Kapitel 11: Trikot

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„Was denn, Mum?", fragte ich sie, weil wir echt keine Zeit mehr hatten um Smalltalk zu halten.

„Viel Glück nachher!", sagte sie küsste mir auf die Wange und zwinkerte Melody zu. Ich wusch mir mit der Hand über die Stelle, wo sie mich geküsst hatte und schüttelte den Kopf.

„Danke, Ciao.", sagte ich und ging aus der Küche raus.

„Ciao Tessa.", sagte Melody an meine Mum gerichtet und ging mit mir aus dem Haus.

„Lass uns direkt das Auto nehmen.", sagte ich und öffnete es. Sie stieg ein und wir fuhren zu ihren Haus. Dort parkte ich und wir liefen zusammen zur Haustüre. Sie öffnete sie und ließ mich rein. Zusammen liefen wir weiter in ihr Zimmer, welches ich zum ersten Mal sah.

Im Gegensatz zu Melodys Aussehen, war das Zimmer extrem Modern. Alles in weißem Hochglanz. Dazu vereinzelnd Akzente in schwarz und grau. Wenig Deko, 2 große Pflanzen an den Fenstern. In der Mitte des Raums ein Doppelbett mit grauer Bettwäsche, an der Seite, wo die Türe ist stand ein weißer Schreibtisch mit diversen Unterlagen und einem Laptop. An der rechten Wand war eine Wohnwand mit einem Fernseher, PlayStation und Windlichtern. Auf der anderen Seite stand ein Sessel, daneben ein kleiner Tisch mit einer Lampe und ihr Kleiderschrank.

„Ich zieh mich schnell um. Hast du das Trikot für heute Nachmittag mit dabei?", fragte sie und suchte aus ihrem Schrank irgendwelche Anziehsachen.

„Im Auto in der Tasche. Warte ich hol es schnell.", sagte ich, sie nickte und verschwand ins Badezimmer. Ich lief zum Auto kramte in meiner Trainingstasche und nahm ein Trikot von mir raus. Lief damit wieder hoch und wartete in ihrem Zimmer auf sie. Nachdem sie aus dem Badezimmer kam, gab ich ihr das Trikot und sie zog es über ihren Pulli an.

„Sehr nice.", sagte ich grinsend. Sie schüttelte nur schmunzelnd den Kopf und schaute kurz in den Spiegel.

„Ist das nicht zu eng?", fragte sie und zog dran. Ja es war eng, aber durch den Pulli den sie drunter hatte war es ja auch kein Wunder.

„Bisschen, liegt am Pulli. Aber ist alles gut so. Mach dir keine Gedanken darum.", sagte ich und schaute sie mir noch mal an.

Sie nickte, nahm sich ihre Tasche und lief in die Küche, nahm sich eine Flasche trinken und lief zur Haustür. Ich folgte ihr grinsend und zusammen setzten wir uns wieder in mein Auto und fuhren zusammen zur Uni.

An der Uni parkte ich wieder auf meinem Parkplatz und schaute zur Uhr.

„Wow wir haben noch 13 Minuten Zeit. Da hätten wir auch bis 07:00 Uhr Schlafen können.", sagte ich grinsend. Auch Mel grinste und schüttelte den Kopf.

„Besser so. Will nicht zu spät kommen.", kommentierte sie es.

„Mh. Ok. Wie lange hast du heute?", fragte ich.

„So wie gestern.", sagte sie und drehte sich auf einmal mit großen Augen zu mir um.

„Kannst du mich eigentlich noch mitnehmen? Weil du ja um 15:00 Uhr spielst und du musst noch dahin fahren und dich aufwärmen und umziehen und...", redete sie ohne Punkt und Komma.

„Bleib ruhig, Maus. Ich hab heute auch so lange Unterricht. Also alles gut. Kommst du in der Pause wieder zu unserem Tisch?"

Sie schaute mich an und nickte leicht.

„Sehr gut. Dann lass uns mal rein gehen. Nicht das wir nachher doch noch den Kurs verpassen."

Ich öffnete meine Türe und stieg aus, gefolgt von Melo. Mal wieder schauten die Leute uns an und vor allem starrten sie regelrecht auf das Trikot was Melo anhatte und auf ihre Brüste, die dadurch noch mehr zur Geltung kamen. Fuck.

Summer RainWhere stories live. Discover now