Kapitel 38

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Aiden's Sicht:

Meine Eltern,Josh's Eltern,Josh,Mark und ich saßen nun alle zusammen im Wohnzimmer und hörten gespannt die Geschichten unserer Eltern zu. Sie hatten sehr viel zu erzählen.

Meine Mutter erzählte mit einem riesen grinsen im Gesicht wie wunderschön es doch war,wie lecker das Essen war und das wir alle zusammen unbedingt in den Urlaub gehen müssten. Sie wollte Urlaub nach dem Urlaub.

Alle hörten gespannt zu,doch ich konnte einfach nicht zuhören da ich nur an Jayden dachte. Ich vermisste ihn,sehr sogar.
Ich fragte mich wie es ihm wohl geht. Hat sich sein Zustand verbessert?
Hat sich sein Zustand verschlechtert?-Was ich wirklich nicht hoffe!
Oder wurde er sogar schon entlassen? Und hat sich nur nicht bei mir gemeldet?
Was auch verständlich wäre,nach meiner miesen Aktion mit Josh.

"Und? Was habt ihr so schönes gemacht?",fragte Josh's Mutter uns drei und sah aber nur mich interessiert an. "Öhm ...",machte ich nur und sah nervös zwischen Mark und Josh hin und her. Ich war immer noch in meinen Gedanken gefesselt und wusste nicht so recht was ich überhaupt sagen sollte. "Es passierte eigentlich nichts spannendes.",log Josh für uns und lächelte gefaket.

"So,so ...",machte Josh's Mutter nur noch und nahm einen Schluck von ihrem Tee aus der geblümten Teetasse.
"Ihr habt doch nichts angestellt?",mein Vater lächelte,"oder gab es Mädchen Besuch?",er wackelte mit seinen Augenbrauen und sah Mark an. Unsere Eltern kicherten und sahen sich gegenseitig an. "Ne,Ne",machte Mark und kratzte sich am Hinterkopf,"kein Mädchen Besuch.",Mark grinste und warf Josh einen schnellen,unauffälligen Blick zu. Ich hatte die Vermutung das es ihn total erwischt hat.

Meine Mutter und mein Vater hörten auf zu lachen und sahen Mark mit großen Augen an. "Wie soll ich das verstehen?",mein Vater zog irritiert seine Augenbrauen zusammen.

Josh und ich sahen Mark ebenfalls mit großen Augen an,aber nur da ich und bestimmt auch Josh hofften das er die Klappe hält.

Mark warf uns einen kurzen Blick zu und sah daraufhin wieder zu unseren Eltern. "Damit meine ich das es einfach kein Mädchen Besuch gab,nichts anderes.",Mark fuhr sich durch seine Haare und lächelte leicht.
Mein Vater lachte,"Ich dachte schon das mein Sohn-",meine Mutter unterbrach meinen Vater sofort,"Also ich hätte nichts dagegen wenn unser Sohn homosexuell wäre! Er wäre immer noch unser Sohn,fertig!",sie sah Mark liebevoll an. Mein Vater nickte nur noch leicht und sah Mark mit einen gefühllosen Blick an. Er war bestimmt nicht der selben Meinung wie sie meine Mutter hatte,und genau das machte mir Angst. Wie würde mein Vater nur reagieren wenn er erfährt das seine beiden Söhne Jungs einfach attraktiver finden als Mädchen? Wenn beide Söhne homosexuell sind. Das kann was werden ...

××××××××××

"Wann sagen wir es?",mein Bruder lief in meinem Zimmer auf und ab und sah mich an. Ich lag auf meinem Bett und verfolgte ihn mit meinem Blick,"Keine Ahnung."

Josh saß immer noch bei seinen und unseren Eltern im Wohnzimmer,wir dagegen gingen in mein Zimmer weil Mark mir mit meinen nicht vorhandenen 'Hausaufgaben' helfen wollte. Was natürlich nur eine Ausrede war da Mark Panik schob. Ich zwar auch,aber nicht so sehr wie er! Ich beschäftigte mich mit anderen Dingen,-mit Jayden. Und das war mir momentan wichtiger anstatt unser 'Coming-Out-Plan'.

"Was ist mit Josh? Wie will er es sagen?",gestresst fuhr er sich durch seine Haare und blieb endlich vor meinem Bett stehen. "Gar nicht.",ich setzte mich auf und zog meine Jogginghose aus. "Wie gar nicht?! Dich interessiert das gerade nicht wirklich,oder?",er sah mir zu wie ich eine dunkel blaue Jeanshose anzog,"Und was machst du da?!",er verschränkte seine Arme vor seiner breiten Brust. "Josh's Eltern wissen das er schwul ist",ich zog mein T-Shirt aus und ging zu meinem Kleiderschrank,"und ich ziehe mich an,sieht man doch.",ich nahm mir einen grauen Pullover aus meinem Schrank und zog ihn an.

Everyday Is A Great Day. (boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt