~35.

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Uuund... erneut, pünktlich zum Matchday! (Hab wohl einen Lauf ^^) Viel Spaß mit dem Kapitel!

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Mit einem sanften Ruck stoppte der teure Wagen in der Tiefgarage des Krankenhauses, als der Fußballer den Ferrari zum Stehen brachte. Vera blies die Backen auf und griff nach ihrer Nike-Tasche, die vor dem Sitz lag.

"Ich bin mir immer noch nicht so sicher, ob du mit dem Knöchel wirklich fahren solltest, Ney.", seufzte sie, während der Brasilianer den röhrenden Motor abstellte.

Er warf Vera einen eindeutigen Blick zu. "Und trotzdem wolltest du mitfahren und bist ohne zu Zögern eingestiegen.", meinte er fast amüsiert und zwinkerte ihr zu, bevor er die Tür öffnete.

Vera stöhnte auf, bevor sie ihre eigene Tür aufmachte. "Ja, weil ich weiß, dass du ein verdammter Dickkopf bist.", murmelte sie kaum hörbar und kletterte aus dem Sitz.

Neymar, der sich selbst eben aus dem Ferrari hievte, möglichst, um seinen Knöchel nicht noch weiter unnötig zu belasten, hatte sie wohl nicht gehört und hob den Kopf über das Dach des Autos. "Que?"

Vera winkte ab. "Ach, nichts." Und kam um den Ferrari herum, die Hände in den Taschen des Hoodies vergraben, der - ebenso - von der Marke Nike war und den ihr Neymar geliehen hatte, da der Herbst nun doch langsam Einzug in Spanien gehalten hatte und Vera bei ihrer Ankunft in aller Frühe vor der Casa Neymar beinahe erfroren wäre.

Ja, sie hatte sich bereit erklärt, Neymar zu dem Untersuchungstermin ins Krankenhaus zu begleiten. Sie war eben eine gute Freundin! Als Dank würde sie wohl den Fleece-Hoodie behalten. Und zwar ganz sicher NICHT, weil er nach Ney roch.

Ganz sicher nicht...

Die Katalanin musterte den Fußballer, der das rechte Bein der schwarzen Jogginghose hochgeschlagen hatte und somit unter den schwarz-weißen Air Max der weiße Verband deutlich sichtbar war. Neymar folgte ihrem Blick, bevor er genervt seine Snapback zurechtschob.

"Es sind nur ein paar Bänder überdehnt..." "...du meintest, die Sehnen wären gestaucht.", erwiderte Vera stirnrunzelnd. "Was auch immer!", erwiderte der Brasilianer stur und schob seine zwei iPhones in seine Hosentaschen.

Vera hob die Augenbrauen. "Solltest du nicht vielleicht... ich weiß auch nicht... mehr Interesse daran zeigen, was genau du jetzt hast?"

"Im Gegenteil: Ich will so wenig wie möglich darüber hören.", erwiderte der Fußballer.

Er streckte die Hand aus und schlug die Kapuze ihres Hoodies über ihren Kopf, bevor er loshumpelte. Vera schüttelte den Hoodie genervt von ihrem Haupt und pustete ihre dadurch verstrubbelten Haare zur Seite.

"Du weißt schon, dass diese Einstellung nicht im Geringsten positiv zu deiner Genesung beitragen wird, nicht wahr?", rief sie vorwurfsvoll, als sie ihm durch die Tiefgarage hinterherlief.

Neymar sperrte den Ferrari im Gehen ab, woraufhin dieser ein sanftes Klick von sich gab.

"Wieso hab ich dich überhaupt dabei?", murmelte er seufzend, doch das schiefe Lächeln auf seinen Lippen nahm den Worten ihren Stachel.

Vera spürte, wie ihr ganz warm dabei wurde, ihn wieder lächeln zu sehen. Das war seit vorgestern eine Seltenheit bei dem Fußballer, verständlich angesichts seiner Situation.

"Moralische Unterstützung.", beantwortete Vera seine Frage, als sie gemeinsam durch die Tiefgarage schritten.

Neymar lachte amüsiert auf. "Moralische Unterstützung? Alles, was du bisher gemacht hast, war, mir zu sagen, dass ich mit dem Knöchel nicht fahren soll!"

Tudo Passa // Neymar JRWo Geschichten leben. Entdecke jetzt