Kapitel 7

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Das mit den Votes ging ja schnell.😳😳😳 Danke an alle!!😙😙

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Ich war eigentlich gegen jegliche Art von Gewalt, aber die Art und Weise, wie Dean seinen Gegner bezwang, glich schon fast einer Kunst. Er wich Iron Jack's Fäusten flink aus und konterte mit perfekt sitzenden Schlägen.

Selbst schweißüberströmt sah er attraktiv wie eh und je aus. Sein gesamter Oberkörper war mit Tattoos verziert. Wieso war ich so fasziniert von diesem Kriminellen?

Der Kampf ging solange weiter, bis Jack schweratmend auf dem Boden lag. Aus seiner Nase floss Blut und auf seinem Oberkörper bildeten sich mehrere blaue Flecken.

Dean war so gut wie unversehrt. Gott sei Dank, dachte ich mir. Ich wollte nicht, dass er verletzt wird.

"Unser Sieger ist wieder einmal unset Burger Boy Dean." Der Moderator hob Deans Faust nach oben.

Dean sah mich wieder an. Ich lächelte ihn an. Er lächelte zurück.

Der Raum leerte sich langsam, bis schließlich nur noch Scott und ich übrig waren. Wir warteten vor einem Raum, der als Umkleide diente auf Dean.

"Kleine, ich muss dann los. Hat mich gefreut, dich kennenzulernen", sagte Scott.

Ich nickte. "Ja, mich auch. Danke, dass du die ganze Zeit über an meiner Seite warst."

Er klopfte mir auf die Schulter und verschwand dann. Kurz darauf kam auch Dean endlich raus.

Ich weiß nicht, was über mich kam, aber ich wickelte meine Arme um ihn und umarmte ihn mit all meiner Kraft.

Er war erst etwas überrascht, aber umarmte mich dann zurück.

"Na, wie war ich?", fragte er neugierig.

Ich sah ihn mit strahlenden Augen an.  "Soll das ein Witz sein? Du warst unglaublich!"

Er grinste. "Ich weiß, Süße."

Wir gingen wieder zurück zu seinem Motorrad. Ich hatte plötzlich keine Angst mehr davor, mit diesem Ding zu fahren. In meinen Adern pumpte pures Adrenalin.

Dean wollte mir den Helm aufsetzen, aber ich schüttelte den Kopf. Wenn ich heute Nacht schon rebelliere, dann richtig.

"Den brauche ich nicht", meinte ich.

"Ach ja? Woher der Sinneswandel?"

Ich zuckte mit den Schultern.

Er runzelte die Stirn. "Bist du dir sicher?"

Ich nickte. "Los, fahren wir."

Diesmal hielt ich mich nicht ganz so verkrampt an ihm fest und ich hatte die Augen offen, so wie er es mir vorgeschlagen hatte. Es war um einiges besser als beim ersten Mal.

Die ganze Fahrt über grinste ich aufgeregt. Habe ich schon erwähnt, dass ich langsam aber sicher verrückt werde und dass der attraktive, tättowierte Mann vor mir der Auslöser dafür ist?

Als er mich zuhause absetzte, stellte ich vor der Haustüre entsetzt fest, dass ich vergessen hatte, meinen Schlüssel mitzunehmen.

Ich suchte verzweifelt meine Jackentasche ab, aber fand nichts, außer einer alten Kaugummipackung.

Was sollte ich denn jetzt machen? Ich hatte niemanden, bei dem ich übernachten konnte und Geld für ein Hotel hatte ich auch nicht dabei. Das ist alles Dean's Schuld. Er hat mich vorhin so gehetzt.

Notiz an mich: Suche dir eine beste Freundin, bei der du schlafen konntest, wenn du dich ausgesperrt hast.

Mit glasigen Augen drehte ich mich zu Dean. Er wollte schon losfahren, aber als er mein verheultes Gesicht sah, würgte er den Motor wieder ab.

Burger Boy #Wattys2016Where stories live. Discover now