48.

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Ich schaute zu Brandon, der immer noch die Augen geschlossen hatte. Jetzt bildete ich mir auch schon die Stimme von ihm ein.

,,Du kannst mich auch ruhig ansehen.", hörte ich ihn wieder sagen. Verwirrt schaute ich den Raum genauer an und entdeckte eine Person etwas im Schatten.
Jetzt fing ich wieder an zu halluzinieren, gleich wie als ich das Gespräch mit Brandon einfach beendet hatte.

Das war schon so viele Monate her.

,,Kann wieder nur ich dich sehen?", fragte ich und wartete eigentlich auf keine Antwort. Eigentlich!

,,Naja, du bist ja hier diejenige die Scheiße gebaut hat. Du setzt mich unter Druck meine Liebe. Was soll ich denn bitte antworten wenn du mir mit der Idee zusammenziehen kommst? Sagen 'nein danke'? Außerdem ist das Haus indem ich wohne doch recht hübsch.", warf mir Geister-Brandon vor.

Resigniert wiedersprach ich ihm weshalb wir anfingen zu diskutieren. Nach einer Weile fiel mir aber wieder ein dass ich nur mit meiner Einbildung sprach, weshalb ich nichts mehr sagte.

,,Spring über deinen Schatten Brauni, das mit uns kann nicht funktionieren wenn nur du anschaffen willst und das weißt du genau.", hörte ich noch bevor er dann ganz verschwand.

Er hatte Recht. Meine Einbildung hatte Recht. Es würde nicht funktionieren. Mit Jonas hatte es auch nicht geklappt.

Ich lehnte mich in den Sessel zurück und seufzte. ,,Wenn's sein muss, zieh' ich in deine Wohnung.", hörte ich eine kräftige Stimme.

Ich saß kerzengerade auf dem Stuhl und starrte Brandon an. Er sah mich müde und etwas schmerzerfüllt an.

Ich lehnte mich zu ihm und strich ihm seine zerzausten Haare von der Stirn. ,,Nein, du wirst das Haus nicht aufgeben.", sagte ich und war in diesem Moment einfach nur überglücklich.

Together Forever.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt