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Die dritte Woche beginn schon. Noch drei waren übrig.
Ich war gerade auf der Suche nach Go Da Hyun.
Nach unserem Spaziergang, ist nichts mehr spezielles zwischen uns passiert.
Ich begrüsste sie immer, als ich sie sah. Sie sah mich kurz an und drehte sich schnell weg.
Daraufhin musste ich immer lachen.

Da, Endlich! Go Da Hyun!
»Gefunden!«, flüsterte ich mir selbst zu und ging auf sie zu.
Sie sah sich ein Bild an der Wand.
Was ich hier im Camp total schön fand, waren überall diese Gemälde an den Wänden.
Die verschiedensten Arten von Bilder.

Als ich näher an ihr ran ging, bemerkte sie mich immernoch nicht.
Nun stand ich hinter ihr und schaute auch auf das Bild.
Das Bild zeigte zwei umarmende Menschen, ein Mann und eine Frau.
Hinter ihnen, befanden sich viele mit Waffen bewaffnete Menschen, die anscheinend auf sie zu liefen, um sie zu trennen, wahrscheinlich.
»Obwohl sie nicht mehr lange haben, geniessen sie ihre Zeit, die sie noch zusammen verbringen können.«, sagte ich leise.
Erschrocken drehte sich Go Da Hyun um.
Als sie mich sah, beruhigte sie sich, was mich irgendwie total glücklich machte.
Sie senkte ihren Blick wieder.

»Magst du dieses Gemälde?«, fragte ich sie.
Sie nickte langsam.
»Ich finde es auch sehr schön.«
Verwundert hob sie ihren Blick uns sah mir in die Augen.
Heute waren ihre Augen irgendwie anders.
Obwohl man in ihnen immernoch die Kälte sieht, konnte man auch etwas anderes in diesen braunen, fast schwarzen Augen sehen.
Wärme. Zuneigung. Sehnsucht.

Plötzlich fiel mir ein, warum ich eigentlich hier war.
»Go Da Hyun, letztens...Also, ich fand den Spaziergang mit dir sehr toll und wollte dir sagen, wann immer du spazieren möchtest, kannst du zu mir kommen. D-Du brauchst auch nichts zu sagen, nur zu mir zu kommen und dann können wir gehen, wohin du möchtest.«, sprach ich lächelnd aus. Sie sah mir verwundert in die Augen. Dann senkte sie ihren Blick wieder auf den Boden, nickte mir kurz zu und verschwand.
Daraufhin bildete sich ein riesen Grinsen auf mein Gesicht.
Vielleicht ist es dir nicht bewusst, Go Da Hyun, aber du öffnest dich. Langsam, aber du tust es.
Und dieser Gedanke machte mich verdammt glücklich.

Meine Gedanken wurden von einem Klingeln in meiner Hosentasche unterbrochen.
Ich hatte schon eine Vorahnung, wer anrief.
Langsam nahm ich mein Handy in der Hand und sah drauf.
Cha Eun Sang <3, rief an.
Kurz zögerte ich, legte dann mein Handy in der Hosentasche.
Ich wusste nicht, was mich dazu brachte, ihren Anruf zu ignorieren.
Ich wollte irgendwie einfach nicht mit ihr sprechen.

Sie rief noch weitere Male an und schrieb auch noch Nachrichten.
Ich ignorierte sie alle.

*
»Wahrheit oder Pflicht?«, fragte Baekhyn Sehun.
Er, Suho, die Jungs und ich spielten alle gerade Wahrheit oder Pflicht in unserem Zimmer.
Suho und Baekhyn sind am Abend einfach vorbei gekommen und haben spontan entschlossen dies zu spielen.
Wieso, wusste ich nicht.
»Wahrheit.«, sagte Sehun zögerlich, als er Baekhyn's Grinsen sah.
»Was hat es mit Park Lin in Aufsicht?«
Sehun schien erst verwirrt, sprach aber dann los.
»Diese Kleine, die wir heulend auf den Boden gefunden haben und die mich seit dem die ganze Zeit verfolgt? Sie ist nervig! Immer wenn sie mich sieht, schreit sie „Oppa" und springt in meine Arme. So nervig ist nicht einmal Kai.«
Dieser sah ihn beleidigt an.

Baekhyn sah Sehun an.
»Was ist?«, fragte Sehun verwirrt und unsicher.
Ich musste auch leise kichern und sah zu Baekhyn, der versuchte Sehun wütend anzusehen.
»Park Lin ist meine Cousine.«, sprach Baekhyn gespielt agressiv aus.
Sehun sah ihn geschockt an und wurde plötzlich nervös.
»T-Tus mir l-leid, Hyung! I-Ich wusste d-das nicht! W-Wirklich!«, stotterte Sehun.
Die Anderen sahen uns alle nur verwirrt an.
Ich sah wie sich Baekhyn nur schwer ein Lachen verkniff.
Das sah Sehun auch.
»W-Was ist?«, fragte er unsicher.
Nun konnte sich Baekhyn auch nicht mehr halten, genauso wie ich und wir prusteten los.
»Hä?«, fragte Sehun dümmlich.
Baekhyun berührte ihn an die Schulter.
»Keine Angst, Mann. Sie geht mir auch auf die Nerven. Aber-«, sagte er und fing wieder an zu lachen.
»Du, du hättest dein Gesicht sehen müssen. „Tut mir leid, Hyung!«, äffte Baekhyn Sehun nach.

»Jaja, kommt, machen wir mal weiter. Xiumin Hyung! Ich nehme dich. Wahrheit oder Pflicht?«, fragte mich Sehun.
»Hm...Wahrheit!«
»Empfindest du was für Go Da Hyun?«
Als der Name fiel, fing mein Herz an schneller zu schlagen.
Ich schluckte kurz.
»N-Nein!«, sagte ich eher unsicher.
Die Anderen sahen mich dagegen grinsend an.
»Du hast recht.«, fing Kyungsoo an.
»Genau! Sie ist nicht interessant, hübsch auch nicht und ausserdem sehr gemein.«, sagte Kai.
Ich merkte wie ich sauer wurde.
»Ja! Korrekt! Zum Glück, empfindest du nichts für sie.«, sagte Sehun.
Mir platzte der Kragen! So konnten sie, nein, durften sie nicht über sie reden!
»YA! Wieso redet ihr so über sie, wenn ihr sie nicht kennt? Das ist nicht richtig! Ich hätte niemals erwartet, dass ihr so seit! Ich bin mir sicher, dass sie einen Grund hat, warum sie so ist, wie sie ist!«, schrie ich total wütend.

Mein Herz raste und ich muss zugeben, im Moment wollte ich den Idioten hier den Kopf verdrehen.
Plötzlich aber, fingen alle an zu lachen.
Was ist denn jetzt los?
»Hahahaha! Wow! Und dann sagst du, dass du nichts für sie empfindest, Hyung?«, lachte Baekhyn.
»Obwohl ich nicht ganz weiss, was zwischen euch alles passiert ist, muss ich sagen: Sie ist dir wichtig, Hyung.«
Verwundert sah ich zu Suho.
»Und? Wirst du es ihr sagen?«, fragte Baekhyn aufgeregt und sah mich mit grossen Augen an.
»STOPP! Moment mal! Was sagen?«, fragte ich verwirrt.
»Dass du sie magst, natürlich!«, rief Kyungsoo aufgeregt und verdrehte die Augen, so als ob es ganz selbstverständlich wäre.
»WAS? Nein! W-Wieso...? Ich...Ich habe eine Freundin!«, rief ich entsetzt.
»Und ich liebe sie.«, -glaube ich jedenfalls.
Da war ich mir wirklich nicht mehr so sicher.
Früher war es ganz anders. Damals schlug mein Herz fünf Mal so schnell, als sie mich anlächelte.
Heute nahm ich nicht mal ihre Anrufe entgegen.
Dies musste ich dringend ändern, wenn ich mit ihr zusammenbleiben möchte!
Aber möchte ich das?
Ja! Natürlich!
Verwirrt über meinen Gedanken, sah ich zu den Jungs.
Sie sahen alle verärgert auf mein Handy.

»Wenn man vom Teufel redet.«, murmelte Kai.
»Hyung, fang!«, rief Kyungsoo und schoss mir mein Handy zu.
Tatsächlich rief Cha Eun Sang an.
Unsicher stand ich auf und ging vor die Tür.

»H-Hallo?«, fragte ich unsicher.
An der anderen Leitung war es leise.
Ich hörte nur den schnellen Atem von Cha Eun Sang.
»Wenn du schon vorhast mit mir Schluss zu machen, dann mach es persönlich und nicht in dem du mich ignorierst.«, sprach sie wütend in's Telefon.
Kurz schluckte ich unsicher.
»I-Ich möchte nicht Schluss machen. Ich, ehm...War nur beschäftigt.«, versuchte ich mich irgendwie zu retten.
Wann habe ich angefangen so viel zu lügen?, fragte ich mich selber.
»BESCHÄFTIGT? Konntest du dir keine fünf Minuten, Xiumin, fünf Minuten Zeit nehmen, mich anzurufen? Eine Nachricht hätte auch gereicht! Du hast genaug Zeit, um mit deinen idiotischen Freunden abzuhängen, aber deiner Freundin eine kurze Nachricht zu schreiben, „Hey, mir geht es gut, mach dir keine Sorgen.", wäre das zu viel verlangt?«

Langsam wurde ich wütend.
»Hör auf meine Freunde Idioten zu nennen!«, knurrte ich und war selbst von meiner kalten Stimme überrascht.
Cha Eun Sang anscheinend auch, denn sie sagte für einpaar Sekunden nichts.
»Ruf mich an, wenn du Zeit für deine Freundin gefunden hast.«, sagte sie kalt und legte auf.
Wütend zischte ich auf.
Wieso war Momentan alles nur so kompliziert?

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Ja, wieso ist nur alles so kompliziert?

Leute, ich wollte mich für die 79 READS BEDANKEN!
O.M.G
DAS IST SO .... GURKE
ACH KEINE AHNUNG
ICH FREU MICH SO MEGA MESSIG, DANKE DANKE DANKE DANKEEE!!!!❤️❤️❤️❤️❤️❤️

hier, eine Blume für euch: 🌺
(könnt ihr sie sehen? xD)

wie fandet ihr es? ^^

-ProudToBeALoser

Kälter als Eis||EXOWhere stories live. Discover now