Kapitel 1. (Ruffy)

5.1K 118 15
                                    


"Sicher, dass ihr beiden das hin bekommt mit den Weihnachtskeksen?", fragte mich Nami unsicher. "Ja bestimmt. Solange Sanji noch krank ist, müssen wir uns um das Backen kümmern und das schaffen wir schon, stimmt's Ruffy?!", antwortete ich ihr fröhlich und sah dann zu meinem Captain. Dieser grinste mich breit an und meinte: "Ja klar! Das kann ja nicht so schwer sein!"

"Na gut, dann viel Glück!", mit diesen Worten verschwand Nami aus der Küche und ich krempelte mir die Ärmel auf. "Na dann los!", sagte ich begeistert und Ruffy sah mich mit großen Augen an. "Sag mal, weißt du denn, wie man Kekse macht?", fragte er und ich kratzte mich am Kopf. Dann fing ich an zu lachen und antwortete: "Nein! Ich habe keine Ahnung davon! Aber Sanji hat hier sicher irgendwo Rezepte dafür!"

Ruffy dehnte seinen Arm, um einen der Küchenkästen zu öffnen und meinte: "Hier vielleicht!", dann nahm er ein paar Bücher heraus und legte sie auf die Arbeitsfläche. Ich sah sie mir an und freute mich, da ich eines fand mit dem Namen "Weihnachtsbäckerei". "Na da haben wir auch schon etwas! Also Captain! Was wünschst du für Kekse?!", fragte ich ihn lächelnd. Er stellte sich hinter mich und sah mir über die Schulter. Ich spürte seine Brust an meinem Rücken und mir stieg die Röte ins Gesicht. Ich war schon lange in Ruffy verliebt. Ich hatte auch schon des Öfteren versucht, ihm das zu verstehen zu geben, doch er war was das anging einfach zu doof, um es Mal nett zu beschreiben. Ich war mir mittlerweile sicher, dass ich für Ruffy einfach eine gute Freundin war, eben die Nami und Robin... Doch trotzdem konnte ich dieses Bauchkribbeln und die ständige Röte in meinem Gesicht nicht einfach ausschalten.

„Hmm, die sehen gut aus!", sagte er breit grinsend und zeigte auf ein Bild. Dann sah er mich mit großen Augen an und fragte: „Wieso bist du denn so schrecklich rot im Gesicht?" Ich entfernte mich schnell ein paar Schritte von meinem Captain und schüttelte meinen Kopf. „Bin ich doch gar nicht!" „Doch! Und wie!", hackte er nach und legte mir seine Hand auf die Stirn, „hat dich Sanji angesteckt?" So stieg mir nur noch mehr Röte ins Gesicht. Ich drehte mich schnell zu dem nächst besten Küchenschrank hinter mir und versuchte ihn abzulenken: „Wir brauchen auf jeden Fall Zucker! Und Mehl!"

Schließlich schien er locker zu lassen und half mir die Zutaten zu suchen. Dann nahmen wir uns eine große Schüssel und eine Waage. „So, hier steht wir brauchen 400g Staubzucker und 300g Mehl! Die Butter und den Rest haben wir schon!", las ich vor und Ruffy schüttete alles in die Waage. „Staubzucker? Der Schmeckt ja komisch!", meinte er und ich ging zu ihm. „Ruffy! Das ist doch Salz!! Hast du das schon in den Teig gegeben?!", fragte ich verzweifelt. Er fing an zu lachen und meinte: „Ich glaube schon!" Ich kratzte mich am Kopf und antwortete ihm: „Naja, dann muss der Teig wohl weg!" „Nein!", regte er sich auf und schnappte sich die Schüssel.

„Ruffy! Das wird scheußlich schmecken!", rief ich und lief ihm hinterher durch die Küche. „Nein! Das passt schon so!", brüllte er und lief von mir davon. „Ruffy!", schrie ich, doch plötzlich schien er auf irgendetwas ausgerutscht zu sein und er fiel mit dem Geischt voran zu Boden. Die Schüssel voller Teig landete auf seinem Kopf und ich konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und flog schließlich über Ruffy. Als ich auf seinem Rücken landete, rollte ich mich schnell von ihm herunter und er drehte sich zu mir auf die Seite. Wir sahen uns in die Augen und fingen dann beide an zu lachen. Ruffy hatte den ganzen Teil in den Haaren kleben und im Gesicht verteilt, an seiner Nase tropfte alles herunter und ich bekam einen regelrechten Lachkrampf.

Plötzlich hörte mein Captain auf zu lachen und sah mich ernst an. „Was ist denn?", lachte ich, doch er kam mir näher und beugte sich schlussendlich über mich, als ich versuchte Abstand zu halten. So lag ich nun auf dem Rücken und Ruffy beugte sich über mich. Er sah mich ernst an und ich nahm schließlich sein Gesicht in die Hände, um ihm den Teig zumindest von den Wangen und Augen weg zu wischen. „Du [Name] , Wieso bist du immer so schrecklich rot wenn ich dir näher komme?", fragte er. Offensichtlich glich mein Gesicht wieder einer Tomate. „N-naja ich...", stotterte ich vor mich hin, da es wohl diesmal keinen Ausweg mehr gab!

Doch Ruffy beugte sich schließlich noch weiter zu mir und küsste mich! Ich weitete überrascht meine Augen, schloss sie aber schließlich, als er dies mit seinen tat.

Mein Herz klopfte wie verrückt! Wusste er überhaupt, was er da tat? Als sich Ruffy schlussendlich wieder von meinen Lippen löste, musste ich lächeln. „Der Teig schmeckt scheußlich!", hauchte ich und er grinste. „Du aber nicht!", antwortete er und legte seine Lippen wieder auf meine.

_________________________

So das wars c: Hoffe die kleine Geschichte hat euch gefallen! Freue mich natürlich über Kommentare!

One Piece- Weihnachts One Shots c:Where stories live. Discover now