Mein neues ich

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Das heiße Wasser Fließ meinen Körper entlang und ich entspannte mich allmählich. Nun sind schon 4 Jahre vergangen und ich bin tolle 25 Jahre alt. Mit Ivy habe ich kein Kontakt mehr, da mein Bruder meinte, das sie mir nicht gut tut. Mit ihr könnte ich wieder 'unormal' sein. Natürlich. Jetzt bin ich die schüchterne, schöne und schlaue Harleen. Ich weiß nicht ob ich froh sein soll deswegen, oder ob ich mich am besten jetzt hassen sollte? 

Einmal musste ich meine Universität wechseln, da ich am Anfang zu 'gestört' war, für die Anderen. Mich hat das nie sonderlich interessiert. Klar, ein paar Schläge da und bisschen hier. Aber das war ICH, aber nachdem mein Bruder es gehört hatte, brachte er mich in die nähe von seinem Arbeitsplatz und dort studierte ich bis jetzt. 

Plötzlich war ich beliebt, hatte viele Freunde und sogar einen Freund! der dazu noch wirklich reich war. 

Nachdem Vorfall im Park, war ich mir wirklich nicht sicher, ob das wahr war. Ich mein, wenn man zugedröhnt war und dann noch solche komische Gestalten sieht, könnte man schon etwas daran zweifeln, das es wirklich passiert ist. Doch ein Tag später, sah ich im Fernsehen zufälligerweise die Nachrichten und entdeckte ihn. Den Joker und seine Squad. Er geht mir bis jetzt immer noch nicht aus dem Kopf. Er ist anders und verrückt. 

"Babe, ertrinkst du mir da gerade?" lachte mein Freund. "Schatz? was machst du den hier?!." schrie ich vom Bad zu ihm herüber. Ich stellte das Wasser ab und trocknete mich ab. Mit schmatzenden Geräusche, welches meine Füße verursachten, ging ich rüber ins Wohnzimmer. Ich hielt das Tuch fest an meinen Körper, damit nichts verrutschte. "Seit wann bist du schon hier?" fragte ich ihn und blieb mitten im gehen stehen. Mein Freund schaute mich lächelnd an. 

"Oh wie süß von dir." lächelte ich und gab Bruce einen Kuss auf den Mund. Er hat mir wirklich Frühstück vorbereitet. "Ist doch dein Tag. Alles Gute, Harleen." gratulierte er mir und umarmte mich. Auf dem weißen Esstisch standen Kaffee, Pfannkuchen, Rühreier, Croissant und weitere leckere Dinge. "Ich zieh mich schnell um. Du kannst schon ohne mich anfangen!" und ging schnell in mein Schlafzimmer. 

Ich zog mir eine helle Jeans und eine weiße Bluse an. Meine Haare lies ich offen, damit sie schneller trocknen könnten. "Was hast du heute so vor?" fragte mich Bruce kauend. Ich nahm einen Schluck von meinem Kaffee und verbrannte mich natürlich. "Mist, ist der heiß." fluchte ich. "Ich habe dir doch gesagt das ich heute ein Vorstellungsgespräch habe." Er kniff seine Augen zusammen. "Tut mir wirklich leid, in letzter Zeit habe ich so viel zu tun." entschuldigte er sich. "Schon okay, ich verstehe das." 

In ruhe aßen wir unser Frühstück. Wir sind schon seit einem Jahr zusammen. Trotzdem würde ich nicht sagen, das wir aus reiner Liebe jetzt hier sitzen. Nein, er ist wirklich attraktiv, was das alles einigermaßen aushaltbar wirken lässt. Bloß, Liebe ist es nicht. Bei ihm ist es bestimmt genau so. Ich sehe doch, wie er Rachel anschaut, wenn sie mit uns in einem Raum ist. So hat er mich bis jetzt noch nie angeschaut und wird es auch nicht.

Jedes mal frage ich, wieso sind wir dann zusammen? Natürlich für die Anderen! eine schlaue schöne Frau, ist neben dem reichen attraktiven Bruce. Das tut seinem Ruf ganz gut. Keine Topmodel mehr an seiner Seite, sondern...ich. Klingt doch toll, oder nicht?

Und für mich gehört das alles zu dem normalen Leben dazu. "Und was hast du so vor?" fragte ich ihn aus reinster Höflichkeit. "Heute ist die Gala, wenn du es schaffst, könntest du ja auch mitkommen. Dort wird..." den Rest hörte ich nicht zu. Ich war zu sehr aufgeregt, wegen dem Vorstellungsgespräch. "Harleen, du hörst mir wieder nicht zu?" fragte mein Freund belustigt. "Tut mir leid, bloß ich bin wirklich sehr aufgeregt." Bruce stand auf und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf. "Das schaffst  du schon, Harleen. Soll doch Batman Konkurrenz kriegen, mit der schönen Harleen Quinzel, die auch gegen das verbrechen kämpft." ich lachte. "Ich passe nur auf die Verrückte auf und helfe denen angeblich...obwohl es eigentlich schon sicher ist, dass sie nicht mehr normal werden." Seufzte ich. "Schreib mir dann wie es lief, bye Babe." verabschiedete er sich und ging aus der Loft raus, die eigentlich Bruce gehört, aber die ich zu unserem Einjährigen bekommen habe. 

"Guten Morgen, Barry." begrüßte ich Barry höflich. "Guten Morgen, Harleen. Hast du hier her gut gefunden?" Ich nickte. "Hab nur eine halbe Stunde gebraucht." Seine blaue Augen fixierten meine ganz genau. "Ist auch alles in Ordnung?" Er deutete darauf, wegen meine Vergangenheit. "Barry, seit 2 Jahren ist alles in Ordnung, also wird es auch heute so sein." seufzte ich. "Ich meine es ja nur gut mit dir, Kleine." ich lächelte ihn an. "Ich weiß es ja, dafür danke ich dir." log ich. "Komm, alle warten schon auf dich." Zusammen gingen wir durch die grauen Gänge und blieben vor einem grauen Tür stehen. "Viel Glück." wünschte es mir mein großer Bruder und klopfte an der Tür.

Ich saß schon seit 5 Minuten da und beantwortete ihre Fragen "Wieso wollen Sie den ausgerechnet in einer der schlimmsten Psychiatrie arbeiten?" fragte mich die ältere Frau, die wirklich einen Stock in ihrem... egal. "Ich kann mich gut in Menschen hineinversetzen und ich denke niemand ist hoffnungslos, man muss nur den richtigen Umgang mit ihnen finden." natürlich kann ich mich gut in die verrückte hineinversetzen, immerhin war ich ja eine. "Ich hoffe aber, das Sie sich nicht so leicht beeinflusst lassen werden." sagte der Andere, der mir schon etwas mehr sympathischer rüber kam als die Andere. "Nein, natürlich nicht." sagte ich Kopf schüttelnd. "Trotz des, bin ich sehr diszipliniert und ich weiß, dass ich eine große Verantwortung dabei trage." 

Die eingebildete Menschen vor mir, schauten sich alle genau an und nickten gleichzeitig. "Ms. Quinzel, wir haben wirklich nur positives von Ihrem Bruder gehört und das haben sie heute natürlich alles bestätigt. Ihre Noten sprechen auch für sich, deshalb wollen wir verkünden, das sie bei uns anfangen können." "Yeei." sagte ich fröhlich und klatsche in die Hände. Sofort schauten sie mich etwas skeptisch an. "Ich freue mich nur so, tut mir leid."  entschuldigte ich mich sofort. 

Ich bedankte mich nochmal und verschwand aus dem Raum. "Und?" fragte mich Barry und hob seine blonde Augenbrauen an. Dabei bildeten sich mehrere Falten auf seiner Stirn. "Wir sind jetzt Arbeitskollegen." sagte ich grinsend. Fröhlich umarmte er mich. "Ich freue mich so." "Ich kann schon morgen anfangen." berichtete ich es ihm. Er legte mir ein Arm um mich "Das müssen wir feiern. Dort um die Ecke ist so ein kleines, aber ein feines Café" wir gingen ein paar Schritte weiter. "Ach, und natürlich noch alles gute zum Geburtstag!" gratulierte er mir und umarmte mich. "Danke, ich dachte du hast es vergessen." sagte ich grinsend. 

I need a Gangsta.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt