Neunundvierzigstes Kapitel - Ein wenig Glück

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'I found love where it wasn't supposed to be.'




Neunundvierzigstes Kapitel – Ein wenig Glück


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Es war Steve, der meinen völlig schlaffen und ohnmächtigen Körper aus der sonst leeren Zelle getragen hat. Zemo muss vorher zu sich gekommen und abgehauen sein. In den kurzen Momenten, in denen Bucky und ich für zwei Minuten miteinander sprechen konnten, hat er mir davon erzählt.

Von dem Kampf zwischen Tony und Steve und Bucky, von dem mir später erzählt wurde, habe ich nicht mehr viel mitbekommen.

Nur von seinen Folgen.

Als ich wieder zu mir gekommen bin, lag ich auf einer sterilen Krankenstation.
James dicht neben mir, höchsten zwei Betten weiter.

Er hat aus der Nase geblutet.
Eigentlich war sein gesamtes Gesicht blutverschmiert. Aus den Ohren hat er auch geblutet, was daran lag, dass sein Metallarm, der während des Kampfes komplett zerstört wurde, mit den Nerven in seinem Gehirn verbunden war. Er muss fürchterliche Schmerzen gehabt haben.
Allein bei dem Gedanken daran wird mir wieder schlecht.

Ihn so verwundet zu sehen, hat mich beinahe in den Wahnsinn getrieben.
So schwach wie ich war, habe ich mich halb besinnungslos hochgehievt, um zu ihm herüber zu gehen, ihm zur Seite zu stehen, aber ich bin direkt neben meinem Bett zusammen gebrochen.
Weiter kam ich nicht.

Der Gedanke an das was James alles einstecken musste, lässt mir das Herz schwer werden, mich schwer schlucken.

Doch wie er gesagt hat : Wir haben es überstanden. Irgendwie.

Und langsam habe ich das Gefühl, das alles besser werden könnte, vielleicht auch normal.
So normal ein Leben wie meins eben sein kann.

Wir sind in Wakanda untergekommen – bei dem König, T'Challa.
Auch wenn ich nicht ganz verstehe warum, bin ich unglaublich dankbar dafür. Ich hätte sonst auch nicht wirklich gewusst, wohin ich gehen soll. Und das wir zusammen hier bleiben können, ist wohl das Beste, was mir passieren konnte.
Natürlich habe ich mich auch sofort, bei unserem großzügigem Gastgeber bedankt.

Schließlich kennt er mich eigentlich überhaupt nicht.


Eine gefühlte Ewigkeit lang musste ich das Bett hüten, aber langsam geht es mir besser.
Ich bin nicht mehr so erschöpft wie zuvor. Der anhaltende Kopfschmerz vergeht auch mehr und mehr.

Meine Hand hingegen...Ich kann sie vorerst überhaupt nicht gebrauchen.
Durch die Kugel wurden einige der Nerven getrennt, weswegen ich meine Finger nicht wirklich bewegen kann. Das einzig halbwegs Gute darin ist, dass ich keine großen Schmerzen habe, außer ich versuche zu angestrengt, etwas mit der linken Hand zu machen.
Ich habe schon eine Operation hinter mir, weitere werden wohl folgen, doch die erste hat nicht viel verändert.

Hunt you down | Captain America [#1] ✔Where stories live. Discover now