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Bring. Bring. Bring.

Wie ich dieses Geräusch hasse. Warum gibt es nur nervige Wecker..

Boom.

Und schon war das Problem beseitigt. Ich hab zwar jetzt ein Schrotten Wecker, aber zumindest kann ich jetzt weiter schlafen. Und schon war ich wieder im Land der  Träume.

"Sophia warum bist du noch nicht wach?? Wir müssen in einer halben Stunde los und du schläfst noch? Hast du dir keinen Wecker-. Warte.. warum liegt hier dein Wecker? Sag mir nicht, du hast ihn schon wieder gegen die Wand geworfen. Das ist schon der zweite Wecker diese Woche. Sophia!!!! Ich rede mit dir!" Sagte meine Mum.

"Tut mir leid, aber wenn dieses scheiß Ding mich weckt und dann nicht leise sein will" gebe ich verschlafen von mir.

"Jaja, ist klar. Komm steh jetzt auf. Du hast noch genau 25 Minuten, dann stehst du unten. Haben wir uns verstanden?" sagte meine Mum genervt.

"Aber ich will noch-"

"Ich sagte, haben wir uns Verstanden?"

"Ja Mum" und schon war sie raus aus meinem Zimmer.

Verschlafen geh ich zu meinem fast leeren Schrank, wo nur noch eine graue Short und ein weißes Shirt drinnen sind. Schnell zieh ich mir die Klamotten an und putzte mir meine Zähne. Meine Haare binde ich zu einem einfach Dutt zusammen.

Da wir heute eine lange Strecke mit dem Auto zu dem neuem Freund meiner Mutter fahren, schminke ich mich nicht. Schnell pack ich noch mein Handy in meine Tasche und geh runter.

Unten zieh ich meine Weiße Cap an und meine Turnschuhe. Schon bin ich fertig. Ich Dreh mich nochmal um und gucke in unserer leeres Haus.

So viele schöne Momente hatte ich hier mit meinem Vater. Er war mir so wichtig und dann starb er.

*Flashback*

"Daddy spielst du mit mir Verstecken?" Frag ich meinen Vater.

"Okay Prinzessin, ich zähle bis 20 und du versteckst dich." Sagt er.

Ich renne schnell weg und verstecke mich unterm Tisch.

"1..2..3..4..5..6..7..8..9..10..11..12..13..14..15..16..17..18..19..20, ich komme, versteckt oder nicht" ruft mein Vater.

Ich kicherte, weil mein Vater grade an dem Tisch vorbei ging und hinter dem Sofa guckte.

"Wo ist den meine Kleine Prinzessin.." Fragt er sich selbst.

"Hier bin ich Daddy" ich hüpfte aus meinem Versteck und stoße mir dabei meinen Kopf an der Tischkante.

"Aua" sage ich weinerlich und fing an zu weinen.

"Prinzessin, weine nicht, Daddy ist schon da" sagte mein Vater und nahm mich in den Arm. Er gab mir ein Kuss auf mein Aua und sagte "Prinzessin, dein Aua heilt schnell. Daddy kauft dir jetzt ein schönes großes Eis, ja?".

"Ja Daddy" lache ich und habe schon meine Schmerzen vergessen.

"Hab dich lieb, meine Prinzessin" sagt mein Vater auf dem Weg zur Haustür.

"Ich dich auch, Daddy" erwidere ich darauf mit einem Lächeln.

*Flashback Ende*

Bei dem Gedanken lief mir eine Träne meine Wange runter.

Ich vermisse dich Daddy..

"Tschüss altes Haus, ich werde dich vermissen" murmelte ich noch.

"Ach, da bist du endlich Sophia. Steig ein, ich will jetzt los, wir haben eine lange Fahrt vor uns" sagte meine Mum und stieg ein.

Ich lief zum Auto und setzte mich auf den Beifahrersitz. Schon fuhren wir los. Ich hoffe ich kann gleich nochmal einschlafen weil ich kein Bock habe die ganze Zeit mit meiner Mum zu reden.

Meine Mum freut sich schon riesig dass wir endlich zu ihm ziehen.
Ich versteh nicht wie meine Mum jetzt schon wieder einem neuen haben kann. Mein Vater ist grad mal 1 Jahr tot und meine Mum ist schon nach ein paar Monaten nach seinem Tot mit ihm zusammen gekommen.

"Ach ja und Sophia Jordan hat einen Sohn er heißt Aiden und ist schon 18"

Na toll das jetzt auch noch das ich einen 'Stiefbruder' habe. Der soll mir bloß aus dem Weg gehen ich will nichts mit ihm zutun haben.

"Aber er wohnt nicht mehr bei Jordan. Er ist vor ein Paar Monaten ausgezogen und wohnt jetzt mit Freuden in einem Haus" fügt meine Mum noch hinzu.

Ein Glück.

"Achso. Ich schlaf jetzt" sage ich müde.

"Du musst auch immer Schlafen. Wir sitzen grad mal 10 min im Auto" höre ich meiner Mutter kopfschüttelnd sagen.

Ich holte meine Kopfhörer raus und steckte sie in mein Handy. Ich schalte mir meine Lieblingsplayliste an und schließe meine Augen. Mit der Zeit schlummere ich langsam ein.

Mein Stiefbruder ist mein Mate?!Onde histórias criam vida. Descubra agora