle Licht im Zimmer. Mein Körper fühlte sich schwer an und ausgelaugt. Mit Konzentration schaffte ich es meinen Arm zu heben, um Strähnen aus meinem Gesicht zu entfernen. Grummelnd versuchte ich mich aufzurichten, was sich als äußerst schwierig herausstellte.

" Nein, bleib liegen ".

Meine Augen richteten sich auf die Person, die mich vorm Aufstehen abhielt.

" Paul?".

" Endlich bist du wach ".

Er lächelte erleichtert, bevor er seine Hände von meinen Schultern nahm. Ich wusste gar nicht, was los war. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern, doch kein Bild wollte vor meinen Augen auftauchen. Aber eines verstand ich trotzdem nicht. Warum war Paul hier?

" Was ist passiert?".

" Du warst bewusstlos. John hat mich angerufen und wir haben dich ins Bett getragen. Er ist nochmal los, um ein paar Kleinigkeiten zu erledigen. Ich soll währenddessen auf dich aufpassen ".

" Okay ... ".

Ich wendete meinen Blick von Paul ab und starrte an die Decke. Gedankenverloren spielte ich mit der Decke und versuchte mich zu erinnern. Paul seufzte und nahm meine freie Hand in seine, damit ich ihn wieder ansah.

" Es tut mir unendlich leid, Dani. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte nicht so mit dir umgehen dürfen ".

" Was ist deine Schuld?".

" Dass du hyperventiliert bist. Es war alles wegen mir. Du hast wegen mir das Bewusstsein verloren. Es tut mir wirklich leid. Ich wünschte, ich könnte etwas tun ".

" Paul?".

" Ja?".

" Bleib bei mir ".

Er sagte daraufhin nichts, sah mir einfach nur in die Augen. Ich wusste, was er dachte. Aber es war mir egal. Ich wollte nur noch ihn. Ich wusste nun, dass ich ihm nicht egal bin. Sonst wäre er nicht gekommen und würde neben mir sitzen. Seine Hand sprühte Wärme durch meinen Körper und ließ mich wacher werden. Wann hatte er zuletzt meine Hand gehalten? Es ist alles schon zu lange her.

" Paul?"

" Mhm?".

" Liebst du mich noch?".

Sein Blick wirkte überrascht. Sein Griff um meine Hand verstärkte sich und er lehnte sich weiter zu mir. Ich studierte seine Augen, versuchte eine Antwort herauszulesen. Trotzdem hatte ich Angst davor.

" Ja, das tu ich ".

Mein Herz raste. Er hat es tatsächlich zugegeben. Ich löste meine Hand aus seinem Griff und fuhr ihm durchs Haar. Paul schloss die Augen und genoss meine Berührung. Ich fühlte mich wie in einem Roman. Erneut nahm er meine Hand und führte sie zu seinen Lippen. Sanft strichen sie über meine Finger, bevor er sie küsste. Meine Wangen fingen an heiß zu werden. Ich hatte das Gefühl, man könnte sich an ihnen verbrennen.

Ein lautes Knallen ließ uns auseinanderfahren. Meine Tür wurde aufgerissen und ein atemloser John kam reingepurzelt.

" Gott, endlich bist du wach ".

" John ".

Er ließ seine Sachen fallen und kam auf mich zu. Paul machte ihm Platz, damit er mich in meiner Position umarmen konnte. Ich drückte mein Gesicht in seine Schulter und atmete tief ein. Ich spürte Johns Atem an meinem Ohr.

Words Of Love [Paul McCartney Fanfiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt