Kapitel 29

3.5K 241 50
                                    

So, endlich wieder ein Kapitel. Viel Spaß beim Lesen! <3

"Fürs erste wirst du dieses Halsband aber tragen müssen. Solange bis ich sicher gehen kann, dass du nicht abhauen wirst... Und versuche gar nicht erst es zu zerstören oder dich zu verwandeln. Kein Gestaltwandler ist stark genug. Nicht einmal du.", erklärte er. "Das kannst du nicht machen! Sowas geht gegen die Menschenwürde. Du zerstörst mich damit, raubst mir, deiner Gefährtin, ihren Willen, ihren Stolz. Du nimmst mir meine Freiheit. Das schlimmste, was du unseres Gleichen antun kannst!", schrie ich. "Du vergisst das du weder nur Mensch noch nur Tier bist, Cara. Du bist meine Mate also ist es an mir dich vor allem zu beschützen und gerade muss ich dich vor dir selber beschützen...", erklärte er in seinem Wahn. "Wenn du jetzt etwas essen möchtest, bitte. Ansonsten bringen dich Skar und Lars zurück in dein Zimmer. " Er sprach mit mir, als wäre ich ein Kind! "Ich verzichte.", fauchte ich und lief zurück zu der Türe. Die zwei besagten Wandler folgten mir und brachten mich zurück in mein Zimmer.

Jaces P.o.V.

Wie konnte er es wagen sie mir zu nehmen? Sie war meine Gefährtin! Allein meins! Wütend stand ich am Fenster und blickte hinaus. Sie hatte sich schon für mich entschieden und er nahm sie mir einfach so. Ohne auf ihren Willen zu achten. Und ich... ich hatte sie nicht beschützen können. Ich hatte sie einfach nicht beschützen können. Ich hätte mehr tun sollen, nur konnte ich nicht. Ich wusste nicht wie. Ich hatte keine Chance gehabt, sie zu retten und jz war sie fort. Meine Wut verblasste und wurde durch reine Verzweiflung ausgetauscht. Wie es ihr jetzt wohl ging? Weinte sie? Wollte sie zurück? Wollte sie zu mir? Vermisste sie mich genau so wie ich sie? Ging es ihr gut? Hatte er ihr irgendwas angetan? Wenn er ihr irgendwas antäte, dann würde ich ihn erwürgen. Oder... wollte sie vielleicht sogar bei ihm bleiben? Fühlte sie sich wohl bei ihm? Liebte sie ihn vielleicht sogar? Schmerzhaft zog sich mein Herz zusammen. Nein sie hasste ihn, dass sah ich in ihren Augen, als sie ihn angeblickt hatte. Sie verabscheute ihn buchstäblich. Und sie war freiwillig mitgegangen, um mich zu beschützen. Nur wegen mir war sie jetzt dort. Ich erinnerte mich an ihren Gesichtsausdruck, als mir das Messer an die Kehle gehalten wurde... Ich hatte Angst in ihren Augen gesehen. Angst um mich. Tränen bahnten sich einen Weg über meine Wange und mein Herz schmerzte so sehr, dass ich mich mit meiner Hand an der Fensterscheibe abstützen musste. So sehr schmerzte es. Und nicht nur mein Herz brach ohne sie, nein, auch mein Tiger war dabei zu brechen, solange sie nicht bei mir war und es ihr gut ginge. Ich fing an zu schluchzen, zu sehr hatte ich Angst um sie, vermisste sie und machte mir so unendlich große Sorgen. Weinend sackte ich vor dem Fenster zusammen, lehnte meine Stirn dagegen und wünschte sie wäre bei mir. In Sicherheit. Nicht bei so einem psychisch instabilen Arsch. Immer lauter wurde mein Schluchzen, bis ich meinen Kopf in meinen Händen verbarg und mir ihr wunderschönes Gesicht vorstellte. Ich stellte mir ihr Lächeln vor, ihre süße Nase und ihre atemberaubenden grünen Augen. Ich hätte sie beschützen müssen. Mit meinem Leben. Ich sackte zusammen und hoffte... Plötzlich wurde die Türe aufgerissen und die Stimme meiner Schwester ertönte:" Sie haben eine Spur gefunden." Sofort stand ich auf den Beinen und rannte raus ins Büro, während ich mir die Tränen fortwischte. Fast schon stolpernd stürzte ich die durch den Flur und mich erfüllte eine Welle von Wärme. Sie wurde neu entfacht und noch war sie klein, doch von Schritt zu Schritt wurde sie größer. Es war ein Gefühl, welches mich wieder einigermaßen atmen ließ. Denn seit sie fort war, konnte ich kaum noch Atmen, doch nun gab es dieses Gefühl, welches mich nach Luft schnappen ließ, als ich ins Büro platzte und alle Blicke erschrocken auf mir und meiner Schwester hingen, welche hinter mir in den Raum stürzte. Meine Brust war vollkommen erfüllt von diesem Gefühl und ich blickte meinen Alpha an, der einzige, der das Gefühl zerplatzen lassen könnte wie eine kleine Blase aus einer Spüliflasche. "Wir haben einen Anhaltspunkt, wir werden uns sofort auf den Weg machen.", teilte Taylor uns mit und das Gefühl wuchs immer weiter ins unermessliche und ich würde es nicht ertragen, würde es zerplatzen. Dieses Gefühl war alles, was mich am Leben hielt. Hoffnung. Würde diese verschwinden würde ich es nicht mehr lange ohne Cara durchhalten.

Ich weiß es ist nicht besonders lang, aber bevor ich euch noch länger warten lasse... Tut mir echt leid aber ich hab im Moment andauernd was vor und dann auch noch Schule... Sorry auf jeden Fall und schönen Tag noch! <3 Votes und Kommis sind immer gern gesehen. ;)
Eure Carina <3

2 Souls - Vergiss den Schnee nicht!Where stories live. Discover now