Kapitel 14

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Sicht von Grace:

Und jetzt sitz ich zuhause und heule. Isaac hatte ich einfach weggesstoßen und bin weggerannt.

Was hätte ich denn tun sollen?

Ich kann es einfach nicht haben, wenn Menschen vor mir weinen oder, schlimmer noch, wegen mir weinen.

Und überhaupt, ich wusste ja gar nicht das Isaac so emotional ist und direkt anfäng zu weinen.

Unser Haus ist leer, wie so oft. An solchen Tagen wünsche ich mir eine Mom. Eine, die dir heiße Scholade bringt, dir Tipps gibt und so ein Zeug.

Aber gut, wenn es niemandem gibt, dem ich so wichtig bin, muss ich eben der jenige sein. Mit diesem Gedankem stoppte ich den Film ( in dem es um eines der süßesten Päärchen des Universums geht) und stand von unserer riesigen Couch auf.

Mit der heißen Schokolde und mit dem gewissen, dass ich eineeine Familinpizzahabe, die unterwegs ist,  kuschelte ich mich zurück in die Decke im Wohnzimmer.

Ich konnte einfach nicht in mein Zimmer. Überall hingen Bilder von ihm. Die meisten wurden geschoßen als wir klein waren aber manche waren neu.

Ob mans glauben möchte oder nicht, aber Max ist ein richter Fotofanatiker. Jeden Moment, den er toll findet, fotografiert er.

Das ist auch das einzige Kompliment, was er macht.

' Halt mal kurz still. Das sieht gut aus, ich mach nh Bild'

Und danach schenkt er uns die Bilder immer. Vermutlich, weil er weis, dass sie uns gefallen, und dass sie einfach immer ohne ausnahme der hammer sind. Wahrscheinlich ist das seine Weise uns zu zeigen wie wichtig wir ihm sind und das ist vollkommen okay.

Die Pizza kam und ich verschlang sie so schnell wie möglich, weil ich die leere in mir drin füllen wollte.  Und weil ich hunger hatte.

Doch als ich ungefähr bei der Hälfte war und gerade dabei war ein Stück so weiblich wie eh und je zu essen, kam meine Mutter ins Wohnzimmer und ich erschreckte so sehr, dass ich mich verschluckte.

,,Also, hör mal, Grace. Wie knanst du nur immer so voiel essen? Ich bin ja dünner als du und ich bin fast 20 jahre älter. Kannst du mal ein bisschen auf dich aufpassen?"

Verwundert starrte ich meine Mom an, die die Pizza von mir entfernte und somit auch aus dem Wohnzimmer verschwannt.

Wie konnte ich nur jemals denken meine Mutter würde sich darum kümmern wie es mir geht? Sie interessiert sich nur für ihre behinderte Modelinie und ihre blöden Models.

Zu gegebener Weise waren all diese Leute vermutlich zehnmal hübscher und vorallem dünner als ich, aber ich fand immer, dass meine Figur ganz gut zu mir passte.

Zu dem unscheinbaren Mädchen, wechles ich nunmal bin.

Aber anscheinend reichte ich für niemandrn aus. Nicht für meinen Schwarm. Ja, und noch nicht mal für meine Eltern.

Badboy BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt