Kapitel 4: Ein normaler Schulweg?

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Pünktlich erschien die Rothaarige unten in der Eingangshalle, wo Daruko bereits wartete.

„Komm, die Limousine wartet bereits." sagte der schwarzhaarige und zusammen gingen sie nach draußen. Akai stiegt vor Daruko in den Wagen, der hinter sich die Tür schloss und sich auf die Ledernen Sitze fallen ließ.

°Was er wohl gerade denkt? Aber... irgendwie will ich immer noch wissen, was in diesem Raum ist.... Selbst, wenn er mich dafür bestrafen wird...° dachte sie nachdenklich und schaute aus dem Fenster, tief in sich den Ehrgeiz spürend, Darukos Geheimnis zu lüften.

Doch Daruko konnte die Neugierde des Mädchens in ihren Augen sehen und wusste, dass sie herausfinden wollte, was in dem Raum ist.

„Ach übrigens, du hast heute eine Stunde früher Schluss als ich. Ich warne dich! Stell kein Blödsinn an!" Sein Unterton wurde schlagartig bedrohlich.

Akai rutschte nervös von Daruko weg, dieser Unterton bereitete ihr ein wenig Angst und doch wusste sie, dass das ihre Chance wäre herauszufinden, was sich in dem Zimmer befand. „N-Nein, werde ich nicht." stotterte sie.

Doch dieses Glitzern in den Augen zeigte dem Älteren, dass sie etwas plante und er wusste ganz genau was es war. Dafür kannte er die Menschen zu gut. Er fing an zu grinsen. „Wenn du Lügst muss ich dich wieder bestrafen, denn nur so kann man Menschen erziehen." Er schenkte der Rothaarigen ein charmantes Lächeln. Doch genau diese Kombination machte Akai ziemlich Angst, weswegen sie ihn mit angsterfülltem Blick ansah und stotterte empört: „E-Erziehen? Ich bin doch kein Haustier!"

„Nicht? Aber ich muss nur mit dir spielen und dir Leckerlis geben um dich gehorsam wie ein Spielzeug zu machen." Er lächelte bedrohlich, worauf seine Augen rot aufleuchteten.

Wieder versuchte Akai mehr Raum zwischen sich und dem Vampir zu bringen. °Seine Art macht mich wahnsinnig!! Wie soll das bloß weitergehen!?!°

Als Dakuro diese verzweifelte Handlung sah, fing er an zu lachen. „Hahaha, du bist echt süß, Inu-chan. (Inu = Hund) Aber wegrutschen bringt dir gar nichts." Er packte sie grob am Arm und zieht sie zu sich, sodass sie kurzer Hand hilflos unter ihm lag. „Je mehr du versuchst zu fliehen, desto schlimmer wird es, also akzeptiere dein Schicksal, Hündchen."

Doch natürlich ließ Akai sich nichts sagen.

„W-Was? N-Nein! Wieso sollte ich so eine Lebensweise akzeptieren?!?!" Sie wandelte innerliche ihre Angst zu Wut und Empörung um und stellte sich Darukos Vorstellungen entgegen.

„Kawaiisoni (Du Arme)" Er beugte sich tief zu ihr runter, sodass ihr kalter Atem ihren Hals berührte. „Aber leider hast du das nicht in der Hand. Du bist für mich wie ein Spielzeug. Eine einfache Beute und wenn du mich zu sehr langweilst oder mich zu sehr nervst, dann wirst du sterben." Er ließ seine Zunge über ihre Haut gleitend.

Akai ahnte schon, was er vorhatte und fing an zu zittern. „N-Nicht!" Sie kniff die Augen zusammen, auf den Schmerz wartend, doch dieser trat nicht ein.

„Keine Sorge" , er richtete sich wieder auf und fing an mit einigen Strähnen ihrer Haare zu spielen, „Wenn ich dich beißen würde wärst du mir zu schnell ohnmächtig. Daher warte ich bis nach der Schule. Also Hündchen, sag deinem Meister, dass du ein braves Haustier sein wirst."

Er grinste finster. Er fand es so amüsant, wenn sie so hilflos war und sie akzeptieren muss, dass er Recht hatte. In Allem.

„Ich bin kein Haustier!" knurrte sie ihn wütend an. Sie konnte diesen Spitznamen jetzt schon nicht ausstehen und ihn als Meister betiteln würde sie auch niemals! So tief gesunken war sie nicht. Sie war kein Sklave! Sie war ein normales Mädchen!

„Falsche Antwort. Vielleicht sollte ich dich doch hier und jetzt bestrafen... Dann wärst du jetzt wenigstens artig. Hab ich dir eigentlich mal erzählt, dass Bisse unterschiedlich schmerzhaft sein können? Ach übrigens, der gestern war noch total harmlos." Er fing an finster an zu lachen.

Akais Augen weiteten sich. °Was!? Der Kerl hat doch nicht mehr alle Latten am Zaun!° Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie schmerzhaft andere Bisse sein können, wenn der gestern noch harmlos war.

„Also... Ich höre? Dein Meister kann sehr schnell ungeduldig werden......" Er grinste Akai höhnisch an, wissend, dass er sie wieder in der Hand hatte. °Menschen sind so leicht zu manipulieren, wenn sie Angst haben...°

Seufzend gab das Mädchen mit den langen Haaren auf und murmelte fast lautlos. „Jawohl, Meister. Ich werde ein braves Haustier sein...."

„Ich habe dich nicht gehört... Wie war das?" Er grinste und sah sie abschätzig an. Doch Akai hatte ihren Stolz und knurrte: „Ich werde mich nicht wiederholen!"

„Bist du dir da sicher?" Er beugte sich wieder tief zu ihr hinunter.

Akai hatte Angst, sodass sie keine Wahl hatte und sich schnell und laut wiederholte.

„Meister, ich werde ein braves Haustier sein!"

Daruko war sichtlich zufrieden und setzte sich wieder auf. „War das so schwer? Komm wird sind da. Aber halte dich von jedem fern, der Sakamaki, Mukami oder Tsukinami heißt!" Die Namen sprach er mit höchster Verachtung aus.

„Ja, tue ich..." seufzte sie unterwürfig. °Was soll bloß aus mir werden....?°

„Dieses respektlose Verhalten werde ich dich schon noch austreiben, aber für den Anfang lass ich es noch entschuldigen." Mit diesen Worten kommt die Limousine zum stehen. Zusammen steigen sie aus. „Ab hier trennen sich unsere Wege. Bis nach der Schule... Ich behalte dich im Blick" So verschwand er in der Menge der Schüler.

Daruko und Akai (Arbeitstitel) ~ Diabolik Lovers FFOn viuen les histories. Descobreix ara