ACHTZEHN

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~Spendengala angesagt!
Nach dem getsrigen Streit muss wohl ein Wunder geschehen sein, denn der Millionenschwere Geschäftsmann hat seinen Sohn plus Begleitung bei einer seiner Spendengalas angemeldet! Aber so wie wir Drake kennen wird er nicht auftauchen, trotzdem streiten sich die Journalisten jetzt schon um die besten Plätze. Lesen sie weiter und erfahren sie was heute Abend passiert und ob er Junge sich blicken lässt, und mit wem?~

"Drake mach die scheiss Türe auf, jetzt mach schon."
Jammerte ich nach geschlagenen zehn Minuten, in denene ich versucht hatte den Dickkopf dazu zu bewegen, mich rein zu lassen.
Offensichtlich hatte es nicht geklappt.
"Nope."
Ich schnaubte.
"Na gut; du lässt mich sowieso nur nicht rein, damit du nicht zugeben musst dass du da eigentlich hin willst."
Ein Katzenhaftes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Ich hatte ihn bei seinem Stolz oder Trotz oder was auch immer gepackt.
Und prompt hörte ich Schritte.
Schnell wurde ich wieder ernst um nicht zu offensichtlich zu wirken.
Dann ging die Türe auf.
Erster Schritt war geschafft. Ihn erst einmal zu finden.
Grinsend lehnte er im Türrahmen, die Haare inzwischen gekämmt und...Oberkörperfrei.
Das hätte nun wirklich nicht sein müssen und diente nur zu meine Verwirrung wenn ich einen klaren Gedanken fassen wollte.
Er zog eine Augenbraue hoch und das fiese Grinsen war zu deutlich.
"Na dann Wölfchen, bring mich mal dazu."
Er neigte den Kopf etwas schräg, als erwartete er dass ich jetzt loslegte.
"Eh ja..kann ich rein kommen?"
Sein Grinsen wurde breiter.
"Du kannst auch direkt sagen was du willst."
Bäh, zu selbstverliebt. Aber heiss. Leider. Argh.
Ich trat neben ihm ein, bewusst liess er mir nur so viel Platz dass ich ihn auch ja irgendwie berührte.
"Danke."
Murmelte ich und lehnte mich an den Stuhl.
Ich versuchte das Zimmer mit der schlichten Einrichtung und den langen Vorhängen vor dem grossen Fenster und dem ordentlichen Bett gleich nebenan in das man sich super rein kuscheln konnte, nicht all zu sehr zu inspizieren.
Dabei fiel mir auch der Fernseher auf dem Regal und der Laptop auf dem Schreibtisch nicht auf, neben dem mindestens vier Fernbedienungen lagen nicht auf.
Blinzelnd wandte ich mich wieder Drake zu, der die Türe geschlossen hatte und sich nun auf das Jetz warf, die Arme hinter dem Kopf verschränkte und zufrieden an die Decke sah.
Natürlich genauso dass ich die perfekte Ausblick auf die Muskeln hatte, für die Alexa wahrscheinlich gemordet hatte.
Alexa, ich hatte ihr versprochen sie so häufig wie möglich anzurufen. Natürlich mit Drake, sonst war es für sie unnötig.
"Also Drake."
Ich machte mich bereit für meine Rede.
"Ja Wölfchen?"
"Halt die Schnauze du bringst mich aus dem Konzept."
Sehr freundlich Katy.
Er brummte etwas aber schwieg dann.
"Hör zu Drake, ich weiss dass du und dein Vater Probleme habt, aber ich seh es dir an. Eigentlich möchtest du ihn nur stolz machen, du möchtest dass er dich als seinen Sohn respektiert wie du es dir schon so lange wünscht.
Aber stattdessen tust du alles dass es nicht passiert, vielleicht weil du Angst davor hast, wie es sein könnte, wenn alles andere ist. Doch diese Gala ist der erste Schritt dazu; neu anzufangen. Du könntest das stolze Glitzern ins einen Augen sehen wenn er dich als seinen Sohn allen Geschäftsleuten vorstellt und dir die Hand auf die Schulter legt oder dich lobt.
Tief in deinem Innern willst du es, und du hast jetzt die Gelegenheit dazu, den ersten Schritt zu machen.
Also, kommst du?"
Ich war alles in allem wirklich zufrieden mit der Rede, Drake hatte sich während ih sprach langsam aufgerichtet, einen seltsamen Blick im Gesicht.
Ich hatte ihn geknackt. Aber die Rede war ja auch wirklich gut gewesen. Ich könnte Psychologin werden.
Er bedachte mich mit einem langen Blick, die Arme hatte er abgestützt und den Kopf schräg gelegt.
Dann breitere sich ein Grinsen auf seinem Gesicht ab, von einem Moment auf den anderen, als hätte man einen Schalter umgelegt.
"Nope."
Er gluckste und meine Schultern sackten nach unten.
"Dieser ganze Vortrag hat rein gar nichts bewirkt?"
Fassungslos musterte ich ihn; während er entspannt den Kopf schüttelte.
"Nicht wirklich, aber guter Versuch Wölfchen. Nur leider hats nicht geklappt."
Er machte einen Ausdruck als würde er mir damit sagen wollen, vielleicht das nächste Mal, gib nicht auf.
Ich atmete aus.
"Drake du musst mitkommen, ich bin sonst noch mehr am Arsch als du!"
Wieso sollte ihn das jetzt umstimmen? Keine Ahnung, aber ich war gerade ziemlich verzweifelt.
Ich strich mein Hände unaufhörlich am engen Rock ab, den Drake mitleidig beobachtete.
"Er steht dir."
"Hör auf abzulenken!"
Bissig kam mein Antwort zurück und er hob ergeben die Hände.
"Schon gut, vielleicht war Wölfchen doch nicht gefährlich genug."
Das schiefe Grinsen hätte ich ihm nur all zu gerne aus dem schönen und irgendwie so makellosen Gesicht gekratzt.
Ich stöhnte auf und er richtet sich auf, während er zu meinem Leidwesen wieder in Shirt anzog.
"Denk nächstes Mal zweimal darüber nach, ob du in meinem Zimmer stöhnst."
Ich lief puderrot an und sagte kein Wort mehr.
Es war mir peinlich, unangenehm und einfach zu viel.
Ich würde ihn niemals dazu bekommen. Erpressen konnte ich ihn nicht, mit was auch.
"Okey, ich komme mit."
Er nickte und mein Kopf fuhr hoch.
"Echt?"
"Unter einer Bedingung."
Oh je, das hörte sich nicht gut an.
"Na los, sag schon."
Ich wedelte mit der Hand, er sollte mich nicht noch mehr auf die Folter spannen.
"Ich habe sieben Wünsche bei dir frei, die ich stellen kann, wo, und wann ich will. Und du musst sie erfüllen egal was es ist."
Er sah mich herausfordernd an.
So brav wie er mich einschätzte, dachte er bestimmt ich würde nein sagen und er müsste nicht an die Gala.
Aber eigentlich hätte ich das auch gerne getan.
Drake Johnson sieben Dinge schulden, das war hart und ein teuere Preis für eine Spendengala.
War ich bereit den zu zahlen?
Nein eigentlich nicht.
Aber in der Not frass Katy Angebote.
"Okey, abgemacht."
Sagte ich schnell und nickte entschlossen.
Etwas überrascht sah mich Drake an, grinste dann aber wieder.
Taten seine Gesichtsmuskeln davon nicht schon weh?
"Kennst du Supernatural?"
Darauf war ich nicht gefasst, aber natürlich kannte ich das. Ich war verrückt nach Luzifer, und Dean und Castiel waren ja mal so mein Traumpaar.
"Ja."
Drake grinste wie ein Dämon.
"Dann müssen wir unseren Deal doch auch mit einem Kuss abschliessen?"
Er schien sichtlich amüsiert während ich angepisst fauchte und einfach nichts sagte.
Dann seufzte er.
"Nagut, abgemacht."
Ich nickte und somit war es beschlossen, ich hing nun ganz offiziell von der Laune dieses jungen Herren vor mi ab.
Besser könnte es ja kaum kommen.
"Gut. Dann solltest du vielleicht noch ein geeignetes Kleid anziehen, dass zu meinem Anzug passt."
Er zuckte die Schultern und ich blinzelte.
Ich vergass ganz wie normal solche Dinge für ihn waren.
Bestimmt war er richtig angepisst weil er nicht eine seiner Tussen mitnehmen durfte, sondern stattdessen mic an der Backe hatte.
Ich runzelte die Stirn.
"Und was für eins?"
Klar nahm ich nicht gerne Tipps entgegen, ich hatte ja auch meinen Stolz, aber ich war garantiert nicht wild darauf, mich vor der halben Welt zu blamieren, da konnte ich selbst von Drake Hilfe annehmen.
Ausnahmsweise.
"Du könntest entweder ein eisblaues Kleid mit einer durchsichtigen Schleppe tragen, die aussieht wir flüssiges Eis, oder ein schlichtes rotes langes und enges Abendkleid dass einen Schnitt bis hier hat," er tippte auf meinen Oberschenkel.
"Deine Entscheidung, aber das würde am ehesten passen."
Das er eine so grosse Ahnung davon hatte wusste ich nicht, aber okey, ich hörte mal besser auf ihn.
"'Mit was falle ich mehr auf?"
"'Mit dem blauen."
"Gut dann nehme ich das Rote."
"Ich wusste es."
Schnaubend drehte ich mich um und machte Anstalten das Zimmer zu verlassen.
"Joanna wird dir helfen mit der Frisur und dem Make Up, Paparazzis stürzen sich auf jedes Detail."
Ernst nickte ich und wollte aus dem Zimmer, als er mich erneut aufhielt.
"Es wird mir eine Freude sein die sieben Wünsche auszusprechen Wölfchen."
Grinsend und vielsagend liess ich ihn zurück, um zu meinem Zimmer zu laufen.
Mein Gesicht war dunkel.
Ja, ich freute mich nicht.

Den Rest des Tages verbrachte ich eigentlich hauptsächlich damit, dass ich mit Alexa auf Skype telefonierte und sie ganz aus dem Häuschen war.
Sie schaffte es auch mich etwas für die Gala zu begeistern. Es sei eine einmalige Gelegenheit auf eine neue Erfahrung und etwas von dem Gefühl dass all die Stars täglich hatten. Sie hatte recht, ich konnte mich einfach freuen und versuchen zu geniessen was es zu geniessen gab.
Eigentlich hatte sie mir noch erzählen wollen wie die Gerüchteküche brodelte und ich zum Gesprächsthema Nummer eins geworden war, aber da war Joanna rein gekommen, mit dem sauber aufgehängten Kleid, und einer Menge Schminke in den Armen.
Ich hatte sie überreden können, mir erst noch ein Mittagessen gönnen zu können, bevor wir einfach schon geschlagene sieben Stunden vor dem Termin mit den Vorbereitungen anfingen.
Langsam verstand ich den Stress den die Stars immer hatten, auch wenn ich ja nur einmal so etwas erleben würde.
Es war mir jetzt schon zu viel.
Zuerst musste ich mich vor den Spiegel setzten und mich normal eingekleidet schminken lassen.
So viel Make-Up hatte ich noch nie in meinem Leben getragen.
Mir wurden Wimpern angeklebt und zusätzlich noch verlängert sodass es aussah als hätte ich die perfektesten Wimpern der Welt.
Ich bekam einen schwarzen langen Liedstrich und schlichten Liedschatten, dazu einen Lippenstift der zu der Farbe des Kleides passte, das auf dem Bett lag.
Ich fühlte mich ein Stückweit wie eine Puppe, als ich das nächste Mal in den Spiegel sah.
Meine Makel waren weg, meine Wangen Knochen irgendwie deutlicher zu sehen und meine Augen sahen gar nicht mehr nach mir aus, sondern nach einem Model.
Ich hielt nicht wirklich etwas davon, mich für die Öffenrlichkeit verändern zu müssen, damit ich keine schlechte Kritik bekam.
Aber trotzdem war ich auch froh, denn mit so einer konnte ich ganz wenig anfangen und auf böse Gerüchte hatte ich auch keine Lust.
Falls es dafür nicht schon zu spät war.
Dann machte sich Joanna daran, meine Haare zu locken.
Sie hatte eigentlich Haarverlängerungen dabei, doch da ich wenigstens dichte Haare hatte, musste sie diese nicht anbringen.
Sie steckt mir die Haare kunstvoll hoch, mit einer Spange, die Aussah als würde sich eine weisse glitzernde Feder um meine halben Haare schlingen, während sie kunstvoll einig Locken aus dem Turm heraus fallen liess.
Ich fühlte mich wie eine Prinzessin und mit den lustigen Gesprächen und den Komplimenten die mir die ältere Frau machte, nur noch mehr.
Schliesslich hatte ich den ganzen Nachmittag zier auf dem Stuhl gesessen und bei meiner Verwandlung zugesehen. Erst nachdem mir die Nägel verlängert worden waren sodass ich besorgt war ob ich damit überhaupt noch etwas halten konnte und die passenden hohen schwarzen Schuhe an meinen Füssen steckten, liess sie mich aufstehen.
Mittlerweile war es dunkel, es war schon neun Uhr und ich hatte das Kleid noch nicht an.
Schnell und vorsichtig, natürlich mithilfe von Joanna, schlüpfte ich hinein, ich fühlte mich etwas hilflos, denn einen BH trug man darunter nicht, der breite Rückenausschnitt war mir viel zu tief, dafür zeigte das Kleid wenigstens überhaupt keinen Ausschnitt.
Der Stoff war weich und fühlt sich an als wäre ich in Samt gewickelt.
Darin würde ich es definitiv aushalten.
Doch es war ganz und gar nicht unauffällig.
Würde man mich so auf Fotos in meiner Schule sehen; würde man sich fragen ob ich wirklich ich war oder ob man ein Double geschickt hatte.
Da klopfte es, der Reissverschluss des Kleides, der direkt kurz über meinem Po anfing, war noch offen und Joanna packte gerade die Sachen zusammen.
Ganz schlecht, Panik angesagt.
Hastig versuchte ich ihn selbst zu schliessen, doch keine Chance, das bekam ich mit diesen Monster Klauen nicht hin. Verdammt.
Ich wollte Joanna fragen, die jedoch gerade mit all ihrem Zeug unter dem Arm zur Türe eilte und sie öffnete.
Ich hörte sie reden und stand wie erstarrt vor dem Spiegel. Verdammter Mist.
"Sie können gehen Joanna, danke für Ihre Hilfe."
"Gerne Mister Drake."
Ich wollte sie zurück rufen oder mich irgendwo verstecken, doch da schloss sich schon die Türe und ih drehte mich abrupt um, ich trug keinen BH und der Reissverschluss war offen.
Und dann sah ich Drake eintreten.

Hups das ist jetzt aber unpraktisch^^ das war ja reeiner Zufall :3
Hehe liebe Sternchen ich bin total baff wieviele von euch das Buch schon lesen und freue mich natürkich unheimlich darüber.*_*
Deshalv ein grosses Dankeschön an euch, ihr seid die Besten!
Love to all of you
Tala

Look at him*beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt