Kapitel 14: Vorschlag

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„Nein ihr stört nicht. Setzt euch kurz, wollte was mit euch besprechen.", sagte ich und setzte mich in meinem Bett wieder hin. Auch Melo setzte sich und schaute auf ihre Hände.

„Und was?", kam es von Lu und Am gleichzeitig. Manchmal kamen sie einem wie Zwillinge vor.

„Also. Wie ihr ja wisst habe ich am Samstag die Wette gewonnen und da ist ein kleines Sümmchen bei raus gekommen. Naja und da ich die Wette nur wegen Mel gewonnen habe, habe ich mir gedacht, dass sie es mal verdient hätte einen Tag Shoppen zu gehen. So mit Haare schneiden, Schminken, neue Klamotten und so ein Mädchenkram halt."

„Okay? Und was haben wir mit der ganzen Sache zu tun?", fragte Lu neugierig.

„Ihr müsstet ihr helfen, sie beraten?", fragte ich die Zwei und schaute sie gespannt an. Ich war mir nicht ganz sicher was sie dazu sagen würden, schließlich habe ich sie um sowas noch nie gebeten. Und es ist sehr untypisch für mich Geld für andere auszugeben.

Beide schauten sich grinsend an und nickten dann.

„Klar. Wann? Wie viel Geld steht zur Verfügung? Bestimmter Anlass? Bestimmte Sachen?", fragte die Zwei durcheinander.

„Keine Ahnung. Mel was sagst du? Wie wäre es mit morgen?", fragte ich sie und schaute sie wieder an. Bis da hatte sie noch nichts gesagt und nur auf ihre Hände geschaut.

„Morgen ist gut.", sagte Lu grinsend.

„Habe ich dich gefragt? Ich glaube nicht.", sagte ich Augenverdrehend und schaute weiter auf Mel.

„Morgen ist in Ordnung.", sagte sie schüchtern.

„Wie lange habt ihr Morgen?", fragte ich Am und Lu.

„Bis kurz vor eins.", sagte Am.

„Und du Mel?"

„Auch."

„Na dann würde ich sagen ihr trefft euch Morgen vor der Uni und geht von da aus dann wohin ihr auch immer gehen müsst. Für den Abend würde ich dann sagen, dass wir ins Restaurant mit allen Essen gehen?"

„Auf jeden Fall, Mar. Wie viel Geld haben wir zur Verfügung?", fragte Lu.

„Unbegrenzt.", sagte ich und meinte es auch so.

„WAS?", keuchten alle drei auf einmal.

„Habe ich undeutlich geredet? Unbegrenzt. Aber übertreibt es nicht.", sagte ich und schaute die Zwei vor mir an. Die fett grinsten und mit den Augenbrauen wackelten. Das sah affig aus.

„Okay. Dann bis morgen um 13:00 Uhr vor der Uni, Melody.", sagten die Zwei und standen auf.

„Bis Morgen.", sagte Mel und schaute die Zwei endlich an.

Nachdem sie rausgegangen waren legten wir uns wieder ins Bett und schwiegen eine Weile, aber Mel durchbrach die Stille.

„Das ist viel zu viel, Mar. Ich kann das doch alles gar nicht annehmen."

„Mel. Es geht schon in Ordnung. Genieß einfach morgen den Tag und kümmer dich um nichts. Lass die Zwei den Rest machen. Die wissen schon was sie tun, auch wenn es einem manchmal nicht so vorkommt. Sollte irgendwas sein, dann schreib mir."

„Du spinnst, weißt du das eigentlich?", fragte sie und schaute mich an.

„Kann sein.", sagte ich und zuckte mit den Schultern, grinste dann aber und schaute sie an.

„Danke."

„Nichts zu danken. Ich bin jetzt schon gespannt, was sie Morgen alles mit dir machen werden."

Summer RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt