FÜNF

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FÜNF

•Another Love~Tom Odell•

Genervt suche ich den Schlüssel unseres Hauses aus meiner Tasche. Ich hoffe Mum ist noch nicht Zuhause, denn ich wollte ja eigentlich beim Football Training sein.
Ich öffnete also vorsichtig die Tür, falls meine Mutter doch Zuhause ist.
Ich zog mir meine Schuhe aus und ging gerade ins Wohnzimmer als ich geschockt stehen blieb.
Das kann nicht ihr Ernst sein! Das kann sie mir beziehungsweise uns doch nicht an tun.

Mir liefen stumm ein paar Tränen die Wange hinunter und es tat weh die beiden mit einander knutschen zu sehen.
Mir entfloh ein Schluchzer und die beiden lösten sich ruckartig. Sie schauten mich beide mit großen Augen und meine Mum fing an sich aus der Sache raus zu reden »Schätzchen, es ist nicht so wie es aussieht. Du musst mir glauben, ich....wir..« ich unterbrach die schreiend »Das kann einfach nicht dein Scheiß Ernst sein?! Du befummelst dich mit Dad's Arbeitskollegen!? Bei uns Zuhause! Deshalb wolltest du wissen wann ich heute nach Hause komme« ich schnaubte verächtlich auf. Ich hatte einen Wunden Punkt getroffen. Meine Mum schaute beschämt zu Boden, ich schrie sie erneut an
»Wie konntest du DAS nur tun?«.

»Du weißt nicht ob er noch lebt!«

»Na und! Es gibt immer noch Hoffnung! Aber du f*ckst gleich mit Dad's Freund der hier stationiert ist und nicht wie Dad auf einem anderen Kontinent! Ich habe Hoffnung das er wieder kommt, doch du..«

»Ich hab die Hoffnung aufgeben Schätzchen. Es ist Zeit damit ab zuschließen. Dein Dad wird nicht mehr zurü-« unterbrach wütend

»Hör auf! Hör einfach auf! Nenn mich nie wieder Schätzchen...lass mich einfach ihn Ruhe und sag nie, NIE wieder das er nicht mehr zurück kommt!!!« ich rannte weinend die Treppen rauf und packte ein paar Klamotten zusammen. Ich halte es hier nicht mehr aus, was meine Mum getan hat ist das letzte! Ich will nicht wissen wie lange das schon geht! Ich nahm meine Tasche und rannte die Treppe runter, meine Mutter rief mir noch hinter her doch ignorierte sie!
Ich zog mir schnell meine Schuhe an und schon rannte ich los.

...

Ich lief weinend durch die Straßen, obwohl meinen Tränen wohl nicht auffallen dürften, es goss schließlich wie aus Eimern und ich wusste nicht wo ich hin sollte.
Kira hatte keinen Platz für mich, da bei ihr Zuhause ihre ganze Familie zu Besuch ist. Es blieb nur noch Cole, auch wenn wir uns gestritten hatten.
Ich lief also zu Cole nach Hause und hoffte er sei Zuhause.
Ich setzte mich vor seine Tür und versuchte mich zu beruhigen, nach ein paar Minuten drehte ich mich zu Tür und drückte kurz die Klingel.
5 Sekunden später öffnete Ava, Cole's kleine Schwester die Tür. Als sie mich sah kam auf mich zu gelaufen und nahm mich in den Arm. Sie flüsterte leise »Nicht weinen Kylie« ich nickte vorsichtig und fragte mit heiserer Stimme »Ist Cole da?« die Kleine nickte und rannte schnell ins Haus. Ich hörte die 8-jährige rufen »Cole! Cole! An der Tür ist jemand« mehr verstand ich nicht denn ich spürte in meinem Nacken Cole's Atem. Er drehte mich zu ihm und ich schaute in seine braunen Augen, er hatte mich glaub ich noch nie so gesehen.
»Kylie was ist passiert?« ich schluchzte auf und warf mich weinend in seine Arme.

Best Friends or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt