Kapitel 56: Müde

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Als wir drin ankamen, saßen die anderen schon mit ihren Getränken am Tisch und unterhielten sich. Wir setzten uns hin und bestellten auch unsere Getränke. Mel nahm meine Hand in ihre und legte sie auf ihren Schoß. Es fühlte sich wieder einmal so verdammt gut an. Ich konnte mir immer wieder nur die Frage stelle, wieso sie mich wollte. Ich war so anders als sie.

„Ich habe kein Bock mehr auf Schule, wird Zeit das bald Ferien sind.", sagte Am genervt und schaute weiter in die Speisekarte rein.

„Und was macht ihr in den Ferien? Wohin geht es dieses Jahr?", fragte Kilian, der seine Karte weglegte und Am anschaute.

„Keine Ahnung. Mum und Dad haben nichts gesagt. Aber ich werde morgen mal nachfragen. Hoffentlich fliegen wir noch mal nach New York. Wir waren schon so lange nicht mehr da.", sagte Am und schien sich an den Urlaub vor 5 Jahren zu erinnern. Es war halt ein typischer Familienurlaub. Alle Sehenswürdigkeiten abklappern, Fotos hier und da und die Mädchen waren den Rest der Zeit Shoppen.

„Und was nimmst du?", fragte mein Engel mich und holte mich in die Realität zurück.

„Gyros mit Pommes. Und du?"

„Auch.", sagte sie lächelnd, schloss die Karte und lehnte sich an mich. Hielt sich die Hand vor den Mund und gähnte. Ich schaute sie an. Wie konnte sie schon wieder Müde sein? Immerhin hatte sie doch den ganzen Nachmittag geschlafen.

„Wieder müde, Engel?"

„Irgendwie schon. Ist aber immer so, wenn ich das Mädchenproblem habe.", flüstert sie mir zu und lehnte sich zurück an meine Schulter.

„Oh. Okay. Also lassen wir das mit dem Spieleabend?", fragte ich sie leise, damit nur sie es mitbekam.

„Glaub schon. Müssen wir halt an einem anderen Abend machen."

„Kein Problem. Weiß ja eh niemand, außer ich. Dann fahren wir nach dem Essen nach Hause und du kannst dich wieder ins Bett legen und bis morgen früh schlafen. Nimmst du mich morgen eigentlich mit? Oder muss ich wieder mit Ethan fahren?"

„Ich nehme dich natürlich mit, Baby. Aber wir müssen nachher kurz bei mir halten, damit ich mir frische Sachen holen kann und morgen früh nicht erst zu mir muss."

Ich nickte und bestellte für uns bei der Bedienung.

Während des Essens wurde besprochen was in der Woche so anstand. Da ich bei den meisten Sachen nicht mitmachen konnte, hörte ich nach einer Weile nicht mehr zu und widmete meine Aufmerksamkeit ganz dem Engel neben mir, die sich immer noch an mich gekuschelt hatte und meine Hand fest in ihrer hielt.

Das Essen war gut, wie immer. Ich war aber froh, als wir bezahlten und nach Hause fuhren. Wollte wieder mit Mel alleine sein, wollte sie küssen, ihren Bauch küssen, ihre Wärme an meiner Haut spüren. Wollte über ihre Haut mit meiner Zunge fahren und sie stöhnen lassen, nur durch Küsse.

Mel hielt bei sich vor dem Haus, gab mir einen kurzen Kuss und verschwand im Haus. Anscheinend war Elisa nicht da, weil nirgendwo Licht brannte. Ich wartete im Auto und schaute die ganze Zeit zur Haustür, wo Mel kurze Zeit später auch mit 2 Taschen wieder raus kam, die Türe abschloss und sich wieder ins Auto setzte. Sie gab mir die Taschen und fuhr zu mir. Parkte mein Auto vor der Garage und stieg aus. Kam auf meine Seite und öffnete mir die Türe. Sie nahm die Taschen von meinem Schoß und wartete bis ich auch endlich ausgestiegen war. Schloss die Türe und schloss das Auto ab. Danach gingen wir zur Türe und Mel machte sie auf.

In meinem Zimmer angekommen stellte Mel die eine Tasche an meinem Schreibtisch und die andere nahm sie mit zu meinem Schrank und öffnete ihn. Nahm die Sachen aus der Tasche und legte sie ordentlich in den Schrank. Nahm die Tasche mit ins Badezimmer und stellte dort einzelne Sachen hin. Ich war viel zu neugierig und ging zur Badezimmertüre und schaute was Mel alles hinstellte.

Ihr Shampoo, Duschgel, Zahnpasta, Ob's, Parfum, Haarbürste und ein wenig Schminke. Mein Badezimmer wurde immer weiblicher. Ich grinste nur und schaute Mel weiter zu, wie sie alles ordentlich hinstellte.

„Durfte ich doch, oder? Falls nicht räum ich das sofort wieder weg.", sagte sie und schaute mich an.

„Sicherlich darfst du das Baby.", sagte ich und ging auf sie zu. Stellte mich mit den Krücken hinter sie und schaute sie im Spiegel an. Sie schaute mich auch im Spiegel an. Ich lächelte leicht und ging an ihrem Hals und küsste sie vorsichtig dort. Mel schloss nach kurzer Zeit die Augen und lehnte ihren Kopf gegen mich und genoss es.

Meine Zunge ließ ich wieder über ihre Stelle fahren und Mel bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper und stöhnte leise. Damn. Jedoch musste ich viel zu schnell aufhören, weil ich noch Duschen wollte, damit ich das morgen früh nicht machen musste.

„Ich muss noch Duschen, Königin.", murmelte ich gegen ihren Hals.

„Duschen? Mit dem Gips? Geht das?", fragte sie mich und öffnete ihre Augen und schaute mich wieder durch den Spiegel an.

„Naja, er ist danach ziemlich nass, sollte bis morgen früh aber getrocknet sein.", sagte ich und ließ von ihren Hals ab.

„Wieso gehst du nicht Baden?"

„Das dauert immer so lange. Außerdem willst du dich sicherlich auch fertig machen und ins Bett gehen."

„Soll ich dir beim Baden helfen, Baby?"

„Würdest du das machen?", fragte ich sie und schaute sie an. Ich wusste ja wie unangenehm es ihr war und ich wollte sie sicherlich zu nichts drängen und sie sollte sich auch nicht als meine Pflegerin fühlen.

„Sicher würde ich das machen, Baby. Was für eine Frage. Zieh dich schon mal aus soweit es geht. Ich hole dir schnell eine frische Boxershorts. Schläfst du mit Shirt oder ohne?", fragte sie und ging schon zur Türe.

„Am liebsten ohne.", sagte ich und Mel nickte.

Ich setzte mich auf den Badewannenrand und zog mir die Sweatshirt Jacke aus und das Shirt. Mel kam rein, als ich mich gerade hinstellte. Sie nahm ein Handtuch hielt es mir hin und legte die Boxershorts auf den Stuhl. Ich nahm das Handtuch und hielt es mir so, damit sie nichts sah. Ungewohnt war es immer noch, immerhin war sie nun meine Freundin, aber ich wollte nichts überstürzen und sie sollte nicht denken, dass ich nur mit ihr zusammen war, weil ich Sex wollte. Sicher wollte ich Sex, am liebsten den ganzen Tag mit ihr, aber sie war noch nicht soweit und das musste ich akzeptieren, auch wenn es mir recht schwer fiel.

Sie zog mir die Trainingshose und die Boxershorts aus und schmiss beides in die Wäsche. Ich setzte mich wie letztes Mal in die Wanne und Mel ließ Wasser und Schaum rein. Setzte sich auf den Rand und schaute mir zu. Lehnte sich nach vorne und gab mir einen Kuss. Der schnell intensiver wurde. Normalerweise würde ich sie jetzt in die Wanne mit reinziehen und sie weiter küssen, aber da es Mel war musste ich damit noch ein wenig warten. Sie ließ wieder von mir ab, als genug Wasser in der Wanne war und holte aus dem Schrank einen Waschlappen. Machte ihn nass und rieb über meinen Oberkörper, ging zu meinem Rücken und machte dort weiter. Danach folgten meine Beine. Sie tat sich Duschgel auf die Hand und ging damit über meinen Körper. Damn. Ich genoss es zu sehr. Schloss meine Augen und konzentrierte mich nur auf Mels Berührungen.

Fuck drauf. Ich erhob meine Hände fühlte in ihren Jeans Taschen. Nahm ihr Handy, Portemonnaie und meinen Schlüssel raus und legte alles hinter mir. Mel schaute mich fragend an, aber ich deutete ihr an, dass sie näher kommen sollte. Sie machte es und dachte ich würde sie küssen, aber ich legte meine Hände auf ihre Hüfte und zog sie rein.

Sie schrie kurz auf und riss ihre Augen auf, als sie auf mir lag und ziemlich nass war.

„Mar.... .", fing sie an, aber ich legte meine Lippen wieder auf ihre und ließ sie somit erst gar nicht zu Wort kommen. Damn. Mel so nah an mir zu spüren war fucking heiß. Ihre nassen Sachen, die an ihrer Haut klebten und ihre Rundungen zeigten. Mein Schwanz musste sie ziemlich deutlich an ihren Oberschenkeln spüren, aber das war mir gerade scheiß egal.

„Du spinnst komplett, Baby!", beschwerte sie sich lachend. Rutschte ein bisschen zur linken Seite, damit sie nicht auf meinem rechten Bein mit ihrem Gewicht lag und legte sich bequemer hin. Ihren Kopf legte sie auf meine Brust und ich streichelte ihr über den Rücken.

„Niemals, aber du warst einfach viel zu trocken, Königin.", murmele ich gegen ihre Haare und küsste sie kurz dort.

Summer RainWhere stories live. Discover now