Kapitel 6: Die Bestrafung

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Mit einer schnellen Bewegung packte der Ältere ihre Haare mit der zuvor an der Wand liegenden Hand und zog sie nach hinten. Er kippte ihr die Flüssigkeit einfach in den vor Schreck geöffneten Mund. „ Dann wird's halt schlimmer als es sowieso schon ist, junges Fräulein."

Akai verschluckte sich an diesem seltsam schmeckenden Zeug, weswegen sie heftig anfing zu husten. Doch ohne Vorwarnung lies Daruko sie los, weswegen sie hustend zu Boden fiel.

„Ach du kleines, armes Ding" seine Stimme war mit Spott gefüllt, als er sich vor ihr aufrichtete, die Arme vor seiner Brust verschränkte und sie kalt musterte.

Akai fühlte sich auf einmal so verdammt klein und hilflos. Sie erschauderte und wandte den Blick wieder einmal ab.

„Wenn du aufstehst, proterstierst und mir zeigst, dass du einen Willen besitzt, dann wird deine Bestrafung schlimmer." Seine Worten waren kalt und voller Spott. „Wenn nicht, dann knie nieder und entschuldige dich, wie es sich für ein kleines, schwaches Menschenmädchen gehört. Also entscheide dich." Er fing an zu grinsen und zu lachen. Es war finster und unheimlich. Am liebsten würde Akai einfach dort liegen bleiben, doch würde ihr inneres das nicht zulassen, zudem sie genau wusste, dass es Daruko nicht mochte, wenn man nicht seine Aufforderungen nachging.

°Das hättest du wohl gerne° Dachte Akai und richtete sich auf. „Warum sollte ich mich dir unterwerfen?" Die Rothaarige wollte nicht einfach aufgeben, doch sie wusste, dass sie ihn nicht zu sehr provozieren sollte.

„Hahahahaha. Ach, weißt du..... Ich hätte das schon recht gerne.... Aber na ja.... Ich würde gerne meinen Spaß haben, dich zu erziehen." lachte er und packte ihr Handgelenk.

„Was?" Das Mädchen war von seinen Worten schockiert. „Das kannst du doch nicht Ernst meinen! Ich hab dir schon gesagt, dass ich kein Haustier bin und dass ich ich deswegen auch nicht unterwerfen werde! Wo wären wir denn da?!? Im Mittelalter?!? Ich habe meinen Stolz und mein Niveau, welches ich hier, trotz erschwerten Bedingungen, behalten werde!" Endlich hatte sie ihm ihre Meinung gesagt. Sie konnte es nicht fassen. Sie würde sich niemals wie ein Sklave sich unterwerfen und IHM erst recht nicht.

„Pass auf was du sagst, Madame!" Sein Ton war wieder so bedrohlich und er fing an den Druck auf ihr Handgelenk zu verstärken. „Du bist ein schwacher, erbärmlicher und dummer Mensch, dessen einziger Sinn es ist, mir dein Blut zu geben und dich mir zu unterwerfen." bedrohlich flüsterte er in die Worte in ihr Ohr, ehe seine scharfen Fänge fest in ihre Haut eindrangen. Doch er trank nur wenige Schlucke, eher sie einfach fallen lies und sie unsanft auf dem Boden landete.

Die hatte Angst vor ihm und wenn ihre Angst ihr Wesen übermannt konnte auch ihr größter Wille nichts dagegen unternehmen. Zumindest nicht in ihren Reaktionen, doch die Gedanken blieben die gleichen. °Dieser-!° knurrte sie in Gedanken. Doch bevor sie sich eine passende Beschimpfung ausgedacht hatte, hatte der schwarzhaarige Vampir bereits das Wort erhoben.

„Ich empfehle dir nichts falsches zu denken."

Akai war überrascht und schockiert. „Was zur-?"

„Diese Ausdrucksweise muss ich dir dringend abgewöhnen. Knie nieder und entschuldige dich!" befahl er kalt.

Doch Akai stand mutig auf. „Nöp... Du eingebildeter Vampir!" Innerlich wusste sie, dass das alles noch schlimmer machte und Daruko sehr erzürnt hatte.

Ein kurzer Blick zu Daruko genügte um ihre Annahme zu bestätigen. Seine Augen verengten sich zu teuflischen Schlitzen und mit einer kräftigen Bewegung stieß er sie wieder zu Boden. „Was habe ich gesagt?!!"

Er wollte Macht über sie besitzen, sie unterdrücken, doch er wusste, dass das bei Akai nicht so einfach wie bei vielen anderen Mädchen funktionieren wird.

Daruko und Akai (Arbeitstitel) ~ Diabolik Lovers FFWhere stories live. Discover now