Kapitel 8: Mensa

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„Mar wollte mir nur was zeigen.", flüsterte Melody und schaute weiter auf den Tisch.

„Aja und was?", fragte Eli weiter.

„Meine Fresse. Ethan, stopf der Hure das Maul mit deinem Schwanz oder so, aber guck, dass sie es hält.", sagte ich nun eiskalt und schaute ihn mit zu Schlitzen verengten Augen an.

„Woah, bleib locker, Mar.", sagte er und schaute mich fragend an.

„Also?", fragte Eli weiter. Anscheinend verstand sie nicht was es gut war.

„Es reicht, Hure.", schrie ich schon fast. Am Tisch zuckten alle zusammen. Die Mensa wurde wieder Still.

„Und wenn nicht?", provozierte sie mich ernsthaft.

„Lass gut sein, Baby. Sonst kann ich für nichts mehr garantieren.", sagte Ethan an Elisa, die ihn nun anschaute und nickte.

Geht doch, dachte ich und widmete mich wieder meinem Essen zu. Melo saß immer noch schweigend neben mir und schaute den Tisch an.

„Willst du nichts Essen?", fragte ich sie. Sie schüttelte nur den Kopf.

„Sicher? Hast du was dabei?", ich fühlte mich echt so, als wenn ich mit einem kleinen Kind reden würde.

Sie schüttelte wieder den Kopf. Die anderen am Tisch unterhielten sich wieder. Auch in der Mensa war es wieder laut und niemand schaute zu uns. Ich schob ihr mein halbes Brötchen hin und sagte, dass sie es essen sollte.

Sie schaute mich wieder mit großen Augen an.

„Iss, Melo. Falls es dir nicht reicht, sag Bescheid und wir kaufen dir noch etwas.", sagte ich und nahm mein Trinken aus der Tasche.

„Hast du was zu Trinken dabei?", fragte ich sie weiter. Auch hier schüttelte sie den Kopf.

Ich stellte ihr meine Flasche hin, nachdem ich getrunken hatte.

Als es Zeit wurde verabschiedete ich mich von dem Rest, der nichts mehr dazu gesagt hatte und ging mit Melo aus der Mensa.

„Bis in 2 Stunden dann.", sagte ich grinsend. Da sie immer noch auf den Boden schaute. Zog ich meine Cap aus und zog sie ihr verkehrt herum an. Und es klappte. Sie schaute mich wieder an und bekam große Augen.

„Steht dir. Behalt sie bis nachher an.", sagte ich grinsend und verschwand in meinen Kursraum, ohne das sie noch etwas dazu sagen konnte.

Die zwei Stunden zogen sich sowas von in die Länge. Ich hasste Montage wie die Pest. Als wir endlich aus hatten ging ich zu meinem Auto, wo Melo schon stand und von irgendwelchen Bitches fertig gemacht wurde. Ich schaute es mir einen Augenblick an und wollte wirklich wissen, was sie sagten und ob Melo sich wehren würde.

„Haha. Altkleidersammlung lässt Grüßen, was?", lachte die Hure 1 Melo aus.

„Nur weil du die Cap anhast biste nicht cool. Du bist ein nichts. Ein gar nichts. Wie konnte man dich nur auf die Welt bringen. Schämen sich deine Eltern eigentlich nicht?", sagte Hure 2.

„Was machst du eigentlich an Mars Auto? Er steht sicherlich nicht auf so ne Schabracke wie dich. Haha. Also verpiss dich von hier.", sagte Hure 3 und schlug mit Hure 1 und 2 ein.

Ich hasste solche Nutten. Gerade deswegen, weil sie immer auf die Schwächeren drauf gehen mussten mit mehreren Personen.

Ich schüttelte nur den Kopf und ging auf Melo zu, die komplett eingeschüchtert von den Huren war.

„Hey meine Göttin, können wir?", fragte ich Melo Augenzwinkernd und öffnete mein Auto.

„Haha, Mar. Haha. Dein Ernst? Mit sowas gibst du dich nun ab? Haha.", sagte eine der Huren vor mir. Ich grinste sie nur an und setzte mich in mein Auto. Melo tat es mir gleich und wir schlossen die Türen.

Summer RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt