Kapitel 30

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Kapitel 30

Nach bestimmt 2 Stunden Schwimmen stehen wir jetzt alle um das Lagerfeuer herum und versuchen uns aufzutauen.

"Ist alles Okay?", fragt Felicia, die neben mir steht und mich besorgt mustert.

"Ja?", frage ich zurück.

Wieso sollte nichts okay sein? Außer das mir einfach ziemlich Heiß ist.

"Okay.", murmelt sie, schaut mich trotzdem weiterhin besorgt an.

Die anderen bemerken nichts und sind weiterhin beschäftigt miteinander zu Reden.

Nachdem endlich Felicia sich von mir abgewendet hat, mache ich mich unauffällig aus dem Staub.

Fünf Minuten später stehe ich im Wald, natürlich sehe ich noch das Feuer sonst würde ich schlecht wieder zurück kommen können.

"Scheiße.", flüstere ich und halte mich an den Baum neben mir fest.

Und schon muss ich mich Übergeben.

Keine Minute später kommen auch schon meine geliebten Kopfschmerzen hervor so das ich mich auf den Boden hinsetze.

"Scheiße."

Wieder muss ich mich Übergeben.

"Phil?"

Erschrocken stehe ich schnell auf und unterdrücke meine Kopfschmerzen.

"Was?", fauche ich und schaue Felicia genervt an.

"Du hast dich Übergeben..?", stellt sie fest.

"Das Dosenfutter ist nichts für mich und da wollte ich jetzt auch nicht so ein Theater machen.", antworte ich knapp und täusche ein Lächeln vor.

Ehrlich gesagt will ich einfach nicht, dass sie die anderen ruft und dann wird Noah seine Fresse vielleicht doch öffnen.

Und ich will unbedingt das das Hündchen weiter brav bleibt.

"Soll ich Rose h-"

"Nein!", antworte ich viel zu schnell.

Gott diese Kopfschmerzen.

Sie hebt skeptisch eine Augenbraue hoch. "Warum?"

"Mir ist das Peinlich.", murmel ich.

Sie lächelt mich an. "Muss dir nicht sein, Phil! Aber ich werde es für mich behalten."

Ich nicke kurz und schaue sie dankbar an. "Danke."

"Phil?", sie schaut mich ernst an.

"Ja?", frage ich verunsichert und hoffe Sie hat mich nicht durchschaut.

Doch woher sollte sie was wissen können?

"Es tut mir leid, dass ich dich betrogen habe. Ich habe dich wirklich geliebt. Ich möchte nur, dass du das weißt."

Verzeihen kann man, Vergessen muss man es nicht.

"Mir tut es auch leid.", daraufhin laufen wir zusammen wieder zurück und stellen uns zu den anderen.

Keiner hat was von unsere Abwesenheit bemerkt.

Glaubte ich aufjedenfall..

**

"Was zur Hölle -?", erschrecke ich mich mitten in der Nacht, als jemand mein Zelt öffnet und rein krabbelt.

"Hast du etwa was mit Felicia am Laufen?", fragt eine ziemlich böse aussehende Lex.

Ich muss schmunzeln, Gott wie süß sie in ihren Pyjama aussieht.

"Nein.", antworte ich schließlich und kann mir kein Lachen verkneifen.

"Wieso wart ihr dann so lange weg?", bohrt sie weiter nach.

"Lex ich brauchte etwas frische Luft und dann kam Felicia und wir haben halt beschlossen das von früher hinter uns zu lassen.", erkläre ich ihr.

"Gut."

Ich lächel leicht und hebe meine Decke hoch. "Komm her."

Schon kommt sie auf mich zu gekrabbelt und legt ihren Kopf auf meiner Brust ab.

"Ist da jemand Eifersüchtig?", frage ich dann leise.

"Nein.", antwortet sie prompt. "Ich beschütze dich nur von falschen Personen.", ist ihre Erklärung.

"Natürlich Lex."

"Gute Nacht, Phil."

"Nacht, Lex."

PhilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt