Lerne Fliegen (HP FF, Rumtreiberzeit) ✔️

How my life took a new beginning*

Alle Charaktere, Handlungsorte und generell alles gehört Joanne K. Rowling. Ausnahmen bilden die Charaktere, die meiner Fantasie entsprungen sind.
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"Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "What road do I take?"
The cat asked, "Where do you want to go?"
"I don't know," Alice answered.
"Then," said the cat, "it really doesn't matter, does it?""
-Lewis Carroll, Alice's Adventures in Wonderland
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How my life took a new beginning

1.September 1976

Es brauchte nicht die schnaubende scharlachrote Dampflok vor mir, damit ich mich auf Gleis 9 3/4 überrollt fühlte.

Nach mehreren Wochen selbstgewählten Exils in einem leeren, hallenden Stadtsitz schien ich in der wohl buntesten Ansammlung von Menschen gelandet zu sein, die ich je gesehen hatte.

Spitzhüte waren mit Muggelkleidung vermischt; Umhänge schimmerten jedes Mal auf, wenn es ein Sonnenstrahl durch die trüben Fenster schaffte; Namen und Neuigkeiten wurden wild durcheinandergerufen.

Ich konnte gar nicht schnell genug all die Gesichter erfassen, die sich links und rechts an uns vorbeischoben. Es war ein nicht enden wollender Strom von Köpfen und der Lärm der vielen Menschen erinnerte an das unerträglich laute Summen eines aufgeregten Fernschwarms.

„Marie, hörst du mir überhaupt zu?" Ich brauchte einen Augenblick, um zu verstehen, dass ich gemeint war.

„Bitte?", fragte ich und hob den Kopf.

Mein Vater hatte die hellen Augenbrauen über der steilen Nase zusammengezogen, „Würdest du bitte?" Er nickte energisch zu seinem Arm, den ich fest umklammert hielt.

Warum hielt ich ihn fest? Unter meinen Fingern war der Stoff seines Umhangs kühl und da fiel es mir wieder ein. Wir hatten durch Seit-an-Seit-Apparieren magisch ein paar hundert Meilen zurückgelegt.

„Entschuldige." Ich zog die Hand zurück und versuchte unschlüssig zu erahnen, was nun von mir erwartet wurde. Sollte ich nicht einfach in den Zug steigen, welcher mich zu meiner neuen Schule bringen würde?

„Es sieht aus wie Berlin." Von meiner anderen Seite kam die spöttische Stimme meines Schulfreundes - Jake Berghaus. Obwohl ich uns jetzt eigentlich nicht mehr als solche bezeichnen konnte. „Es sind nur mehr Muggel da."

Von meinem Vater kam ein zustimmendes Brummen, welches nicht so recht zu ihm passen wollte. Seine Augen waren auf eine Anzeigetafel gerichtet, die verriet, dass uns noch zehn Minuten bis zur Abfahrt des Hogwarts-Express blieben.

Die Anwesenheit der beiden war mir immer noch ein Rätsel.

Während Jake bereits am Vorabend im Stadtsitz meiner Familie aufgetaucht war und verlangt hatte, mich zum Bahnhof zu begleiten, war mein Vater erst beim Frühstück erschienen. Er hatte mit undurchsichtigen Gesichtsausdruck erklärt, dass er gekommen war, um seine einzige Tochter zum Zug zu bringen.

Ihn an meiner Seite zu wissen, war beinahe noch befremdlicher, als die Anwesenheit des Jungen, mit dem ich fünf Jahre lang dieselbe Schule besucht hatte.
Jake verlagerte das Gewicht von einem Fuß auf den anderen, wobei augenblicklich ein lautes Fauchen aus dem großen Weidenkorb auf seinen Armen zu hören war.

Nicht wenige Gesichter drehten sich trotz der vielen Stimmen und Geräuschen zu uns um. Jake, der durch seine Größe und seine dunkle Hautfarbe herausstach, drückte mir hastig den Korb in die Arme. Eine Grimasse ziehend meinte er, „Dein Problem."

„Natürlich", erwiderte ich und bemühte mich im selben Augenblick den Korb halbwegs aufrecht in meinen Armen zu halten. Vermutlich fragten sich die Umstehenden bereits, was für ein gemeingefährliches Biest ich mit in ihre ehrwürdige Schule nahm.