Kapitel 1

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Hey Leute. Ich habe mir gedacht, schreib doch einfach mal ein Buch auf Wattpad, mal sehen, wie es ankommt. Wenn es nicht so der Bringer ist, werde ich es wieder löschen, aber ein Ende gibt's auf jeden Fall! :D Ich werde nicht allzu oft updaten, aber einmal in der Woche müsste ich es schaffen, da ich noch ein anderes Buch schreibe. :) Naja hier ist es also. Über Kommis und Votes würde ich mich freuen. :) Wenn ihr Fragen habt oder Vorschläge, dann raus damit! So. Jetzt laber ich wieder was zu viel also hier das erste Kapi:


„Mom?", rief ich und ging nach unten in die Küche. „Ja?", antwortete sie, lehnte sich an den Tresen und sah mich an. „Ich geh gleich zu Louis." „Warum machst du nicht mal was mit dem Rudel? Sie gehen nachher jagen und haben eben gefragt, ob du mit willst.", erwiderte sie und sah mich hoffnungsvoll an. Ja klar hatten sie gefragt... Kevin fragte immer, ob ich mit kam. Er wollte mich, aber auch nur, weil ich die Tochter der Alphas war und nicht gerade hässlich- ohne jetzt eingebildet klingen zu wollen. Doch meine Mum verstand einfach nicht, dass ich mich nicht mit ihnen verstand. Sie hatte noch nie verstanden, dass ich mich bei den Anderen nicht wohl fühlte. Ich gehörte einfach nicht wirklich dazu, obwohl ich schon seit ich ein Baby war, hier lebte. „Mom. Du weißt doch, ich kann nicht mit ihnen Jagen. Außerdem hab ich das Gefühl, als würde ich nicht dazu gehören.", erklärte ich, worauf sie nur den Kopf schüttelte und mir viel Spaß bei meinem besten Freund wünschte. Ich nickte und lief in den Flur, um mir meine Schuhe und meine Lederjacke anzuziehen und ging nach draußen zu meinem Motorrad. Ich grinste und schwang mich auf meine heißgeliebte Maschine. Dann zog ich mir den Helm an und gab Gas. Nach ein paar Minuten parkte ich meine Maschine wieder und war mehr als glücklich endlich die Schule beendet zu haben. Sonst säße ich jetzt im Unterricht und würde mich langweilen. Ich brauchte den Scheiß sowieso nicht. Meine Eltern waren stink reich und im Notfall würde ich einfach im Wald leben. Einer der Vorteile ein Tiger zu sein. Wir konnten zu Einzelgängern werden. Wölfe und Andere konnten dass natürlich auch, aber Tiger waren generell eher Einzelgänger. Abgesehen von einigen Rudeln, die es gab. Ich schlenderte gemütlich über den Vorplatz von Louis Villa und schließlich die Treppen hoch, als er mir auch schon öffnete. „Hey Kleine!", grinste er und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung und murmelte ein „Hey". Louis war groß, muskulös und sah verdammt gut aus. Nur war er für mich wie ein Bruder. Er war genau wie ich ein Gestaltwandler. Sein Tier war ein Gepard und er war Einzelgänger, obwohl wir eigentlich schon wie ein Rudel waren. Ein ziemlich Kleines. Ich schmunzelte bei dem Gedanken und folgte ihm ins Wohnzimmer. Ich hielt mich eigentlich immer so gut es ging von meinem Rudel entfernt. Die in meinem Alter waren, waren entweder Schlampen, die sich an jeden ranschmissen, der ein wenig gut aussah oder böse Jungs, die jeden verprügelten, dessen Gesicht ihnen nicht passte. Oft stellte ich mich ihnen in den Weg, wenn es ging und sie hatten auch einen gewissen Respekt vor mir. Nicht nur weil ich ein Tiger war und somit normalerweise schon von Natur aus stärker als ein Wolf, sondern auch weil ich ein paar Kampfsportarten machte. Louis und ich setzten uns aufs Sofa und ich musterte ihn genau. Seine braunen Haare waren nach oben gestylt und seine grün-braunen Augen sahen mich ebenfalls an. „Wie geht es dir, Cara?", fragte er und sah mich mit diesem Wehe-Du-Lügst-Mich-An-Blick an. Ich musste leicht über seine Fürsorge lächeln. Er wusste, wie ich zu meinem Rudel stand und das die Einzigen, die mich davon abhielten zu gehen meine Eltern waren. „So wie immer, Lu. Und dir?" Er verdrehte nur die Augen bevor er antwortete: „Eigentlich gut, aber mir fehlt die Jagd etwas." „Na dann lass uns doch jagen gehen.", grinste ich. Sein Gesicht erhellte sich und er nickte. Wir beide standen auf, ich zog meine Lederjacke aus und warf sie auf die Couch. Dann folgte ich ihm nach draußen in den Garten, wo schon ein großer und wirklich schöner Gepard stand. Grinsend verwandelte ich mich und landete auf meinen Vorderpfoten. Und im nächsten Moment lag ich auf dem Boden und Lu über mir. Wir beide fingen an zu Lachen und ich schubste in von mir runter, sprang auf und schüttelte den Schnee von mir ab. Dann fing ich an zu rennen. Ich hörte, wie Louis mir folgte und gab noch mehr Gas. Nach einem kurzen Sprint, erreichte ich den Wald und preschte durch das Unterholz. Louis rannte mittlerweile neben mir. Am Ende seines Grundstücks sprangen wir über den hohen Drahtzaun und liefen weiter in den riesigen Wald. Nach einer Weile, verfielen wir in einen leichten Trab und schließlich gingen wir. Ich rempelte Louis an, der sofort mit machte, sodass wir anschließend, als ein Fellknäul einen kleinen Hügel herunterpurzelten. Dann tippte er mich an, sagte „Du bist!" und rannte davon. Sofort nahm ich die Verfolgung auf und versuchte ihn zu fangen. Ich rannte einen kleinen Hügel rechts von mir hoch, um ihn besser sehen zu können, als ich die Wölfe hinter ein paar Bäumen erkennen konnte. Scheiße! Hektisch sah ich mich nach Lu um, der sie noch nicht gesehen hatte und in ihre Richtung rannte. Er würde mit ihnen zusammenstoßen in diesem Tempo. Und wenn er Pech hatte, waren Kevin und seine Schlägerfreunde dabei. Ohne zu überlegen, sprintete ich ihm nach und rief ihn. Leider zu spät, denn er schlitterte voll in Kevin rein. Verdammt! Der zerfetzt ihn doch in der Luft. Ich erhöhte meine Geschwindigkeit und kam gerade rechtzeitig an, um mich zwischen ihn und Kevin zu stellen, der ihm gerade eine verpassen wollte. Ich knurrte ihn an und sofort ließ er seine Pfote sinken. „Cara geh aus dem Weg!", knurrte er. „Vergiss es!", fauchte ich und baute mich gefährlich vor ihm auf. Ich wusste er würde mich nicht herausfordern. Meine Eltern waren nicht umsonst die Alphas. „Wann hörst du endlich auf dich mit diesem Kätzchen abzugeben und kommst zu mir?", fragte er wütend. Ich hörte wie Louis hinter mir anfing zu knurren. Er mochte es nicht, wenn Kevin so mit mir sprach. „Lass mich darüber nachdenken... Niemals?!", knurrte ich den grauen Wolf an. Seine Freunde fingen an zu knurren, aber das war mir sowas von egal. „Wenn ich nochmal sehe, dass du Louis schlagen willst oder es tust, dann, glaub mir, vergesse ich mich! Lu wir gehen.", knurrte ich wütend und wand mich um zum Gehen. Louis fauchte nochmal Kevin an und folgte mir. „Miststück.", hörte ich ihn hinter mir knurren, doch ignorierte es. Arschloch. „Danke.", meinte Louis nach ein paar Minuten und sah mich an. „Kein Problem.", lächelte ich und stupste ihn an. Es war ja nicht so, als könnte er sich nicht selbst wehren, aber sechs Wölfe gegen einen Geparden war schon unfair. Mal abgesehen davon, dass Louis das Rudel nicht angreifen durfte. Das war die Abmachung, damit er in unserem Territorium bleiben konnte. Ich schnupperte in die Luft. Abrupt blieb ich stehen und schnupperte nochmal. „Riechst du das?", fragte mich Louis und sein Gesichtsausdruck wurde ernst. „Ja. Eindringlinge.", knurrte ich und mein Blick verfinsterte sich.

Schönen ersten Mai morgen. ;)

Eure CarinaR0303 :)

2 Souls - Vergiss den Schnee nicht!Where stories live. Discover now