Siebzehntes Kapitel - Kühles Metall

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So liebe Leute! :D
Dieses Kapitel wäre dann auch geschafft. Das war ja mal gar nicht leicht zu schreiben, haha :D

Wie schon gesagt; Ich füge Elemente aus den Filmen und hier und da eine Info aus dem Comic hinzu, aber größtenteils schreib ich mir das alles zusammen wie ich Lust habe :D
Also seid da nicht zu streng mit mir. Lieben Dank an alle die so fleißig lesen und kommentieren! Das bedeutet mir viel. (Das eingefügte Bild gehört natürlich dem Zeichner) Tschuldigung falls Fehler aufkommen sollten, aber nach 13 Seiten Korrektur werde ich langsam blind für so was :D
Ich würde mich über Kommentare freuen.
Schönes Wochenende euch! :)

Siebzehntes Kapitel – Kühles Metall

Rumlow umrundet mich einmal, sieht mich prüfend an. Ausgiebig mustert er mich.

Ich atme leise, ruhig. Den Blick richte ich gerade nach vorn. Ich höre aufgelöstes, undeutliches Flüstern leise in meinem Kopf. So, als würde ich mir selbst etwas sagen wollen und es könnte nicht durchdringen.
Ich beiße die Zähne zusammen, doch es geht nicht weg.
Bis auf diese Stimmen scheint mein Verstand völlig ruhig zu sein.

„Soldat A – 19?"

Dem dunkelhaarigen Mann sehe ich in die Augen.

„Sir?"


Er lächelt.

„Das nenne ich ein überraschendes Bild.", sagt er lautstark zu seinem Kollegen.


„Aber es war klar, dass es schlussendlich so kommen würde."

Ich fühle mich ruhig. Mein Herz schlägt im normalen Takt. Ich stehe einfach nur da – wie von mir verlangt.

„Zeig mir deinen Unterarm.", fordert er mich auf.

Ich strecke ihm meinen Arm entgegen.

Mit einem kräftigen Ruck zieht er das Pflaster ab. Ich sehe ebenfalls darauf herunter, runzle jedoch leicht die Stirn, als ich bemerke, dass der Schnitt beinahe völlig verheilt ist.

Wie ist das möglich?

„Es funktioniert...", sagt Rumlow und klingt dabei fast etwas freudig.

„Gebt Pierce Bescheid. Alles scheint anzuschlagen – das Serum und auch die Behandlung."

„Das wird ihn sicher freuen.", erwidert ein anderer Mann im Kittel.

Zufrieden lächelt der Dunkelhaarige.

„Ich glaube, sie ist bereit für einen weiteren Kampf."


Ich fühle mich nicht mehr so schwach, wie sonst immer. Dennoch spüre ich die Treffer, die Rumlow gelandet hat, ganz deutlich. Er meinte, er wolle mich selber testen, da der Winter Soldier mich sicherlich wieder in der Luft zerrissen hätte. So waren seine Worte.
Die leisen Stimmen schwirren immer noch in meinem Kopf herum. Sie schallen leise umher, doch die unendlichen Gedankenströme haben aufgehört.


Heißes Blut rinnt aus meiner Nase in meine Hand, als wir auf dem Weg zu der Zelle sind. Ich kriege noch ein Tuch, bevor ich hineingehe. Mit mittlerweile müden Gliedern stehe ich da.
Ich sehe den Winter Soldier, der mir den Kopf entgegen reckt. Offenbar hat er gerade ein paar Liegestütze gemacht. Zuerst runzelt er die Stirn, dann richtet er sich rasch auf.

„Alice?", fragt er.

„Alice?", wiederhole ich irritiert.


Warum sieht er mich so an? Und warum Alice?

Und genau das ist der Moment, indem die Stimme in meine Kopf laut wird. Sie brüllt beinahe.

„Alice!"

Das blutverschmierte Tuch fällt zu Boden. Ich blinzle ein paar Mal. Natürlich.

„Verdammt!", fluche ich lautstark.

Mit der Hand stütze ich mich an der Wand an.

„Alice...", sage ich zu mir selbst.

In meiner Panik verpasse ich mir selbst einen Schlag an den Kopf.

„Alice Nelho, nicht Soldat A – 19. Alice!"

Immer wieder verpasse ich mir selbst Schläge mit der flachen Hand auf die Seite meines Kopfes.

„Francis Nelho, Dad. Camilla Nelho, Mom...Bogen schießen, SHIELD, Alice Nelho."

Hunt you down | Captain America [#1] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt